Édition de deux volumes vendus ensemble sous étui illustré.
Yslaire Livres
- Sylaire
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Nur wenigen Dichtern ist Ruhm vergönnt, wie Charles Baudelaire ihn genießt, und nur wenige Werke trotzen so beständig der Zeit wie seine »Blumen des Bösen«. Und doch wählt Yslaire nicht den Poeten, sondern seine Muse, um sein persönliches Opus Magnum zu erschaffen: jene Jeanne Duval, die Unsichtbare einer ganzen Epoche, die Frau, die Baudelaire am innigsten liebte und die er am tiefsten verdammte. Von dem Mann, der ihr verfallen war, mit zeitlosen Worten geschmeichelt, von vielen Zeitgenossen als »Schwarze Venus« verschrien, ist Duvals Schicksal bezeichnend für das einer starken Frau in einer frauenfeindlichen wie rassistischen Epoche. Und doch bildet diese Liebesgeschichte, bitter und sinnlich, zerstörerisch und aufgeklärt, den Kern von Yslaires Werk. Mit scharfen Linien, roher Sexualität und Poesie und dem Drang zum Absoluten stellt »Mademoiselle Baudelaire« das Hauptwerk eines gereiften Meisters der Neunten Kunst dar.
1830. Der junge Hugo kämpft in der Familie der Sambres um seine Unabhängigkeit. Stets bevormundet von seinem dominanten Vater, sieht er seine Chance kommen, als er in einer durch Heirat erworbenen Kupfermine auf eine geheimnisvolle Höhle voller menschlicher Überreste stößt. Die Erforschung dieser Stätte ist ihm wichtiger als das Erbe der Familie, ja wichtiger noch als seine junge Frau und seine frisch geborene Tochter. Die Auseinandersetzung mit seinem Vater treibt ihn nach Paris, wo er das erste Mal der Schauspierelin Iris begegnet und deren tiefrote Augen ihn sofort fesseln. Ist dies der Beginn des Kriegs der Augen? Mit dem düster-romantischen Historien-Drama Sambre hat Yslaire einen modernen Klassiker des europäischen Comics geschaffen. In diesem Zyklus, der zeitlich vor der Hauptserie spielt, erzählt er von den Geschicken der ersten Generation derer von Sambre.
Sambre, Bd.3, Die Farbe der Freiheit
- 55pages
- 2 heures de lecture
Slečna Baudelairová
- 160pages
- 6 heures de lecture
I dvě stě let po svém narození zůstává Charles Baudelaire jedním z nejčtenějších a nejobdivovanějších básníků. V Yslairově komiksu se ovšem na jeho život díváme optikou Jeanne Duvalové, té, kterou miloval i nenáviděl nejvíc. O Jeanne ve skutečnosti nevíme prakticky nic: neznáme její pravé jméno, nevíme, kdy se narodila ani kdy zemřela, nemáme žádný z jejích dopisů. Zůstalo jen pár svědectví, několik portrétů od samotného Baudelaire a samozřejmě básně, k nimž ho inspirovala. Přesto se díky Yslairovi dovedeme vcítit do této vzývané a opovrhované ženy, „černé Venuše“, jež musela čelit misogynii i rasismu své doby. Před očima nám tu ve fascinujících kresbách a s množstvím pečlivě rešeršovaných detailů vyvstává nejen tragický milostný příběh Jeanne a Charlese, nýbrž také okolnosti vzniku Květů zla a bohémské a umělecké, ale i revoluční prostředí Paříže kolem poloviny 19. století.
Der Comiczeichner Yslaire – mit bürgerlichem Namen Bernard Hislaire – gehört in das Pantheon der europäischen Comicschaffenden. Mit seiner Serie SAMBRE hat er im Erzählen mit Bildern Maßstäbe gesetzt und eine neue Qualität begründet. Er folgt darin der Lebensgeschichte der Wilddiebin Julie, die sich in den jungen Adligen Bernard Sambre verliebt. Aus der französischen Provinz verschlägt es die beiden schließlich unabhängig voneinander in die Hauptstadt Paris, wo sich auf den Barrikaden der Revolution von 1848 ihrer beider Schicksal entscheidet…
Sambre
Jene, die meine Augen nicht sehen