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Franziska Lentzsch

    Magritte, Dietrich, Rousseau : Visionäre Sachlichkeit
    John Waters – How much can you take?
    Die Meisterwerke / Kunsthaus Zürich
    • Der repräsentative Bildband stellt auf großformatigen Abbildungen eine imposante Auswahl von Meisterwerken aus dem Besitz des Kunsthauses Zürich vor: faszinierende spätgotische Tafeln, Gemälde aus der Blütezeit der Niederlande, des italienischen Barock und des venezianischen Settecento. Berühmte Bilder bietet das umfassende Spektrum der großen Schweizer Füssli, Böcklin, Hodler, Segantini, Vallotton, die Skulpturen Alberto Giacomettis. In die Farbwelt von Impressionismus und Postimpressionismus entführen erstklassige Gemälde der führenden Maler, in ihrem Zentrum eine Werkgruppe von Claude Monet. Neben Stücken von Edvard Munch sind wichtige Werke von Oskar Kokoschka, Max Beckmann und Lovis Corinth zu sehen. Nicht zuletzt präsentiert der Prachtband einen exzellenten Querschnitt durch die Klassische Moderne Picasso, Matisse, Chagall , die amerikanische Nachkriegskunst, Pop-Art und die weiteren Entwicklungen bis heute; Cy Twombly, Joseph Beuys, Francis Bacon, Georg Baselitz und Fischli/Weiss setzen hier die Hauptakzente.

      Die Meisterwerke / Kunsthaus Zürich
    • John Waters, geboren 1946, ein Enfant terrible des amerikanischen Films, hat wie wenige andere die Ästhetik des unabhängigen Kinos geprägt. Auf exaltierte Weise sprengt er dessen Grenzen. Wie die Welt des Films in unser Leben dringt – Träume nährt, Obsessionen und Sehnsüchte weckt –, so wirkt sie auch auf bildende Künstlerinnen und Künstler. Mit seiner radikalen Bildsprache hat John Waters unzählige von ihnen inspiriert. Wen überrascht es da, dass Waters selbst auch ein künstlerisches Werk vorzuweisen hat? Diese kleine Monografie eröffnet den Blick auf eine wenig bekannte Facette im Schaffen des aussergewöhnlichen Regisseurs. Eine Ausstellung von künstlerischen Werken Waters’ im Kunsthaus Zürich begleitend, zeigt sie über 40 Objekte wie Kissen oder andere plastische Arbeiten, Assemblagen, Aphorismen und klein- bis grossformatige Filmfotografien.

      John Waters – How much can you take?
    • Die Entwicklung der Abstraktion war ein zentraler Prozess der modernen Kunst. Aber auch Künstlerinnen und Künstler, die sich an den Stilmitteln der gegenständlichen Kunst orientierten, prägten die Moderne wesentlich mit. Dies wird anhand meisterhafter – und zum Teil nur selten gezeigter – Werke aus der Sammlung des Kunsthaus Zürich deutlich, die in diesem Buch zusammengeführt sind. Es thematisiert die Rezeption solcher gegenständlicher Kunst im Rahmen der Sammlungsgeschichte des Museums. Die Auswahl bedeutender Positionen der Jahre 1890 bis 1965 umfasst Vertreter der Naiven, der Neuen Sachlichkeit, des Dadaismus und Surrealismus, darunter so unterschiedliche Künstler wie Arnold Böcklin, Salvador Dalí, Adolf Dietrich, René Magritte, Henri Rousseau und Félix Vallotton. Gemeinsam ist ihnen die Motivation, weiterhin Bildräume anzubieten, die dem Auge plausibel erscheinen. Allerdings geht es dabei nicht mehr um Realismus, sondern um den Primat der Vorstellungskraft: um eine «visionäre Sachlichkeit».

      Magritte, Dietrich, Rousseau : Visionäre Sachlichkeit