„Chambord – Schwerin – Schöne Verwandte“ erzählt die facettenreiche Geschichte einer mecklenburgisch-französischen, damit europäischen Verwandtschaft. Die Herausgeberinnen « Chambord – Schwerin, une belle famille » raconte la riche histoire de la parenté franco-mecklembourgeoise. Au fond, une parenté européenne. Les Editrices
Bettina Grosse de Cosnac Livres






Die abenteuerliche Geschichte und die vielschichtige Gegenwart der Grimaldis jenseits der Klischees der Regenbogenpresse und im Mittelpunkt der zukünftige fürstliche Regent. AUTOR: Bettina Grosse de Cosnac promovierte in Romanistik, arbeitete als Fernsehjournalistin für deutsche und französische Medien und ist nun als freie Journalistin und Autorin tätig. Nach vielen Reisen und langem Pendeln zwischen Frankreich und Deutschland lebt sie mit ihrer Familie heute in der Nähe von Paris.
Lesereise Paris
Das Parfum einer Stadt
Paris hat einen ganz eigenen Duft – so riecht es etwa nach Macarons und Madeleines, nach charmanten Hinterhöfen zum Flanieren, nach traditionsreichen Buchhandlungen oder nach der Lebensader Seine. Bettina de Cosnac besucht den Élysee-Palast und dessen exzentrische Bewohner, macht sich auf die Suche nach der verlorenen Poesie eines Café-Besuchs und ergründet die Strukturen der konservativen Académie Française. Sie geht in berühmte Fotostudios und erzählt von einer historischen Weihnacht in den Tuilerien, trifft Pariserinnen, die den richtigen Riecher haben, und liest Modemagazine für Männer, und sie staunt, nicht nur über die immerwährende Modernität des Eiffelturms.
Drei Freundinnen tauschen sich aus über die Länder, in denen sie leben: Funktioniert die Schule Frankreich besser als in den USA oder in Deutschland? Mutter sein und Karriere machen - ist das in Amerika eher vereinbar als in Europa? Warum futtern die Amerikaner bedenkenlos von Pappgeschirr, während die Deutschen pedantisch ihren Müll sortieren und die Franzosen sich erstmals ein Umweltministerium schaffen? Informative und oft überraschende Einblicke in den Alltag von drei sehr unterschiedlichen Gesellschaften.
Im Dezember 1920 gründet der Bonbonkocher Hans Riegel sen. in Bonn-Kessenich eine Firma und nennt sie Haribo – kurz und knapp für Hans Riegel, Bonn. Was als 'Kellerbetrieb' beginnt (wie Firmen hießen, in denen nur Frau und Kind mitarbeiteten), entwickelt sich rasch zu einem höchst lukrativen Unternehmen: Bereits 1922 werden erstmals die Gummibären hergestellt und vertrieben. Dieser Longseller der Firma Haribo wird zunächst noch aus Gummiarabicum hergestellt. Erst mit der Rezeptumstellung 1952 (fortan wird Gelantine als Dickungsmittel verwendet) und mit der Umbenennung in 'Goldbären' beginnt die unvergleichliche Erfolgsgeschichte der Kultmarke. Bis zu diesem Zeitpunkt war Haribo vor allem für seine Lakritze bekannt. In den dreißiger Jahren wird der Werbespruch 'Haribo macht Kinder froh.' von einem fahrenden Texter für ein geringes Honorar aus dem Stehgreif ersonnen. Mit Hilfe geschickter Expansionen innerhalb Deutschlands und weltweit (es gibt Niederlassungen u. a. in Frankreich, Istanbul, Moskau) und durch Exporte von 250 verschiedenen Mischungen, Produkten und Packungsgrößen ins Ausland – allein in die USA werden jährlich 350 Container à 21 Tonnen Goldbären versendet – ist Haribo zu einem der größten Süßwarenhändler der Welt aufgestiegen. Dies verdankt sich nicht nur einer familiären Firmenpolitik, die ihre Mitarbeiter in hohem Maße an die Firma bindet, sondern auch dem unnachahmlichen Gespür des Geschäftsführers Dr. Hans Riegel junior und der erfinderischen Begabung Paul Riegels, der viele Fertigungsmaschinen des Unternehmens selbst entworfen hat.
"Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso." Mit Hilfe dieses gekonnten Werbeslogans und mit vereinten Kräften hat die Familie Riegel es geschafft, ihr einst auf den Süden von Bonn beschränktes Unternehmen europaweit auszubauen und weltweit zu vermarkten. Die Firma Haribo ist zu einem der größten Süßwarenhändler der Welt aufgestiegen: Vom Bonbonkocher zum König der Gummibärchen als deutsche Erfolgsstory.
Bettina de Cosnac erzählt in diesem zauberhaften Buch die Geschichten der Frauen in der Welt des Parfums. Eine relativ junge Geschichte, die mit Coco Chanel, einer Pionierin dieser sinnlichen Branche, beginnt und mit so erfolgreichen Pariser Parfümeurinnen wie Patricia de Nicolaï und Camille Goutal noch lange kein Ende nimmt. Sie begibt sich auf die Spur betörender Frauen und ihrer persönlichen 'Noten' und eröffnet uns dabei welch große Rolle das Parfum in unserem Leben spielt. Lassen Sie sich verführen und inspirieren.
Yehudi Menuhin
Einer, der für den Frieden musizierte
Yehudi Menuhin hat das 20. Jahrhundert entscheidend geprägt. Er war einer der größten Geigenvirtuosen, ein überzeugter Pazifist, selbstloser Humanist, umtriebiger Menschenfreund, Mäzen, Dirigent und vieles mehr. Auch die Förderung des Nachwuchses und der Musik für alle lagen ihm am Herzen. Sein Einsatz für die Menschheit und die Musik war vielfältig und grenzenlos. Lass dich von Yehudi Menuhin beflügeln.
L'amour, la révolution, la cuisine: Dies sind die wichtigsten Dinge, die wir mit Frankreich verbinden. Die gehobene Esskultur des Landes prägte der Adel. Ihm verdankt die Welt das Chateaubriand und die Königinpastete, er entwickelte die Speisenfolge vom Entree bis zum Dessert. Wie aber lässt sich die raffinierte Tafelkultur auf den Schlössern in Zeiten hoher Steuern, Betriebs- und Personalkosten aufrechterhalten? Wie tafelt der französische Adel zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Bettina de Cosnac hat zehn Adelsfamilien im Land besucht und mit ihnen über die kulinarische Geschichte ihres Hauses bis heute gesprochen. Familienrezepte sowie Innen- und Außenaufnahmen der Schlösser runden diesen kostbaren Einblick in eine schwindende Kultur ab.
Gisèle Freund
- 297pages
- 11 heures de lecture
Vor 100 Jahren wurde sie in Berlin-Schöneberg geboren: Gisela Sophia Freund, die Tochter eines jüdischen Kaufmanns und Kunstsammlers und spätere Porträtfotografin und Fotojournalistin Gisèle Freund. Mit 16 verließ sie die großbürgerliche Umgebung, machte Abitur auf einer Schule für Arbeiterkinder, studierte am Institut für Sozialforschung in Frankfurt, begann ihre Dissertation über die Geschichte der Fotografie im Frankreich des 19. Jahrhunderts und floh Ende Mai 1933 im Nachtzug nach Paris – im Gepäck ihre Leica, ein Geschenk des Vaters an die rebellische Tochter. Die Kamera war es, die fortan Gisèle Freunds Leben bestimmte. Mit ihren sensiblen Porträtaufnahmen von André Malraux, James Joyce, Virginia Woolf u. a. und ihren einzigartigen Fotoreportagen blieb sie hierzulande lange ein Geheimtip, bis sie in den 1970er Jahren plötzlich en vogue war. Die in Paris lebende Journalistin Bettina de Cosnac hat aus Anlaß des 100. Geburtstags von Gisèle Freund in Archiven recherchiert, mit Zeitgenossen gesprochen und unveröffentlichte Briefe und Privatfotos entdeckt. Entstanden ist das lebendige Porträt einer mutigen, manchmal querköpfigen Frau und Pionierin der Fotografie.