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Thomas Althaus

    Salomo in Schlesien
    Spielregeln barocker Prosa
    Der Renaissancismus-Diskurs um 1900
    Darstellungsoptik
    Kleinbürger
    Quel est donc cet oiseau?
    • Darstellungsoptik

      Bild-Erfassung und Bilderfülle in der Prosa des 19. Jahrhunderts

      • 395pages
      • 14 heures de lecture

      Der Band zur Darstellungsoptik untersucht die Bild-Erfassung und Bilderfülle in der Prosa des 19. Jahrhunderts und ist Teil eines literaturwissenschaftlichen Forschungsprojekts an der Universität Bremen. Das Projekt fokussiert literarische und feuilletonistische Texte, die auffällig Bildbegriffe verwenden, oft bereits in ihren Titeln oder Untertiteln. Diese Texte werden als „Genrebild“, „Charakterbild“, „Sittengemälde“, „Zeitbild“, „Reisebild“ und „Skizze“ kategorisiert. Zu den Vorarbeiten gehörte eine umfassende bibliographische Recherche, die über 3.200 relevante Titel identifizierte, hauptsächlich Sammelausgaben von Journalprosa. Diese Sammlungen geben einen ersten Einblick in die Inhalte der Familienzeitschriften des 19. Jahrhunderts, die oft spezielle Rubriken für solche Bildtitel hatten. Der Band gliedert sich in mehrere Abschnitte, die verschiedene Aspekte der Bildrhetorik und -konzepte in der Literatur des 19. Jahrhunderts beleuchten. Dazu zählen die Poetik der Novelle, mediale Dispositive, ästhetische Perspektiven des Erzählens, sowie die Darstellung von Kriegsbildern und die Bildkonzepte im Wien-Diskurs. Die vielfältigen Beiträge bieten einen tiefen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen Text und Bild in dieser Epoche und die kulturellen Kontexte, in denen sie entstanden sind.

      Darstellungsoptik
    • Spielregeln barocker Prosa

      • 353pages
      • 13 heures de lecture

      Mit Martin Opitz’ Buch von der Deutschen Poeterey (1624) tritt, als hätte es dieses Signals nur bedurft, eine deutschsprachige Kunstdichtung auf den literaturgeschichtlichen Plan, die sich sogleich vielfältig ausfächert. Als ‘gebundene Rede’, in Versen verfaßte Dichtung, erscheint sie dennoch durch eine gemeinsame Signatur zur einheitlichen Bewegung formiert. Was aber ist mit der barocken Prosa? Sie entwickelt sich parallel, in der literarisch wie theoretisch organisierten Ausschlußsphäre, dies aber keineswegs bloß in Gebrauchs- und Repräsentationstexten, sondern gerade auch im Bereich der Fiktion. Die vorliegenden Beiträge widmen sich aus unterschiedlichen Perspektiven und von unterschiedlichen Textszenarien aus vorsichtig konzeptualisierend diesem Befund, für den es keine tragfähigen Beschreibungssysteme gibt. Sie sind auf der Suche nach Kriterien, die das (scheinbar) unmarkierte Andere der «Poeterey» begrifflich fassen können, und zeichnen in paradigmatischen Momentaufnahmen nach, wie innerhalb des poetologischen Diskurses sich die Hierarchien verschieben: vom anfänglichen Ausschluß der Prosa aus den Poetiken bis hin zur Usurpation der Poetiken durch die Prosa. Der Band dokumentiert die von den Herausgebern im September 2009 an der Ruhr-Universität Bochum veranstaltete Tagung «Spielregeln barocker Prosa».

