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Florens Deuchler

    23 février 1931 – 25 juillet 2018
    Kunst der Gotik
    Museen der Schweiz
    Neue Belser Stilgeschichte. Band 4
    Beute und Triumph
    Von Angesicht zu Angesicht
    Der Tausendblumenteppich aus der Burgunderbeute
    • Beute und Triumph

      Zum kulturgeschichtlichen Umfeld antiker und mittelalterlicher Kriegstrophäen

      • 232pages
      • 9 heures de lecture
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      Der Band bietet eine umfassende Untersuchung der vornapoleonischen Kriegsbeute, die bislang unzureichend erforscht wurde. Durch die Analyse zeitgenössischer Texte wird die Verwendung von Beute, wie etwa für Sold, Nahrungsmittel und monumentale Erinnerungsbauten, in ihren historischen Kontexten beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass die wirtschaftliche Bedeutung von Tagesbeute gering war, während die Gefangenen, oft ganze Völker, eine zentrale Rolle spielten. Zudem wird die strategische Relevanz der Vorratsjagd, insbesondere bei historischen Figuren wie Caesar und Alexander, neu bewertet.

      Beute und Triumph
    • Die Absicht, die in diesem Werk behandelt wird, ist nicht neu; sie wurde bereits von Zeitgenossen gefordert und als Ziel zukünftiger Bestrebungen erhofft. Die Vorkriegsjahre stellen eine kurze Blütezeit dar, in der höchste Leistungen im Zeichen von Abstraktion und Atonalität entstanden. 1912 gilt als ein annus mirabilis, von dem aus viele Entwicklungen betrachtet werden. Hunderte kommentierter Zitate belegen die Absichten, Enttäuschungen und Errungenschaften der „werdenden Kunst“. Neben der Provinz werden vor allem die Zentren Berlin, Paris, Wien, Mailand und Prag thematisiert. Ein bedeutender Teil des Bandes umfasst ausführliche Register, darunter ein kommentiertes Personenverzeichnis mit über 1000 Namen sowie Sach- und Ortsregister, die den Zugang zu den in der Originalsprache wiedergegebenen Texten erleichtern. Die Bibliographie gliedert sich in ältere Literatur und Veröffentlichungen der Protagonisten sowie spätere Sekundärliteratur und Retrospektiven. Das Werk richtet sich primär an Studenten und Interessierte der neueren Geisteswissenschaften, dient aber auch als Nachschlagewerk für Musiker, Kulturhistoriker, Sammler und Kunstvermittler. Die Themen umfassen den Zeitrahmen, die Künstler, die Werke, die Rhetorik sowie die Kritik an der Gegenwart durch bedeutende Denker wie Georg Simmel und Oswald Spengler.

      Stichjahr 1912
    • Quintilian

      Nachantike Spuren der «Institutio oratoria». Mutmaßungen über das «Libro dell’Arte» von Cennini. Notate zu Sulzers «Theorie»

      • 228pages
      • 8 heures de lecture

      Quintilians Ruhm – im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung aufgebaut –, sein Ruf als Lehrer, Denker und Gelehrter sind nie verblaßt; seine Institutio oratoria verharrte als sichtbarer Meilenstein und Zeuge in der memoria der Rhetorik, und der Verfasser fand als Kenner der Materie selbst noch am Hofe des Sonnenkönigs in Versailles hohe Beachtung und würdiges Lob. Friedrich der Große rief im 18. Jahrhundert eindringlich zum Studium der Institutio an höheren Schulen auf. Die bildungsgeschichtliche Leistung Quintilians ist beachtlich, und sie ist trotzdem kaum bekannt, denn die Institutio wird außerhalb von Fachzirkeln der Redekunst selten zu Rate gezogen. Neuere Kunst- oder Künstlergeschichten gingen mit staunenswerter Achtlosigkeit an ihr vorbei – und so entgingen der Forschung mögliche Quellen und Anregungen sowie grundlegende Impulse für weitergehende Einsichten. Den Auswirkungen Quintilians wird vor allem im Libro dell’Arte des Cennino Cennini (um 1400) nachgegangen. Der aus der Toskana stammende Maler übernahm aus der spätantiken Quelle vor allem die Wegweisungen zu einem gesunden, geordneten und moralisch einwandfreien Lebenswandel.

      Quintilian