Johanna Hoffmann Livres






Was ist "professionelles Verhalten" bei der Inobhutnahme eines Kindes?
Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Inobhutnahme
- 52pages
- 2 heures de lecture
Die Bachelorarbeit untersucht das Konzept des professionellen Verhaltens von Sozialarbeitern im Kontext von Inobhutnahmen durch das Jugendamt. Sie beleuchtet, wie Sozialarbeiter versuchen, Vorwürfen entgegenzuwirken, und definiert, was unter professionellem Verhalten zu verstehen ist. Zentrale Fragen sind, was genau professionelles Verhalten ausmacht und unter welchen Bedingungen Sozialarbeiter von einem solchen Verhalten sprechen können. Die Arbeit bietet somit eine tiefgehende Analyse der Anforderungen und Herausforderungen im beruflichen Alltag der Sozialarbeit.
Die Studie untersucht die Besonderheiten von Streetwork und dessen Unterstützung für wohnungslose Menschen. Sie analysiert die Aufgaben der Straßensozialarbeiter und die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung. Zudem werden die Methoden, die im Rahmen von Streetwork angewendet werden, detailliert beleuchtet. Ziel ist es, die Rolle von Streetwork in der Wohnungslosenhilfe zu bewerten und aufzuzeigen, wie diese Form der sozialen Arbeit effektiv zur Verbesserung der Lebenssituation von Betroffenen beitragen kann.
Die Studienarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Studienbeginn und dem Auszug aus dem Elternhaus, wobei die Frage im Raum steht, ob Studenten als Nestflüchter gelten. Es wird analysiert, inwiefern der Wohnortwechsel einen entscheidenden Übergang ins Erwachsenenalter darstellt und welche vielfältigen Übergangsprozesse damit verbunden sind. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Veränderungen, die junge Erwachsene in dieser Lebensphase erleben.
Das Buch behandelt die bedeutende Rolle des Zeitalters der Aufklärung in der Pädagogik, das als pädagogisches Jahrhundert gilt. Es untersucht die Bildungstheorien von Wilhelm von Humboldt und Johann Friedrich Herbart, zwei herausragenden Vertretern dieser Epoche. Zunächst wird der historische Kontext der Pädagogik vor und während der Aufklärung analysiert. Anschließend erfolgt ein detaillierter Vergleich der beiden Theorien, unterstützt durch relevante Werke der Autoren. Abschließend werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ansätze herausgearbeitet, um ein umfassendes Verständnis der pädagogischen Entwicklungen dieser Zeit zu ermöglichen.
Das Leben der Landgräfin Elisabeth von Thüringen gestaltet diese handlungsstarke, konfliktreiche Erzählung. Weil man Elisabeth manches Wunder nachsagte und ihr exemplarisch frommes Leben weit über den Umkreis der Wartburg hinaus rühmte, wurde sie heilig gesprochen. Der Spannungsgehalt des Buches liegt in der wirklichkeitsnahen literarischen Darstellung nach den geschichtlichen Quellen begründet.
Charlotte von Stein
Goethe und ich werden niemals Freunde. Erzählung
Als sich Goethe und Charlotte von Stein 1775 zum ersten Mal am Weimarer Hof begegneten, war der Dichter sechsundzwanzig Jahre alt und hatte in der damaligen Literaturszene durch „Götz von Berlichingen“ und den Werther-Roman bereits Aufsehen erregt. Sie, die Frau Oberstallmeister und Hofdame, war dreiunddreißig, verheiratet und Mutter dreier Söhne. Nach dem Urteil der Zeitgenossen war sie eine feinsinnige, gebildete Frau von eher kühlem Temperament. Beide sahen sich zeitweilig jeden Tag, es gingen „Zettelgen“ zwischen Weimar und Schloss Kochberg, zwischen der Ackerwand und dem Frauenplan hin und her. Es wurden 1700 Briefe, die Goethe an Charlotte von Stein schrieb; sie hat die ihren nach der überraschenden Abreise des Dichters nach Italien zurückgefordert und verbrannt. Den Höhen und Tiefen in dieser Beziehung, der außergewöhnlichen Anziehungskraft, die zwischen beiden bestanden haben muss, geht Johanna Hoffmann in ihrer Erzählung nach. Sie versucht Charlotte von Stein als Vertraute Goethes, als seine „Frau und Schwester“ begreiflich zu machen und sie gleichzeitig in ihren Bindungen an die Hofgesellschaft und vor allem an ihre Familie zu zeigen.
Das außergewöhnliche Leben der Landgräfin Elisabeth von Thüringen (1207–1231) beschreibt dieser handlungsstarke Roman. Als ungarische Königstochter kam sie mit vier Jahren auf die Wartburg bei Eisenach, einem Mittelpunkt höfischen Lebens mit üppigen Festmahlen, Ritterspielen, Minnesängern und Lustbarkeiten. Sie wurde dort zur Landgräfin erzogen und mit 15 Jahren mit Ludwig von Thüringen verheiratet. Trotzdem war die Ehe von großer Zuneigung und Liebe geprägt. In dieser Umgebung lebte die junge Landgräfin ein ungewöhnlich christliches Leben, das die höfische Gesellschaft infrage stellte und Konflikte heraufbeschwor.Landgraf Ludwig tolerierte ihre Frömmigkeit. Sie pflegte Kranke, speiste Hungernde und kümmerte sich um das Elend des einfachen Volkes. Nachdem ihr Mann während des sechsten Kreuzzuges verstorben war, unterstellte die dreifache Mutter sich in gutgläubiger Frömmigkeit dem machtlüsternen Einfluss des Magisters Konrad von Marburg, der ihre Gottesliebe für seine Zwecke ausnutzte. Durch die Vermittlung eines falschen, strengen Gottesbildes trieb er sie fast zur religiösen Ekstase. Der wirklichkeitsnahen literarischen Darstellung liegen historische Quellenforschungen zugrunde.

