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Dorothea von Hantelmann

    Die Ausstellung - Politik eines Rituals
    Notes on the exhibition
    How to Do Things with Art
    • How to Do Things with Art

      • 199pages
      • 7 heures de lecture
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      At the heart of "How to Do Things with Art" lies the question of art's relevance to society. How does art become politically or socially significant? This book attempts to answer this question on a theoretical level, and to indicate, through the analysis of works by James Coleman, Daniel Buren, Jeff Koons, and Tino Seghal, how artists can create and shape social relevance; in other words, to provide what could be called a pragmatic understanding of art's societal impact. The title of the book itself is a play on John Langshaw Austin's seminal lecture series "How to Do Things with Words", in which he discussed the performative, or reality-producing, capacity of language--Publisher.

      How to Do Things with Art
    • Published in conjunction with the Documenta 13 exhibition in Kassel, Germany, the Documenta notebook series 100 Notes,100 Thoughts ranges from archival ephemera to conversations and commissioned essays. These notebooks express director Carolyn Christov-Bakargiev's curatorial vision for Documenta 13.

      Notes on the exhibition
    • Die Ausstellung ist in den letzten Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten kulturellen Ereignisse avanciert. So zumindest scheint es angesichts der Vielzahl neuer Museumsbauten, der globalen Verbreitung sogenannter Biennalen und dem zunehmenden Maß an medialer und diskursiver Aufmerksamkeit, das der bildenden Kunst zuteil wird. Worin aber gründet dieser Erfolg? Welche gesellschaftliche wie kulturelle Bedeutung erfüllt die Ausstellung – historisch und aktuell? Worin liegen ihre ästhetischen und ihre nicht-ästhetischen, etwa rituellen oder gouvernementalen Züge? Eine Sammlung von Essays befasst sich aus philosophischer, soziologischer, künstlerischer und kunsthistorischer Perspektive mit diesem Thema. Die Bedeutsamkeit des Formats der Ausstellung, so die Ausgangsthese, liegt darin, eine Art Ritual zu schaffen. Und zwar ein Ritual, in dem ein spezifisches Set an Werten eingeübt und zur Aufführung gebracht wird: die Instantiierung eines linearen bzw. evolutionären Entwicklungsmodells, die Valorisierung des Individuums, die herausgehobene Bedeutung materieller Objekte und ihr Zirkulieren auf dem Markt. Die Ausstellung erscheint so gesehen als einer der zentralen Orte, an dem diese für westliche demokratische Marktwirtschaften grundlegenden Werte und Parameter zusammengebracht und in ihrem jeweiligen Verhältnis kultiviert werden.

      Die Ausstellung - Politik eines Rituals