Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Rudolf Zur Lippe

    8 janvier 1937 – 6 septembre 2019
    Heimliche Welten im Neuen Palais
    Freiheit, die wir meinen
    Kultur der Stille
    Neue Betrachtung der Wirklichkeit
    Wie real ist die Realität?
    Bürgerliche Subjektivität
    • Kultur der Stille

      Karlfried Graf Dürckheim - Ein Lehrer des Zen im Westen

      Wo immer vernünftigere Vorstellungen für unser öffentliches und sinnvolle Ahnungen für unser individuelles Leben auftauchen, mangelt es uns an einer Kultur der Stille, um ihnen Boden und Nahrung zu schaffen. Immer wieder führte Karlfried Graf Dürckheim diejenigen, die ihm und der Lehre aus fernöstlicher Tradition zu begegnen bereit waren, in Übung dieser Fähigkeit. Immer wieder erinnern uns die Nöte und die Verstellungen der Gegenwart an diesen Mangel. Er war einer der ersten Lehrer des Zen in Europa und bleibt einer der bedeutendsten Mittler dazu, dem Gehalt dieser geschichtlich fernen Tradition ursprünglich in uns selbst zu begegnen.

      Kultur der Stille
    • Heimliche Welten im Neuen Palais

      Rudolf Prinz zur Lippe im Dialog mit Fotografien von Friederike von Rauch

      Rudolf Prinz zur Lippe erweckt in seinen Texten zu Friederike von Rauchs Aufnahmen des Neuen Palais in Sanssouci die dunklen Ecken und stillen Bereiche des Prachtbaus zum Leben. Er hinterfragt und entlarvt die prunkvollen Dekorationen und fördert so manche liebevolle Schrulligkeit zutage, indem er den scheinbaren Nebensächlichkeiten eine Stimme verleiht: „In eines der Möbellager hat es sich zurückgezogen: das Pathos." Seine feinfühligen Beobachtungen nähern sich dem Schloss mit wachem Blick. Höfische Architektur und Dekorationskunst in Text und Bild ganz anders wahrgenommen – sie machen aus dem erhabenen Schloss Friedrichs des Großen eine Welt des Menschlichen. Ende 2018 erschien im JOVIS Verlag ein Buch mit Fotografien von Friederike von Rauch zum Neuen Palais. Die atmosphärischen Blicke hinter die Kulissen und auf Details des ehemaligen Königsschlosses werden darin begleitet von Textminiaturen des Philosophen Rudolf Prinz zur Lippe. Diese wurden nun erweitert und zu diesem feinsinnigen Band zusammengestellt.

      Heimliche Welten im Neuen Palais
    • Mit und von einander Lernen der Kulturen

      Für eine gegenseitige Aufklärung

      Der viel beschworene »Dialog der Kulturen« bleibt so unverbindlich wie »Toleranz« ohne das Interesse am Anderen, das auch das eigene Denken, Fühlen und Handeln verändert. Alle müssen wir lernen für die Aufgaben der gegenwärtigen und der zukünftigen Welt, jede Kultur für sich und alle mit einander gegen die Gefährdungen des Lebens auf dieser Erde. Unsere Einseitigkeiten werden erst im Blickwechsel offenbar. Zugleich haben Andere – Andere neben uns oder Andere vor uns – manche praktische Haltungen und grundsätzliche Erfahrungen entwickelt, die den gesuchten Ausgleich bewirken können, gerade wo es um den Schutz von Leben und Beziehungen geht, etwa Verteilungsgerechtigkeit und Achtung der Vielfalt. Provoziert durch die globalen Strategien seit der Industrialisierung können die Zerstörungen von Erde, Luft und Wasser nur von der Menschheit gemeinsam angegangen werden. Aber auch bei der Gestaltung unserer Lebensformen können wir manches von und manches mit einander lernen. Vielleicht wichtiger noch müssen wir zunächst einander aus dem Lebens- und Denkstil der anderen heraus wahrzunehmen lernen. Wenn uns dies gelingt, so wäre das der Beginn einer neuen Aufklärung. Einer Aufklärung in Wechselseitigkeit. Mit Beiträgen von Sheikha Nur Artiran, Boutros Boutros-Ghali, Volker Gerhardt, Ranjit Hoskoté, Ryosuke Ohashi, Maria Todorova, Ilija Trojanow, Wim Wenders u. a.

      Mit und von einander Lernen der Kulturen
    • Plurale Ökonomie

      Streitschrift für Maß, Reichtum und Fülle

      • 226pages
      • 8 heures de lecture

      Die heutige Wirtschaft ist zunehmend geprägt durch eine einseitige Fixierung auf den industriellen Sektor, so dass wir es tendenziell immer mehr mit einer monetarisierten und kapitalisierten Ökonomie zu tun haben. Es wird häufig vergessen, dass daneben auch noch andere Wirtschaftsformen existieren, die durch den einen forcierten Sektor verstärkt bedroht sind. Es handelt sich dabei vor allem um gemeinschaftliche Wirtschaftformen, also um Formen, welche an Orte des Lebens und bestimmte menschliche Zusammenhänge gebunden sind. Zur Lippes Entwurf einer »pluralen Ökonomie« stellt zunächst nichts anderes dar als die Forderung, ein Bewusstsein für diese historische und aktuelle Wirklichkeit zu entwickeln und das pluralistische Nebeneinander der verschiedenen Sektoren in unserer Gesellschaft anzuerkennen und zu bewahren. Wirtschaftsformen wie beispielsweise Eigenarbeit oder Nachbarschaftshilfe sollen als eigene Sektoren mit eigenen Leistungen, Bedingungen und Pflichten bewahrt und gestärkt werden. Gefordert wird eine Ökonomie, welche Gemeinschaft nicht zerstört, sondern dieser hilft zu wachsen. Von hierher ist auch die Frage nach dem rechten Maß neue zu stellen, aus dem sich ein verändertes Verständnis von Reichtum und Fülle ergibt.

      Plurale Ökonomie
    • Das Denken zum Tanzen bringen

      Philosophie des Wandels und der Bewegung

      • 343pages
      • 13 heures de lecture

      Für eine neue Kunst der Aufmerksamkeit Wandel und Bewegung sind Grundphänomene - nicht nur des menschlichen Lebens -, doch erstaunlicherweise sind sie nur selten philosophisch eingehend erötert worden. Rudolf zur Lippes „radikale Phänomenologie“ widmet sich höchst verschiedenen Bewegungsformen: Das Spektrum reicht von Vogelschwärmen über Wolkenbilder bis hin zu Tanz und Kampfkunst. Nicht zuletzt anhand von Figuren aus anderen Kulturen gelingt es ihm zu zeigen, wie wir einen Wandel in unserem Sehen und Nachdenken in Gang setzen können.

      Das Denken zum Tanzen bringen