Regieanweisung für das kabarettistische Stück "Der Morgen davor" von Bruno Jonas: Auf der Bühne befindet sich ein Rollo, das ein Fenster andeutet, und ein störender Flügel. Trotz des begrenzten Platzes bleibt Raum für Jonas' Performance.
Bruno Jonas Livres






Für Horst Seehofer ist Bayern das Paradies, in Jena heißt der Bahnhof so, und für wieder andere ist es ein üppiger Park. Wo liegt der Garten Eden wirklich? Treffen wir uns drüben alle wieder? Und wie sieht es in der Unterwelt aus? Das Jenseits ist seit jeher Projektionsfläche für Fantasien. Weltreligionen hegen gewisse Vorstellungen, Philosophen versuchen sich an Auslegungen. Manche Menschen haben schon einmal hineingeblickt in jene Region, für die der Tod das Eintrittsticket ist. Pointenreich und fundiert deutet Bruno Jonas Glaubenssätze und Seelenlehren und gelangt dabei zu neuen, spektakulären Ergebnissen. Er empfiehlt Reiselektüre und andere Vorkehrungsmaßnahmen; erörtert, wie man die letzten Dinge regelt. Er geht der Frage nach dem richtigen Timing für den Aufbruch ins Jenseits nach. Und enttarnt den Wunsch nach Unsterblichkeit als Ausdruck maßloser Lebensgier.
Ein Kabarettist sitzt zwischen allen Eigentlich will er eine haarstraeubende Geschichte um einen Tiefgaragenplatz erzaehlen, aber es gelingt ihm nicht. Wann immer es spannend wird, kommt ein Nachbarn stoeren oder die Kinder, der Rundfunk braucht einen Beitrag, oder Dieter Hildebrandt will ihn im naechsten Scheibenwischer, irgendwo steht eine Flasche Riesling, eine Sonnenfinsternis kommt dazwischen.Jonas spart in seinem Buch nicht an Kommentaren zum aktuellen Zeitgeschehen, er stellt Gerhard Schroeder ins rechte Licht, schildert die Welt des Schlachthofs und der Politik. Doch schliesslich kommt auch die Auseinandersetzung um den Garagenplatz zu einem verblueffenden Ende.
Bruno Jonas, Kabarettist und Erfolgsautor, ergründet den Reiz des weltgrößten Volksfestes zwischen Blasmusik und Bierseligkeit, Schiffsschaukel und Fünferlooping, zwischen bayerischer Gelassenheit und globaler Ausgelassenheit. Das Münchner Oktoberfest ist ein Großereignis der speziellen Art: Jeden Herbst reisen sechs Millionen Menschen aus aller Welt an, um auf einer betonierten Fläche, der »Wiesn«, auf engstem Raum typisch bayerische Mahlzeiten und Getränke zu überhöhten Preisen einzunehmen, zu feiern, anzubandeln, sich zu prügeln – kurz: ein paar Stunden Fröhlichkeit zu genießen. Bruno Jonas leuchtet die Dimensionen dieser Veranstaltung aus – von den Eigenheiten des MVV bis zur Sitzplatzsuche im Bierzelt, der Prominentenbox und dem Laiendirigieren, vom Trachtenkomplettset bis zum »italienischen Wochenende«. Die Dialektik bayerischer Wesensart kommt dabei ebenso zur Sprache wie diverse Rauschzustände und die Wiesn als Sinnbild für die Ewigkeit.
Vollhorst
Der Erfolgstyp in Politik, Kultur und Gesellschaft
Der Vollhorst ist der Erfolgstyp des modernen deutschen Politikers. Er muss nicht bayerischer Ministerpräsident sein, nicht einmal den Namen Horst tragen: Er kann auch Gerhard, Sigmar oder sogar Angela heißen. Hauptsache, er behauptet heute etwas, was er gestern verteufelt hat und morgen wieder vergessen haben wird. Der Vollhorst ist immer auf der Seite des Wählers, er hat keine Überzeugungen, dafür umso mehr Meinungen: für jeden Wähler eine. Aber den Vollhorst gibt es nicht nur in der Politik, sondern auch in den Medien, im Kulturbetrieb, in den Kirchen … Witzig, böse und sehr erhellend: Bruno Jonas in Bestform!
Die Welt glaubt Bayern zu kennen. Seine großen Bier, BMW und FCB. Seine beliebten Fingerhakeln, Schuhplatteln, Schafkopfen und Fensterln. Das Paradies Buckelwiesen, Barockklöster und Biergärten. Aber was versteht der Nicht-Bayer von all dem, wenn er sich mit dem südlichen Gemüt nicht auskennt?Bruno Jonas' erfolgreiche Gebrauchsanweisung für das liebste Urlaubsland der Deutschen leitet an zur Begegnung mit der grantelnden und zwideren Bevölkerung und zeigt – jetzt mit Fotografien seines Kabarettkollegen Rudolf Klaffenböck – hinterkünftiges Bilderbuchbayern.
Es soll nie wieder vorkommen
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Kabarettist Bruno Jonas gesteht, Schuld auf sich geladen zu haben, indem er Politiker, Lehrer, Pfarrer und Institutionen beleidigte. Er übt scharfe Kritik an den Schwächsten der Gesellschaft und entschuldigt sich mit dem Versprechen, sein Verhalten zu wiederholen.
»Das schaffst du eh nicht«
Mein Leben, wie es nicht war
„Immer ein Aber auf den Lippen“ ist eine satirische Erzählung über Bruno Jonas, der gegen Traditionen und Autoritäten rebelliert. Mit scharfer Kritik an Familie, Kirche, Bildungssystem und politischen Systemen entfaltet sich eine subversive Lebensgeschichte, die sich an der Realität des Autors orientiert.


