Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Klaus Gerlach

    Das Berliner Theaterkostüm der Ära Iffland
    August Wilhelm Ifflands Berliner Bühne
    Modellbahn Anlagen 2
    Für unser Lokarchiv
    Modellbahn Handbuch
    Literarische Zustände und Zeitgenossen
    • Die Böttiger-Memoiren avancierten zum Medienereignis. Ihre respektlose Sicht auf die Weimarer Größen, allen voran Goethe und Schiller, verblüffte die Öffentlichkeit. §

      Literarische Zustände und Zeitgenossen
    • Vorliegende Studie tritt dem verbreiteten Urteil entgegen, August Wilhelm Iffland hätte das Berliner Nationaltheater von 1796 bis 1814 im Gegensatz zu Goethes Weimarer Bühne nur unter ökonomischem Aspekt geführt. Sie untersucht die komplexen Prozesse ökonomischer und ästhetischer Wertebildung im Theater und seinem Umfeld. Analysiert werden Repertoiregestaltung, Theaterkritiken, Theaterbilder und Bühnenstücke. Die Studie wird von einem dokumentarischen Anhang, bestehend aus einem Bild- und einem Textteil, ergänzt. Der Bildteil enthält Quellen, die Ifflands Berliner Zeit illustrieren. Der Textteil enthält u. a. Briefe von und an Iffland, Quittungen und Rechnungen der Autoren und Schauspieler, Gehaltslisten und Verträge. Erstmals wird ein monographischer Text des Berliner Lustspieldichters Julius von Voß über Iffland abgedruckt. Die Texte dienen zur Erläuterung der Monografie und sollen darüber hinaus der Forschung gleichzeitig neues Quellenmaterial liefern.

      August Wilhelm Ifflands Berliner Bühne
    • Der 1759 in Hannover geborene August Wilhelm Iffland begann seine theatralische Laufbahn 1777 am Gothaer Hoftheater, einem der ältesten barocken Kulissentheater Deutschlands, das von Conrad Ekhof geleitet wurde. 1782 spielte er in Mannheim als erster die Rolle des Franz Moor in Schillers Erstlingswerk „Die Räuber“. Von 1796 bis 1814 war Iffland Direktor des Berliner Nationaltheaters, das unter seiner Leitung zu einem Mittelpunkt der Berliner Stadtkultur wurde. Von den seit 1802 erschienenen 175 Radierungen der „Kostüme auf dem Königlichen National-Theater in Berlin“ werden in dem Band 80 auf Farbtafeln reproduziert. Sie bilden eine Suite von Darstellungen, die uns die Inszenierungen des Iffland-Theaters nahe bringt. Sie visualisieren Ifflands Schauspiel- und Kostümkunst sowie das Repertoire, das sich sowohl an ein literarisch gebildetes als auch an ein Vergnügen und Unterhaltung suchendes Publikum wandte. Die handkolorierten Kostümfigurinen sind Teil der Selbstinszenierung des Bildungsbürgers im Berliner Nationaltheater. Die Beiträge von Jens Bisky, Klaus Gerlach, Uta Motschmann, Claudia Sedlarz, René Sternke und Conrad Wiedemann gehen von den Bildern der über 60 Inszenierungen aus und würdigen Ifflands Schaffen als Schauspieler, Bühnenautor und Intendant. Sie wollen der Forschung, die Iffland bisher meist nur zur Illustration einer literarischen Anthropologie benutzt, neue Impulse geben.

      Das Berliner Theaterkostüm der Ära Iffland
    • Eine Experimentalpoetik

      • 506pages
      • 18 heures de lecture

      Die hier gesammelten Texte, die größtenteils erstmals seit 200 Jahren veröffentlicht werden, bieten Einblicke in das reiche Repertoire der Berliner Bühne und dokumentieren die damit verbundenen Debatten. Sie erinnern an das bekannteste Schauspielerensemble im protestantischen Deutschland nach 1800. Die Werke von Autoren wie August Ferdinand Bernhardi, Casimir Ullrich Boehlendorff, Heinrich von Kleist und August Wilhelm Schlegel sind Zeugnisse der Diskussionen über ästhetische und politische Werte einer sich entwickelnden Zivilgesellschaft. Das Berliner Nationaltheater fungierte als öffentliches Forum, von dem aus ästhetische und politische Diskurse wirkungsvoll inszeniert wurden. Diese Texte belegen die prägende Rolle des Berliner Theaters und seiner Kritiken für die Bildung eines klassischen Kanons sowie einer Massenkultur um 1800. Die 58 Abbildungen von Theaterzetteln, die als 'Dokumente verflognen Genusses' bezeichnet werden, sind einzigartige Objekte der Erinnerungskultur, die die Aufführung ersetzen. Theaterzettel und Kritiken sind sowohl Ausgangs- als auch Endpunkt einer theatralischen Darbietung und dominieren den Diskurs darüber, sobald das Theaterereignis abgeschlossen ist. Weitere Informationen zum Berliner Nationaltheater, einschließlich seines Repertoires und seiner Schauspieler, sind in der Datenbank verfügbar.

      Eine Experimentalpoetik