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Christine Roloff

    Frauenförderung in Naturwissenschaft und Technologie im internationalen Vergleich
    Ingenieurin - (k)eine lebbare Zukunft
    Von der Schmiegsamkeit zur Einmischung
    Reformpotential an Hochschulen
    Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule
    Hochschulreform und Gender Mainstreaming
    • Die VolkswagenStiftung traf eine wegweisende Entscheidung, Geschlechtergerechtigkeit in ihre Hochschulreformprojekte aufzunehmen. Das Projekt „Qualität und Innovation - Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie (QueR)“ an der Uni Dortmund, gestartet 1998, markiert den Beginn einer Neukonzeption der Gleichstellungspolitik. Inzwischen hat sich die Integration der Gleichstellungsfrage in die Hochschulentwicklung entscheidend verbreitet. Hochschulreform und Gender Mainstreaming sind jedoch langfristige Prozesse, die das beharrliche Engagement aller Beteiligten erfordern. Die Beiträge zur Internationalen Schlusstagung des QueR-Projekts 2003 stammen von zahlreichen Hochschulen in Deutschland und anderen europäischen Ländern und bieten vertiefende Einblicke in verschiedene Handlungsfelder: die Gestaltung geschlechtergerechter Hochschulmanagementprozesse, die Herausforderungen beim Übergang von Frauenförderung zu Gender Mainstreaming, die Rolle neuer Steuerungsinstrumente für Gleichstellungsaufgaben, beteiligungsorientierte Organisationsentwicklungsprozesse in Fachbereichen sowie die Einführung von Personalentwicklungsstrategien. An diesem Band haben zahlreiche namhafte Autorinnen aus dem In- und Ausland mitgewirkt, darunter Aylâ Neusel (Deutschland), Teresa Rees (Großbritannien), Maya Widmer (Schweiz) und Gabriele Moser (Österreich).

      Hochschulreform und Gender Mainstreaming
    • Mit dem Projekt „Qualität und Innovation – Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie (QueR)“ integriert die Universität Dortmund den Gleichstellungsaspekt in ihre Reformstrategien und fördert strukturelle Veränderungen zur Verbesserung der Chancengleichheit. Erstmals werden Aktivitäten der Gleichstellungspolitik auf die Gesamtentwicklung einer Universität bezogen und direkt vom Rektorat als zentrale Aufgabe gesteuert. Dies stellt einen Paradigmenwechsel dar: Gleichstellung wird nicht mehr nur als Frauenförderung, sondern als Strukturpolitik und Querschnittaufgabe der Personalentwicklung betrachtet. Das Buch stellt dieses Vorgehen in den Kontext des Qualitätsmanagements im Rahmen der Hochschulreform und der Entwicklung der Gleichstellungspolitik in Richtung „gender mainstreaming“. Hochschulen müssen im Wettbewerb zunehmend Personalentwicklung betreiben, um die kreativsten und innovativsten Talente zu entdecken und zu fördern, wobei dies unter der Genderperspektive geschehen muss. Die Beiträge im ersten Teil thematisieren grundlegende Aspekte von Gleichstellungspolitik als Personalentwicklung. Der zweite Teil beleuchtet den Stand der Diskussion und die Arbeit des Projekts QueR an der Universität Dortmund und gibt Einblicke in Zielsetzungen, Methoden, Erfahrungen und Erfolge. Mehrere Fachbereiche haben innovative Entwicklungen zur Studienreform, Nachwuchsförderung und Karriereberatung initiiert, die hier als work in progress

      Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule
    • Informationen und Reflexionen zur aktuellen Hochschulreformdebatte und die Präsentation von Handlungsansätzen für die innere Reorganisation der Hochschulen werden in diesem Band erstmals mit Aspekten der Geschlechterforschung verbunden. Dabei steht nicht nur zur Diskussion, welche Auswirkungen die aktuellen Deregulierungs- und Rationalisierungsprozesse auf die Situation der Frauen im akademischen Bildungsbereich haben und wie sie ihre Beteiligungschancen beeinflussen. Vielmehr wird hier die These verfolgt, daß Frauen auf eine Weise Akteurinnen in der Organisation Hochschule und in deren Umfeld sind, wie sie es bisher nie waren. Welches Reformpotential sie kritisch denkend und innovativ handelnd in die Veränderungsprozesse einbringen können, ist Gegenstand der Beiträge aus einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Fachgebiete und hochschulpolitischer Praxisfelder. Vertreterinnen aus Forschung und Lehre, Hochschulmanagerinnen und Evaluatorinnen, Studentinnen und Gleichstellungsbeauftragte reflektieren gegenwärtige Entwicklungspfade, politisch-institutionelle und betriebswirtschaftliche Probleme, Fragen der Lehrkultur und Lehrökonomie, Aufgaben des Hochschulmanagements sowie Aspekte der Qualitätssicherung, der Personalentwicklung und der Gleichstellungspolitik.

      Reformpotential an Hochschulen