Ján Albrecht Livres






In der vorliegenden Arbeit wird eine experimentelle Prüfmethodik zur Untersuchung der Haftfestigkeit von spröden monokristallinen Schichten auf Siliziumträgersubstraten entwickelt. Ziel ist eine produktionsbegleitende Bewertung der Verbindungseigenschaften. Das experimentelle Verfahren erlaubt die direkte Messung der Haftfestigkeit auf Wafer-Ebene. Dabei wird ein entscheidender Nachteil von alternativen Verfahren überwunden: die Probenpräparation. Die Nutzung der instrumentierten Eindringprüfung ermöglicht es, sowohl die Versuche als auch die Auswertung zu automatisieren. Aufgrund dessen ist sie für den industriellen Einsatz geeignet. Für die Berechnung der Haftfestigkeit werden Finite-Elemente- sowie analytische Modelle verwendet und miteinander verglichen. Der Gültigkeitsbereich der analytischen Modelle wird durch den Vergleich mit den Finite-Elemente-Modellen aufgezeigt. Zusätzlich wird die Entwicklung des Phasenwinkels, welcher die Rissmodeanteile beschreibt, veranschaulicht. Die Untersuchungen erfolgen exemplarisch am Schichtsystem von Lithiumtantalat-Dünnschichten auf einem Siliziumträgersubstrat. Ein weiterer Teil der Arbeit widmet sich der Untersuchung der Bruchzähigkeit von spröden monokristallinen Wafern. Diese wird sowohl über Eindring- als auch über Biegeversuche ermittelt. Die Ergebnisse decken sich mit den in der Literatur aufgeführten theoretischen und experimentellen Werten und belegen die Verwendbarkeit der Methode.
Ökonomische Bewertung automobiler Antriebsarten und Mobilitätsformen
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Lehrstuhl für BWL, insbesondere Organisation, Personal und Innovation), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Automobilindustrie, welche sich seit über 100 Jahren auf das Prinzip des Verbrennungsmotors stützt, schlägt zunehmend neue Wege bei der Entwicklung und dem Einsatz automobiler Antriebsarten ein. Sind alternative Antriebsarten in der Vergangenheit nicht in der Lage gewesen, ein dem Verbrennungsmotor äquivalentes Leistungsprofil zu bieten, gerät dessen Dominanz seit einigen Jahren zunehmend unter Druck. Als primäre Treiber können die sich aus der Nutzung des fossilen Brennstoffs Rohöl ergebenden Probleme angeführt werden. Einerseits handelt es sich hierbei um einen in der Zukunft immer knapper werdenden Rohstoff. Andererseits werden durch seine Verwendung erhebliche Emissionen von Schadstoffen und dem Treibhausgas Kohlendioxid freigesetzt, welche maßgeblich für den weltweiten Klimawandel verantwortlich gemacht werden. Die sich in Folge dieser Problematik ergebenden steigenden Preise für konventionelle Kraftstoffe, strikter werdende legislative Abgasbestimmungen und die wachsenden gesellschaftlichen Forderungen nach umweltfreundlicheren Antrieben und nachhaltiger Mobilität lassen die Anforderungen an konventionelle Antriebe kontinuierlich ansteigen und somit alternative Antriebe zunehmend attraktiver erscheinen. Ein Königsweg hinsichtlich des zukünftigen alternativen Antriebes existiert derweilen nicht. Dies zeigt sich deutlich in der Tatsache, dass deutsche Automobilhersteller die Entwicklung unterschiedlicher Konzepte vorantreiben und ihre Portfolios zunehmend diversifizieren. Sicher ist hingegen, dass alternative Antriebskonzepte in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der automobilen Fortbewegung in Deutschland spielen werden. Doch welche Antriebsarten sind in den kommenden Jahren überhaupt aus ökonomischen Gesichtspunkten eine sinnvolle Alternative zu konventionellen Antrieben? Die in dieser Arbeit durchgeführte Bewertung unterschiedlicher automobiler Antriebskonzepte versucht eine Antwort auf diese Frage zu geben. Ziel der Arbeit ist es, anhand aktueller Studien im Bereich der automobilen Antriebsarten und Mobilitätsformen eine fundierte ökonomische Bewertung für den Status Quo sowie darüber hinaus eine Prognose für die Jahre 2020 und 2030 zu geben.

