Schwabing war das legendäre Münchener Künstlerviertel, „wo Geister noch zu wandern wagen“ (Stefan George). Aus dem alten Dorf vor den Toren der Stadt wurde eines der quirligsten Quartiere mit einer ausgeprägten Bohème. Dirk Heißerer führt in seinem berühmten literarischen Stadtführer durch Straßen und an Plätze, die Erinnerungen an Künstler und Dichter wachrufen: an die Zeitschrift Simplicissimus mit ihren vielen prominenten Mitarbeitern, die Brüder Mann, die Künstler des Blauen Reiter, Rilke, Brecht, Wedekind und viele andere. Das Buch ist ein Stadtführer und eine kompakte Literatur- und Kulturgeschichte in einem. Der Klassiker erscheint jetzt erstmals in der beck’schen reihe.
Dirk Heißerer Livres






Im Zaubergarten
Thomas Mann in Bayern
Carl Georg Heise, Viktor Mann, Manfred Sturmann. Persönliche Erinnerungen an Thomas Mann
- 159pages
- 6 heures de lecture
Das Rätsel der Sphingen vom Nordfriedhof
- 240pages
- 9 heures de lecture
Zwischen 1917 und 1940 wechselte Thomas Mann ausführliche Briefe mit Bernhard Diebold, einem der entscheidenden Literatur- und Theaterkritiker der Weimarer Republik. Dirk Heißerer hat die bislang unbekannte Korrespondenz aus dem Archiv ediert und kommentiert. Der Band bietet eine faszinierende Rekonstruktion, angereichert durch Bernhard Diebolds Besprechungen – vom Zauberberg bis zu den Josephs-Romanen.
"und vor Allem: die Widmung!"
- 177pages
- 7 heures de lecture
Anlässlich des 90 Geburtstags der renommierten Thomas-Mann-Forscher und -Bibliographen Professores Ilsedore B. und Klaus W. Jonas legt Dirk Heißerer eine bibliographische Studie vor, die auch für Thomas-Mann-Kenner noch viele neue Erkenntnisse bereithält. Die gedruckten Widmungen von und für Thomas und Katia Mann werden erstmals gesammelt vorgestellt und analysiert. Dabei haben die gedruckten Widmungen von Thomas Mann in seinen Büchern und unselbständigen Publikationen einen ganz eigenen Stellenwert, die Eigenschaft, „öffentliches Bekenntnis“ an den Leser zu sein, ist hier noch ausgeprägter als in den handschriftlichen Widmungen. Ebenso interessant sind die zahlreichen gedruckten Widmungen für Thomas Mann, die untereinander in einem regen polyphonen Austausch stehen, der sich erst durch die Zusammenschau detailliert nachvollziehen lässt. In den Widmungen für Katia Mann und in den Mottos Thomas Manns sind zudem weitere Bezüge zu erkennen. Die Widmung als Paratext birgt so eine vielschichtige Botschaft, die neuen Erkenntnissen in der Thomas-Mann-Forschung den Weg bereitet.
Die wiedergefundene Pracht
Franz von Lenbach, die Familie Pringsheim und Thomas Mann
- 202pages
- 8 heures de lecture
Über den sensationellen Fund zehn verschollener Lenbach-Portraits: eine Studie im Grenzbereich von Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. Der junge Thomas Mann bewunderte bei seinem ersten Besuch im Palais seiner zukünftigen Schwiegereltern Alfred Pringsheim und dessen Frau Hedwig die Familienportraits des Künstlers Franz von Lenbach. Auf der Suche nach der »Lenbach-Schönheit«, einem Ölbildnis von Hedwig Pringsheim, ist Dirk Heißerer der Fund von mehr als zehn Lenbach-Porträts der Familie Pringsheim zwischen Wien, Paris und Köln gelungen. Die spannende Rekonstruktion in dieser Studie führt von der Entstehung bis hin zum Verlust vieler dieser Bilder durch die Raubpolitik im »Dritten Reich«, der auch weitere Kunstwerke aus der berühmten Sammlung der Familie Pringsheim zum Opfer fielen. Ein weiteres Kapitel zur »Madonna im Schaufenster« über vielfache Lenbach-Spuren im Werk Thomas Manns führt zu überraschenden neuen Funden und Erkenntnissen.