The Hungarian Revolution of October 1956 was the most important armed rising against the USSR during the Cold War. This book uses sources and provides a reassessment five decades after the revolution.
Die Ungarnkrise 1956 gilt als eines der wichtigsten Ereignisse im Ost-West-Konflikt nach dem Zweiten Weltkrieg. Für Österreich war sie eine wichtige außenpolitische Herausforderung nur ein Jahr nach der Wiedergewinnung der Souveränität 1955 - und für das eben erst entstehende Bundesheer bedeutete sie den ersten Einsatz zum Schutz der Ostgrenze. Historiker aus Österreich, Ungarn, den USA, Frankreich, Russland, der Schweiz und Polen untersuchen in ihren Beiträgen die Ungarnkrise 1956 und ihre Hintergründe sowie ihre Auswirkungen auf Österreich und die weitere Entwicklung in Mitteleuropa bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt des Bandes bildet der Einsatz des österreichischen Bundesheeres zur Überwachung der Grenze.
Zivilisten in Krieg und Bürgerkrieg, die Stellung von Kombattanten und Nichtkombattanten: leider Fragen, die seit dem Ende des Kalten Krieges nichts an Aktualität eingebüßt haben. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die Problematik aus historischer, aktueller und völkerrechtlicher Sicht anhand von ausgesuchten Beispielen vom 18. Jahrhundert bis in unsere Tage.