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Silvia Tennenbaum

    10 mars 1928 – 27 juin 2016
    Rachel, die Frau des Rabbis
    Straßen von gestern
    • Dort, wo heute in Frankfurt die Doppeltürme der Deutschen Bank aufragen, kommt 1903 Lene Wertheim zur Welt. Die Wertheims sind eine alteingesessene jüdische Familie mit festen Grundsätzen: Man feiert Weihnachten als prunkvolles Familienfest – zum Entsetzen der orthodoxen Verwandtschaft. »Die Juden sind wie alle anderen, und wenn sie es nicht sind, sollten sie es sein«, erklärt Eduard Wertheim, Bankier, Kunstsammler und Mäzen, seinen Nichten und Neffen. Lene erhält 1938 in Paris für sich, ihren zweiten Mann und ihre Tochter Ausreisevisa für die USA. Aber nicht alle Wertheims haben das Glück, sich rechtzeitig vor den Nazis in Sicherheit bringen zu können.

      Straßen von gestern
    • Rachel ist Ende 30, Mutter eines 16-jährigen Sohnes und seit 20 Jahren mit dem Vorstadtrabbiner Seymour Sonnshein verheiratet. Sie liebt Baseball, kleidet sich auffällig und hält ihre unorthodoxen Ansichten keinesfalls geheim. Statt sich den Aufgaben einer Rabbinersfrau zu widmen, verbringt sie ihre Zeit in ihrem Atelier und strebt danach, ihre abgebrochene Karriere als Künstlerin fortzusetzen. Was für ihren Mann kein Problem ist, passt jedoch nicht in das Bild der Vorstädter von einer ordentlichen Rebbezin. Intrigen und Querelen in der Gemeinde und andere Krisen bringen das Leben der Sonnsheins durcheinander. In ihrem autobiografisch gefärbten Roman gibt Tennenbaum auf witzige und ironische Weise Einblicke in das Leben einer Rabbinersfrau und porträtiert eine jüdische Gemeinde in den amerikanischen Suburbs.

      Rachel, die Frau des Rabbis