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Heribert Mader

    2 juillet 1937 – 2 juillet 2022
    Venezia
    Der Maler Mader
    Heribert Mader
    Heribert Mader, Stilleben 1985
    Heribert Mader, New York
    Wien
    • Impressionen in Licht und Farbe Wien von oben Heribert Mader reflektiert in seinen Bildern die Wahrnehmung von Realität, ihre Veränderung im Wechsel der Tageszeiten und beim Wechsel des Standortes. Er befreit die Farbe zu voller Selbständigkeit und treibt die Auflösung der Form bis an die Grenzen einer atmosphärisch flimmernden Malerei. Heribert Mader hat eine große Zahl an Wien-Blicken in seinen stimmungsvollen, lichtdurchfluteten Aquarellen und Ölgemälden festgehalten. In diesem Band werden nun diese Bilder den Fotografien gegenübergestellt, die als Vorlagen für die Malerei gemacht wurden. So entsteht ein interessantes Spannungsverhältnis zwischen der 'Vorlage' und dem künstlerischen Werk, das Momente der fotografischen Wiedergabe aufnimmt und transformiert. Heribert Mader ist kein Vertreter des populären Aquarells, hier findet eine ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem Medium statt. Er jongliert nicht mit Zufälligkeiten und schönen Effekten, vielmehr sind seine Wienimpressionen lichtdurchflutete Raumerlebnisse, Gesamtkonzeptionen, die sich nie in Details verlieren oder nur vordergründige Schönheiten manifestieren. Eine nachdenkliche, imaginäre Stimmung schwebt über dieser Metropole, wie eine Botschaft aus einer anderen Welt.

      Wien
    • Der an der Akademie der Bildenden Künste Wien diplomierte Künstler widmet sich seit über 40 Jahren intensiv der Stadt als zentrales Thema seiner Arbeit. In seinen Aquarellen von Städten erlangte er bald Meisterschaft und wurde von Walter Koschatzky als einer der besten Aquarellisten der Gegenwart gewürdigt. Heute prägt vor allem die Ölmalerei sein Œuvre. Die Realität der malerischen Städte verwandelt sich durch Licht und Farbe in Kompositionen, in denen das Licht nicht nur die Stimmung, sondern auch die Struktur des Werks entscheidend beeinflusst. Die spezifische Aura von Metropolen wie Wien, Venedig, Rom, Paris, New York und London spiegelt Visionen von Lebensräumen im 21. Jahrhundert wider, die zeitlos und menschenleer erscheinen. „Nicht das nostalgische Motiv, sondern die Form selbst entrückt die Ansichten der lauten Banalität unserer Gegenwart“, beschreibt Klaus Albrecht Schröder die Melancholie in Maders einzigartigen Stadtansichten. Diese Werke befinden sich in renommierten Museen wie der Albertina und dem Leopold Museum sowie in zahlreichen privaten Sammlungen. Die neuesten Entwicklungen seiner künstlerischen Arbeit werden in der Dokumentation seiner jüngeren Schaffensperiode präsentiert.

      Heribert Mader