      Spielregeln barocker Prosa
    • Salomo in Schlesien

      • 493pages
      • 18 heures de lecture

      Friedrich von Logau ist der wichtigste deutschsprachige Epigrammatiker des 17. Jahrhunderts. Auf den Titeln seiner Sammlungen erscheint der Autorname anagrammatisch verschrieben zu Salomon (i.e. Friedrich) von Golaw. Salomon redete dreitausend Sprche (1 Knige 5,12), und Logau legt 1654 sein zu ebensolcher Gre ausgewachsenes Werk der Epigramme Deutscher Sinn-Getichte Drey Tausend Das sind Kurzsatiren, Gelegenheitsgedichte, Devisen und lyrische Bemerkungen in ein Thesaurus kritisch reflektierten Wissens seiner Zeit. Da geht es aber nicht mehr um salomonische Weisheit in ihrer Urteilssicherheit und Apodiktik. Das Epigramm ist im 17. Jahrhundert das Genre scharfsinnigen, auch spitzfindigen Denkens, das sich nicht mehr an Normen ausrichten lt. Jedes neue Epigramm Logaus verlangt einen Blickwechsel und eine andere Sicht auf die Welt. Das schliet Widerspruch und kritische Rcknahmen ein und ergibt im Pluralitt des Denkens.

      Salomo in Schlesien
    • Kleine Prosa

      Theorie und Geschichte eines Textfeldes im Literatursystem der Moderne

      • 378pages
      • 14 heures de lecture

      Ob als Aphorismus oder Fragment, Denkbild oder Feuilleton, Prosagedicht, Kürzestgeschichte oder autobiographisches Notat - Spielarten Kleiner Prosa haben die Entwicklung und Ausdifferenzierung der neueren deutschsprachigen Literatur entscheidend vorangetrieben und erweisen sich insbesondere für die Entfaltung der literarischen Moderne als bedeutungsvoll. Der vorliegende Sammelband dokumentiert die Ergebnisse einer von der Thyssen Stiftung geförderten Tagung, die sich über Fallstudien, konstellative Beschreibungen und Entwicklungsskizzen einer historisch-systematischen Erschließung dieses Textfeldes nähert. Die hier abgedruckten Beiträge untersuchen nicht nur einzelne Genres, und zwar sowohl prominente als auch begrifflich unerschlossene. Sie thematisieren auch die mediengeschichtlichen Voraussetzungen und texttheoretischen Implikationen Kleiner Prosa. So liefern sie in Umrissen eine Theorie des gesamten Textfeldes im Literatursystem der Moderne. Mit Beiträgen von Thomas Althaus, Michael Ansel, Moritz Baßler, Wolfgang Bunzel, Giulia Cantarutti, Gustav Frank, Dirk Göttsche, Christian Jäger, Detlef Kremer, Primus-Heinz Kucher, Urs Meyer, Sascha Michel, Michael Neumann, Michael Niehaus, Dirk Oschmann, Stefan Scherer, Sibylle Schönborn, Matthias Schöning, Friedemann Spicker, Ulrich Stadler, Helena Topa, Laura Wilfinger, Rüdiger Zynmer.

      Kleine Prosa
    • Helmut Arntzen wurde am 10. Januar 1931 in Duisburg geboren. Seit 1952 Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Heidelberg, Freiburg/Br. und Köln. 1957 Promotion an der Universität Köln. 1967 Habilitation an der Freien Universität Berlin; 1968-1996 ordentlicher Professor und Direktor des Germanistischen Instituts der Universität Münster. Seit 1971 Mitglied des PEN. Zahlreiche Gastprofessuren an ausländischen Universitäten. Für Helmut Arntzen sind die bedeutenden Texte der Literatur keine kulturelle Randerscheinung, sondern der Maßstab von Sprache. Er räumt ein: Heute ist die Rede der Medien das Kriterium. Damit verlangt aber auch das herrschende Bewußtsein nach sprachkritischer Analyse. Arntzen hebt den Orientierungswechsel als Substanzverlust hervor. In seinen Arbeiten ist «Sprachlichkeit» der Name für das Wesentliche. Der Band dokumentiert ein Münsteraner Symposion zur Emeritierung des Literaturwissenschaftlers. Er enthält die Abschiedsvorlesung, Beiträge zum Werk und ein Schriftenverzeichnis.

      Sprachlichkeit - zur Thematik und zu den Schriften von Helmut Arntzen