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Małgorzata Ruchniewicz

    Geschichte des Glatzer Landes
    Geschichte verstehen - Zukunft gestalten
    Zrozumieć historię - kształtować przyszłość
    Das Ende der Bauernwelt
    Polen zwischen Archangelsk und Magadan
    Die Sowjetisierung ländlicher Räume Ostdeutschlands in einem ostmittel- und osteuropäischen Kontext
    • Der Band basiert auf der gleichnamigen Tagung der Umweltbibliothek Großhennersdorf in Kooperation mit der Akademie Herrnhut im November 2021.InhaltAndreas Schönfelder: VorwortJens Schöne: "... vermittels despotischer Eingriffe". Die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft. Hintergründe, Abläufe, ideologische FundierungFalco Werkentin: Methoden der Kollektivierung der LandwirtschaftMichael Heinz: Abkehr vom sowjetischen Weg? DDR-Landwirtschaft und ländliches Leben nach der KollektivierungEdmund Pech: Ländliche Gesellschaft in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR. Bodenreform und Kollektivierung der Landwirtschaft in der zweisprachigen OberlausitzStephan Merl: Bauern unter Stalin: Die Formierung des sowjetischen KolchossystemsMalgorzata Ruchniewicz: Kollektivierung der westbelarussischen Dörfer 1944-1953 unter besonderer Berücksichtigung des polnisch-weißrussischen Grenzgebiets (Region Grodno). Ein Beispiel für die stalinistische Integration der infolge des Zweiten Weltkriegs annektierten GebieteMalgorzata Ruchniewicz: "Die Traktoren kamen auf das Feld und die Menschen gegen die Traktoren." Die fehlgeschlagene Kollektivierung der polnischen Landwirtschaft in den Jahren 1948-1956Colpon Kojcumanova, Nazira Usupova: Ursachen, Ablauf und Folgen der Kollektivierung in Kirgistan

      Die Sowjetisierung ländlicher Räume Ostdeutschlands in einem ostmittel- und osteuropäischen Kontext
    • Eines der wichtigsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte Weißrusslands und der UdSSR. Die Breslauer Zeithistorikerin Małgorzata Ruchniewicz behandelt ein zentrales Kapitel der Nachkriegsgeschichte der sowjetischen Teilrepublik Weißrussland: die Sowjetisierung ihres westlichen Teils. Diese Region gehörte bis 1939 zu Polen. Im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes wurde sie der UdSSR zugeschlagen und 1941 vom nationalsozialistischen Deutschland okkupiert und weitgehend zerstört. Nachdem die Region 1944 wieder sowjetisch geworden war, wurde sie einer forcierten Stalinisierung unterworfen. Die brutale Kollektivierung der Landwirtschaft in diesem primär ländlich geprägten Teil der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik und der gewaltsame Versuch, aus Bauern »Sowjetmenschen« zu formen, zerstörte das weißrussische Dorf, zog gewaltige Migrationsbewegungen nach sich und rief eine antikommunistische Partisanenbewegung hervor. Der vom bis heute autoritär regierten Weißrussland 1994 eingeschlagene Sonderweg ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der dramatischen Umwälzung der Jahre von 1944 bis 1953 zu verstehen.

      Das Ende der Bauernwelt
    • Im Deutsch-Polnischen Jahr 2006 erschien mit dem vorliegenden Werk erstmals eine gemeinschaftlich deutsch-polnisch erarbeitete Geschichte des Glatzer Landes. Das Buch ist ein aktiver Beitrag zur gegenseitigen Verständigung, was nicht zuletzt auch darin Ausdruck findet, dass es - inhaltlich identisch - in einer deutschen und in einer polnischen Ausgabe erscheint. Beginnend mit der ersten Nennung der Burg Cladsko im Jahr 981, erlebt der Leser den Landesausbau unter dem Schutz der böhmischen Könige im 12. und 13. Jahrhundert, reist durch die wechselvolle Geschichte des Glatzer Landes bis zu seiner Annexion an Schlesien 1742 durch den preußischen König Friedrich II. Die kulturelle, religiöse und politische Geschichte des Glatzer Landes führt bis in die Gegenwart und dürfte als erste Gesamtdarstellung seit 150 Jahren sowohl für die Menschen, die aus dieser Grafschaft kommen, als auch für alle historisch Interessierten gleichermaßen informativ sein.

      Geschichte des Glatzer Landes