Devorah, an Austrian Jew, travels to Jerusalem in search of her family history, and she soon becomes romantically involved with a young Palestinian whom she suspects may be using her for political reasons.
Anna Mitgutsch Livres
Anna Mitgutsch est une autrice dont l'œuvre se caractérise par une exploration approfondie de la psyché humaine et des relations sociales. Son écriture aborde souvent des thèmes tels que l'identité, la mémoire et la recherche des racines dans un monde complexe. Mitgutsch se concentre sur la représentation détaillée des expériences intérieures des personnages et sur la manière dont les circonstances extérieures façonnent leurs destins. Sa précision stylistique et sa perspective perspicace sur la nature humaine rendent ses créations littéraires inoubliables.






Set in Austria, this novel is the relentlessly bleak tale of three generations of child abuse. Told from the point of view of Vera, who was beaten frequently by her mother Marie, told to be "grateful" and kept trapped between her feuding parents, it examines the seemingly unbreakable cycle of abuse and masochism. Integrated into the text of Vera's memories isthe narrative of Marie's own brutalized childhood, as told to Vera: growing up on a farm in a large family during World War II, Marie too was beaten by her parents, forced to do backbreaking labor and driven into a loveless marriage. Vera relates her past in obsessive detail in an attempt to understand her own daughter's unhappiness. She vowed never to lay a hand on her, to love rather than torture her child, only to realize that she has damaged her through her inability to experience love or happiness. Though completely believable and psychologically acute, Three Daughters closes in on itself and is claustrophobically, unnecessarily repetitive.
In Foreign Cities deals with an American woman who, after fifteen years of marriage to an Austrian businessman, begins an affair with a young American singer, leaves her husband and two children, and returns to her homeland in search of her lost identity as a poet and the personal artistic fulfillment that she feels has been denied to her in the foreign environment. Lillian's journey leads her through a series of internal and external confrontations with a past ideal that is not compatible with the present reality, on her way to a final resolution of the conflicts with herself and with family members who haunt her memories: a well-adjusted sister who is her social opposite; a grandmother who envisioned for her the literary success she has not realized; a father who rejected her; the husband and children whom she has left behind. The ending brings the tragic insight that she has been victimized by a false perception of her life and talent. Her problem is not the world around her but lies within herself.
Die Annäherung
Roman
Theo spürt, dass er am Ende seines Lebens angekommen ist. Er ist alt und nun, nach einem Schwächeanfall, auch noch pflegebedürftig. In Gedanken zieht er Bilanz, trauert um seine früh verstorbene erste Frau, erinnert sich an nie mehr wiedergutzumachende Versäumnisse und verliert dabei seine Tochter Frieda und seine jetzige Frau Berta aus dem Blick. Erst die junge ukrainische Pflegerin Ludmila versteht es, sein Herz zu erreichen, sie kommt ihm so nah, wie Frieda es nie war. Und obwohl für Frieda diese Nähe unbegreiflich und schmerzlich ist, erfüllt sie, als Ludmila in ihre Heimat zurückkehrt, den Wunsch des Vaters, sie zurückzubringen. Doch Friedas Reise wird auch zu einer Spurensuche in die Vergangenheit ...
Wenn du wiederkommst
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»Wir hatten nur ein Leben, es war zu kurz für alles, was wir von ihm erwarteten.«Sie wollten vernünftig lieben, mit Maß und Respekt. Leidenschaftlich und doch voller Achtung für die Freiheit des anderen. Ein ganzes Leben haben Jerome und die Erzählerin von Anna Mitgutschs neuem Roman gebraucht, um ein Liebespaar zu werden, das den eigenen hohen Ansprüchen genügt. Doch dann stirbt Jerome plötzlich, und die Erzählerin versucht mit einer eindringlichen, bewegenden Totenklage, das Versprechen eines Neuanfangs einzulösen, über den Tod hinaus. Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, eher das Versprechen von Verlässlichkeit: zwei Menschen, einander nah und vertraut wie Geschwister. Diese Nähe ist so stark, dass sie die dunklen Seiten ihrer Liebe und Ehe, Untreue, ihre einander oft ausschließenden Obsessionen und sogar die scheinbar endgültige Trennung übersteht. Jetzt, lange Jahre später, sieht es so aus, als gäbe es die Möglichkeit, noch einmal ganz neu anzufangen. Da geschieht das Unfassbare. Jerome stirbt. Verzweifelt versucht die verlassene Erzählerin, gegen die Realität des Todes aufzubegehren. Sie kämpft, als könnte sie den Toten zurückholen oder ihm wenigstens ein letztes Wort, ein Zeichen seiner Liebe abringen. Sie klammert sich an die verheißungsvolle letzte Begegnung, den letzten gemeinsamen Augenblick, die letzten Worte beim Abschied am Flughafen von Boston. Sie beschwört die Glücksmomente wie auch die gegenseitigen Verletzungen in ihrer langen Liebesgeschichte. Den gesellschaftlichen Ritualen der Trauer, den Bemühungen der Verwandten, ihr die Bedeutung als Ehefrau abspenstig zu machen, steht sie wehrlos gegenüber. Und doch gelingt es ihr in der gemeinsamen Trauer mit der erwachsenen Tochter, die Beziehung zum Ehemann und zum Vater in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit lebendig werden zu lassen.
