„Das Meer war düster und wild.“ Antonio de Herrera y Tordesillas beim Anblick des Pazifik (1520) Vor 500 Jahren segelte der Portugiese Magellan mit fünf Schiffen über den Ozean, um im unerforschten Süden der Neuen Welt einen Seeweg zu den Molukken zu suchen. Auf den sagenumwobenen Inseln im Pazifik lockte unermesslicher Reichtum in Gestalt exotischer Gewürze. Die Abenteuer, die Magellan und seine Gefährten auf dieser ersten Weltumsegelung erlebten- Stürme, Hunger, Meutereien und tödliche Konflikte mit indigenen Völkern-, lässt der Historiker Christian Jostmann in seiner meisterhaften Darstellung wieder lebendig werden.
Christian Jostmann Livres




Im Herbst 1911 brachen der Norweger Roald Amundsen und der Brite Robert Falcon Scott von ihren Basislagern am Rande des antarktischen Kontinents auf, um jenen entlegenen Punkt der Erde zu erreichen, auf den noch kein Mensch seinen Fuß gesetzt hatte – den geographischen Südpol. Jahrelang hatten sie sich auf diese Expedition vorbereitet und zahllose Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt, um ihren Traum zu verwirklichen, den viele ihrer Landsleute mit ihnen träumten. Beide hatten bereits reiche Erfahrungen im Eis gesammelt, doch waren es zwei Männer, die kaum unterschiedlicher hätten sein können. Amundsens Ziel war klar: er wollte um jeden Preis der Erste sein, der am Pol steht; Scott verstand sich als Leiter einer Gruppe von Wissenschaftlern mit vielfältigen naturkundlichen Interessen, die selbstverständlich ebenfalls die ehrgeizige Hoffnung hegten, als Erste den fernsten Süden zu erreichen.Christian Jostmann erzählt in diesem reich bebilderten Buch die wechselhafte Geschichte der Antarktisforschung, beschreibt eindrucksvoll die Fremdheit und Monstrosität eines großartigen Naturraums, liefert immer wieder erhellende Charakterskizzen der Protagonisten und gestaltet literarisch meisterhaft den epischen Stoff eines der letzten großen Entdeckerabenteuer der Menschheit – eines Abenteuers, das jenen, die sich darauf eingelassen haben, jedes Opfer abverlangt, einigen sogar den Tod.
Zu Fuß gehen verändert den Blick auf die WeltFrüher nahmen die Menschen auf der Nordseite der Alpen die Beschwernisse wochenlangen Reisens auf sich, um das Ziel ihrer Wünsche zu erreichen. Heute ist die Romreise eigentlich eine Sache von wenigen Stunden. Christian Jostmann hatte lange davon geträumt, zu Fuß nach Rom zu gehen. Er brach von München aus auf, auf dem Rücken das Lebensnotwendige, vor sich die Alpen und zwei Monate Zeit. Er erlebte Geschichte und Gegenwart, wie es nur einem Wanderer gelingen kann.
Die Brünner Straße (B 7) gehört zu den wichtigsten Verkehrswegen Österreichs. Seit ihrem Ausbau durch Karl VI. hat dieser Verkehrsweg, der von Wien nach Brünn führt, viel erlebt. Man denke an Napoleons Armeen, die vor 200 Jahren hier entlang zogen; an die Weinfuhrwerker, die den „Brünnerstrassler“ in die nahe und doch so ferne Hauptstadt brachten, oder an die kaiserliche „Fahrpost“. Seit 1989, dem Jahr der Öffnung des Eisernen Vorhanges, wurde die Straße immer mehr zur internationalen Transitroute mit ständig wachsendem Verkehrsaufkommen. Nun stehen abermals gravierende Änderungen bevor. Durch den Bau der Nordautobahn (A 5) wird sich die Funktion der Brünner Straße wieder verändern. Dieser Band schildert in Bild und Text die Geschichte dieses Verkehrsweges von Wien nach Brünn. Eine Vielzahl von Photographien aus privaten und öffentlichen Archiven dokumentiert den Alltag und das Leben auf und abseits der Brünner Straße. Der Band enthält u. a. Informationen und Bilder zu folgenden Orten an der Brünner Straße: Wien-Floridsdorf, Wien-Stammersdorf, Eibesbrunn, Wolkersdorf, Hochleithen, Kollnbrunn, Gaweinstal, Schrick, Hobersdorf, Wilfersdorf, Erdberg, Wetzelsdorf, Poysdorf, Drasenhofen, Nikolsburg/Mikulov, Muschau/Mušov, Pohrlitz/Pohoroliče, Brünn/Brno