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Johannes Gleixner

    Korespondence : T.G. Masaryk - zahraniční Němci (1877-1918) : TGM - PMR
    "Menschheitsreligionen"
    Konkurrierende Ordnungen
    • Konkurrierende Ordnungen

      • 291pages
      • 11 heures de lecture

      Von der Reformation bis ins 20. Jahrhundert prallten in Ostmitteleuropa religiöse und politische Ordnungen aufeinander. Die Konfessionen strebten oft nach Dominanz und stellten somit die existierenden Herrschaftsverhältnisse infrage. Die Konkurrenz zwischen religiösen Gemeinschaften gefährdete das soziale und politische Gefüge. Die Eliten der Region sahen sich vor dringende Probleme gestellt: Wie sollten sie mit der religiösen Heterogenität umgehen? Waren Kirchenunionen und Religionsgespräche realistische Lösungen? Welche politischen Foren und Rechtsinstrumente konnten sie bemühen, um trotz religiöser Feindschaften den nötige sozialen und politischen Zusammenhalt zu gewährleisten? Wie konnten sie Identitäten stiften, die die nationale Gemeinschaft mit der Konfession in Einklang bringen würden, der sie eine führende Rolle zuerkannten? Konkurrierende Ordnungen nimmt Verschränkungen zwischen Religion, Staat und Nation in Vormoderne und Moderne in den Blick. Durch den Fokus auf politisch-religiöse Kämpfe und rivalisierende Ordnungsbestrebungen eröffnet der Sammelband Perspektiven für einen epochenübergreifenden Vergleich.

      Konkurrierende Ordnungen
    • Zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war das Vertrauen in den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt erschüttert. Europaweit fragten sich Intellektuelle mit ungekannter Intensität, welche Rolle die Religion in der modernen Welt denn nun spiele: Überbleibsel der Vergangenheit oder doch Schlüssel zur neuen Gesellschaft?Anatolij Vasil?evic? Lunačarskij, erster russischer Marxist und enger Bekannter Lenins, und Tomáš Garrigue Masaryk, Vordenker ebenso wie schlechtes Gewissen der tschechischen Nationalbewegung, vereinte allen Unterschieden zum Trotz der Wille, diese religiöse Frage zu beantworten. Nach dem Ende der alten Imperien stiegen sie zu Repräsentanten neuer, revolutionärer Staaten auf. Gleichzeitig jedoch folgten ihnen die alten religiösen Debatten. Die neuen Staatswesen der Tschechoslowakei und Sowjetrusslands weckten bei allen Unterschieden religiöse Erwartungen in ihren Bevölkerungen, denen sie mit zunehmender Dauer immer weniger entsprechen konnten. Lunačarskij wie Masaryk wurden zur unfreiwilligen Verkörperung einer politischen Religiosität. Beide stehen beispielhaft für das Unvermögen moderner Staaten, eine eindeutige Position zu Relgion zu beziehen. Demokratie und Sowjetkommunismus sahen sich vor dasselbe Problem gestellt.

      "Menschheitsreligionen"
    • Předkládaná publikace náleží k ediční řadě Korespondence TGM a pomáhá rozšiřovat povědomí o Masarykových kontaktech se zahraničím. Úkolem tohoto edičního projektu je postupné zpřístupňování Masarykovy korespondence s Němci, významnými politiky, vědci, spisovateli, církevními činiteli a dalšími osobnostmi, kteří se narodili a žili mimo území Rakousko-Uherska. Na rozdíl od mnohých dosud vydaných svazků, v nichž je zdokumentována korespondence T. G. Masaryka s jednou osobností, obsahuje tento svazek korespondenci poměrně velké skupiny osob. V předkládané edici jsme zpracovali 206 dokumentů v němčině, 2 ve francouzštině a 1 v angličtině a doprovodili poznámkovým aparátem. Všechny publikujeme v jazyku originálu. Archivní dokumenty jsme čerpali z českých, německých a švýcarských archivů.

      Korespondence : T.G. Masaryk - zahraniční Němci (1877-1918) : TGM - PMR