Maria Anna Kreienbaum Livres






Gilmore Girls – mehr als eine Fernsehserie?
Sozialwissenschaftliche Zugriffe
- 142pages
- 5 heures de lecture
Der Fernsehserien-Boom hat die Gilmore Girls auch in Deutschland populär gemacht. Die Serie behandelt Themen, die über die Suche nach dem idealen Partner hinausgehen: Lebensentwürfe, familiäre Verstrickungen, Begrenzungen und Befreiung, Selbstverwirklichung und Anpassung. Sie stellt jungen ZuschauerInnen die Frage: Wenn Rory das kann, kann ich das dann auch? Die in diesem Band versammelten Beiträge verbinden wissenschaftliche Sozialforschung mit den Unterhaltungsbedürfnissen der (vornehmlich weiblichen) Zuschauer. Es wird untersucht, was die Serie so erfolgreich macht, wie die ZuschauerInnen an sie gebunden werden und welche zentralen Themen behandelt werden. Zudem wird analysiert, welche Frauen- und Familienbilder transportiert werden und inwiefern sie Handlungsmuster für die ZuschauerInnen abbilden. Die Zugänge sind stadtsoziologisch, geschlechtertheoretisch, mediensoziologisch und sozialpsychologisch orientiert und beziehen sich auf Fernseherlebnisse, die geteilt, aber individuell interpretiert werden. Die Beiträge thematisieren unter anderem Freizeitinteressen, Medienaneignung, Geschlechterkonstruktionen und den Umgang mit Freiheit in der Serie, sowie Gemeinschaftsleben und Nostalgie in Stars Hollow.
• Koedukation ist seit Jahren ein Reizthema und um den besten Umgang mit dem Geschlechterverhältnis in der Schule wird immer wieder heftig gestritten. Einig ist man sich in der Analyse, dass eine bislang rein organisatorisch praktizierte Koedukation nicht genug ist: Koedukation muß heute reflexiv umgesetzt werden. • Was sich hinter dem Begriff einer reflexiven Koedukation verbirgt und wie eine solche Umsetzung im Schulalltag aussehen kann, damit beschäftigen sich die im Verein „Frauen und Schule“ aktiven Lehrerinnen und Wissenschaftlerinnen. Die Beiträge in diesem Band versuchen eine Standortbestimmung und gleichzeitig werden Ansätze aus der Praxis vorgestellt, diskutiert und zur Nachahmung oder Weiterentwicklung empfohlen. • Unter dem Motto „Schule lebendig gestalten“ veranstaltete der Verein Frauen und Schule NRW e. V. am 7. September 1998 in Haus Villigst (Schwerte) seine zweite landesweite Tagung und legt mit diesem Buch die Dokumentation vor. Dieser Band enthält eine Fülle von Beispielen, Modellen und Anregungen, die LehrerInnen in der Praxis unterstützen und auch die wissenschaftliche Debatte bereichern.
Vieles ist in der Bildungslandschaft Europas so ganz anders als bei „uns“: Die Mehrheit der dänischen Lehramtsstudierenden ist älter als 25 Jahre, wenn sie ihr Studium be-ginnen - und das ist Absicht. Sie sollen Lebens- und Berufserfahrung mitbringen und sich bewußt dafür entscheiden, weil Lehrerinnen und Lehrer Standfestigkeit und Souveränität brauchen, um im Schulalltag zu bestehen. Prüfungen spielen in Dänemark eine untergeordnete Rolle. Das ist in Luxemburg ganz anders, da gewöhnen sich Schülerinnen und Schüler beizeiten daran, im-mer aufs schärfste geprüft zu werden. Nur die No-tenbesten haben eine Chance, nach der Schule Leh-rerin oder Lehrer zu werden, und auch nach dem erfolgreichen Studium entscheidet eine Prüfung über die Einstellungschancen. In Holland beginnt die Schulzeit für die meisten Kinder individuell mit dem 4. Geburtstag. Dann fol-gen acht Jahre gemeinsamen Unterrichts. Mehr ge-meinsame Jahre verbringen die Kinder in Skandinavien, sie bilden für neun Jahre eine Klasse und wer-den in dieser Zeit meist von ein und derselben Klas-senlehrerin bzw. demselben Klassenlehrer betreut. Das Buch enthält Darstellungen des Schulsystems und der LehrerInnenausbildung der einzelnen Länder, Porträts von Schulen und Analysen in vergleichender Perspektive.
Frauen bilden Macht
- 238pages
- 9 heures de lecture
Der Band thematisiert unterschiedliche Aspekte sambischer Kultur und Gesellschaft und beleuchtet dabei traditionelle, moderne, kontroverse und herausfordernde Aspekte. Die disziplinären Zugriffe erfolgen aus unterschiedlichen Richtungen: Erziehungswissenschaft, Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft. So wird z. B. das Thema „Aufwachsen“ auf mehreren Ebenen verhandelt: Welche Chancen bietet das Bildungswesen? Wie erleben Kinder das Aufwachsen?
Dieser Band nähert sich Sambia aus unterschiedlichen Perspektiven: Er thematisiert Entwicklung und internationale Zusammenarbeit, beschreibt das Bildungssystem und die Schulentwicklung und reflektiert die Erfahrungen interkultureller Begegnungen und der dabei entstehenden Lernprozesse. Interkulturelle Lernprozesse eröffnen Einsichten in ‚fremde‘ Welten und lassen erkennen, wo die Welt zusammenhängt und wie sich Entwicklungen in einem Teil in einem anderen auswirken – global interconnectedness lautet das Schlagwort.