»Ich habe immer darauf gewartet, daß das Leben anfängt... Immer hatte ich das Gefühl, vorläufig zu leben, provisorisch, in Erwartung des Lebens. Ich sah mir selber zu, mit sehnsüchtigem Blick auf die anderen, die schon mittendrin standen im Leben und das bekamen, was ich mir nicht zu nehmen getraute.« Das ist Sonja. Ihre Freundin Jana dagegen läßt sich rückhaltlos von ihren Gefühlen mitreißen, lebt in einer Phantasiewelt. Sonja und Jana verbindet von Kindheit an eine fragile, sich auf einem schmalen Grat bewegende Freundschaft. Später gibt es Achim, den beide lieben, der beide begehrt, der sich - ein abenteuernder, egozentrischer Künstler - nicht einlassen will auf die Liebe. »Das Wirkungsvolle dieser Schilderungen von Hoffnungen und Erwartungen, von Mißverständnissen und Fremdheit, von zerbrochener, aber schließlich doch wieder intakter Freundschaft basiert vor allem darauf, daß es der Autorin gelingt, mit den von ihr gewählten Mitteln der Sprache mehr als vordergründige Spannung zu vermitteln und so das Interesse des Lesers an der Handlung bis zum Schluß in Anspruch zu nehmen.« -- Wiener Zeitung
Ausgrenzung
Roman
Die Nachbarn fragen besorgt, ob das Kind krank sei, während Marta mit ihrem Sohn Jakob, der mit fünfzehn Monaten nicht allein gehen kann und mit zwei Jahren kaum spricht, in die Klinik geht. Jakob schreit oft stundenlang, und die Schuldzuweisungen an Marta beginnen. Sie wird aufgefordert, über ihre Beziehung zu Jakob nachzudenken, während sein „Fall“ in ein System gepresst werden soll, das ihn als autistisch klassifiziert. Doch Jakob ist nicht krank, sondern anders. Er hat andere Begabungen und reagiert unerwartet auf seine Umwelt. Seine Worte bilden keine Sätze, sondern werden zu rhythmischen Ritualen. Marta versucht, in Jakobs Welt einzutauchen, um ihn besser zu verstehen, und richtet ihr Leben ganz nach ihm aus. Sie erklärt den Fachleuten, dass ihr Kind ein „Grenzfall“ ist, doch die Kluft zu den anderen bleibt bestehen. Marta fühlt sich zunehmend isoliert, als würde eine unsichtbare Mauer um sie wachsen. Mit beklemmender Eindringlichkeit beschreibt die Autorin, wie Marta und Jakob an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, während sie versuchen, sich in einer Welt zurechtzufinden, die ihre Andersartigkeit nicht akzeptiert.
Bei den traditionellen Festen der Leondouris ist Edna Gastgeberin und Mittelpunkt. Sie hält die weitläufige Familie zusammen. In ihrem Haus am vornehmen Beacon Hill, an der zum Seder gedeckten Tafel, erzählt sie Geschichten aus dem Leben der Vorfahren, die als Familienbesitz in den Jüngeren fortleben sollen. Ednas Erinnerungen reichen Jahrhunderte zurück, so weit, daß Familiengeschichte und jüdische Geschichte zu verschmelzen scheinen. Mittelpunkt ihrer Geschichten sind ihr Vater Joseph, der einst von der Levante nach Amerika gelangte, der Onkel, der stellvertretend für einen Politiker im Gefängnis saß, die bittere Armut, in der die Familie jahrzehntelang im jüdischen Viertel von Boston lebte, und der märchenhafte Aufstieg, der einigen gelang. Sie erinnert sich an ihre erste große Liebe, die mit einem tragischen Unglück endete. Unter den Erwachsenen und Kindern am Tisch sitzt auch ihr Großneffe Marvin mit seiner zum Judentum konvertierten Frau und seinem Sohn, der seit einem Unfall behindert ist. Marvin liebt Frau und Kind und würde doch gern alles hinter sich lassen, um noch einmal von vorne anzufangen. In Adina, ihrer heranwachsenden Großnichte, entdeckt Edna eine 'echte' Leondouri: Adina, die 'Prinzessin', ist schön und klug, sie hat den Abenteuergeist ihres Urgroßvaters. Schauplatz dieses farbigen Romans ist Boston mit seinen sich wandelnden Einwanderervierteln, den eleganten Stadtteilen und den Ferienorten an der Altlantikküste. Anna Mitgutschs neuer Roman ist ein bewegendes Epos von der Sehnsucht nach Glück, ein Buch voller faszinierender Gestalten und Schicksale, das den Leser unwiderstehlich in seinen Bann zieht.
Nach einem Nomadenleben in Amerika, Südostasien und Osteuropa haben sie sich getrennt: Edith und Leonard. Was sie verbindet, ist ihr Sohn Gabriel und die Frage, was diesem in seiner Kindheit zugestossen ist und ihn zum Aussenseiter gemacht hat. In langen Briefen an den Ex-Mann, die sie freilich nie abschicken wird, versucht sich Edith noch einmal über ihr Leben und ihr Schicksal Klarheit zu verschaffen und darüber, woran ihre Liebe zerbrach - und ihr Glück. (Buchumschlag).



