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Peter Putz

    10 mai 1935 – 17 juin 2003
    Die Leistung der Form
    Wiederholung als ästhetisches Prinzip
    Friedrich Nietzsche
    Klarinetten und Saxophone
    Peter Handke
    Virtual triviality
    • Welches Orchester passt zu mir? Wie kann ich mein Üben zu Hause besser organisieren? Worauf muss ich beim Kauf eines Sopransaxophons achten? Ist eine Böhmklarinette wirklich einfacher zu lernen? Taugen diese neuen Kunststoffblättchen denn etwas? Wie kann ich meine Klarinette am besten mikrophonieren? Sind Vintage-Saxophone wirklich besser? Sollte meine Tochter mit einer Es-Klarinette anfangen? Brauche ich in der Big Band ein Metallmundstück? Kann ich mir Saxophon selbst beibringen, wenn ich schon lang Klarinette spiele? Ist Intonation dasselbe wie Stimmung? Ist Baritonsaxophon nicht langweilig? Was kann ich gegen Lampenfieber beim Auftritt tun? Diese und viele andere praktische Fragen von Klarinettisten und Saxophonisten zu den Themenbereichen Instrumente, Ensembles (volkstümliches oder sinfonisches Blasorchester, Big Band, klassische Kammermusik, Saxophonquartett), Üben, Proben und Auftritt / Konzert werden hier kompakt zusammengestellt und beantwortet. In mehr als 120 Praxistipps (von Alternativgriffen und Aufnahmegeräten über Einspielen und Entspannungstechniken, Setup und Selbstwahrnehmung bis zu Wasserblasen verhindern und Zweitinstrument) findet der engagierte Amateur hier eine Fülle von detaillierten Informationen und Ratschlägen, um den musikalischen Alltag leichter, interessanter und erfolgreicher zu gestalten.

      Klarinetten und Saxophone
    • Dem Anschein nach ist Wiederholung die exakte Wiederkehr einunddesselben. In Wahrheit aber setzt das Wiederholen stets auch eine Duplizität, eine Andersartigkeit voraus. Die Weltliteratur weist zahlreiche Werke auf, deren Tektonik allein durch wiederholende Folge und Fortsetzung geprägt zu sein scheint. Sammelbezeichnungen wie „Trilogie“ oder „Tetralogie“ weisen auf die Zusammengehörigkeit von Werkteilen hin. In ihrem gattungsbedingten Nacheinander kommt es notwendig zu Wiederholungen. Die Abfolge der Einzelteile erschöpft sich jedoch keineswegs in Wiederholungen. Wandlungen und Brüche sind ebenso konstitutiv für die Gesamtstruktur zusammengehörender Werkteile, wie Peter Pütz in zwei Fallstudien zur Atridentrilogie des Aischylos und zu Thomas Manns Josephtetralogie nachweist.

      Wiederholung als ästhetisches Prinzip
    • In seiner Monographie über Lessings Dramen erarbeitet Peter Pütz den kognitiven Mehrwert der dramatischen Form gegenüber abschöpfbaren ›Aussagen‹ und ›Lehren‹, zeigt - in ständigem Vergleich mit einschlägigen Beispielen diskursiver Darlegungen aus dem 18. Jahrhundert - die spezifische Erkenntnisleistung künstlerischer Darstellung, holt sie - nie im Abstrakt-Allgemeinen sich verlierend - durch präzise Textanalysen ein. Grundlegend erörtert das Buch Probleme der literarischen Form und schafft sich mit der begrifflichen Differenz von ›Darlegung‹ und ›Darstellung‹ eine tragfähige Basis für die nachfolgenden Interpretationen der Lessingschen Dramen, die schließlich auch neue Aufschlüsse geben über ideen- und sozialgeschichtliche Befunde der Aufklärung.

      Die Leistung der Form