Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Gerold W. Gruber

    Franz Schmidt als Rektor der Fachhochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (1927 -1931)
    ... und werde in allen Lexika als "British" ... aufgeführt ...
    After Mahler's Death
    Music - lost & found
    • Music - lost & found

      • 211pages
      • 8 heures de lecture

      Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war durch eine eindimensionale Sicht der Musikgeschichte in Deutschland und Österreich geprägt, die die Vielfalt an Musikstilen ignorierte. Viele Komponisten gerieten in Vergessenheit, sowohl durch Vertreibung oder Ermordung durch die Nationalsozialisten als auch durch eine einseitige Rezeption, die tonale Kompositionstechniken zugunsten atonaler Musik vernachlässigte. In jüngster Zeit gibt es Bestrebungen, diese Vielfalt an Stilen wiederzuentdecken und ans Licht zu holen. Der Band bietet eine interessante Zusammenstellung von Ansätzen, die zu einer Neufassung der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts führen könnten. Der Verein exil. arte und das Zentrum für Verfemte Musik an der hmt Rostock haben in internationalen Projekten das Ziel verfolgt, den von den Nationalsozialisten verfemten und vertriebenen Komponisten eine Plattform zu bieten. Ihre Werke und Lebensgeschichten werden in Seminaren, Konzerten, Symposien und Workshops an Universitäten und Schulen in vielen Ländern präsentiert. Zusammen mit dem Landesverband Jeunesses Musicales Mecklenburg-Vorpommern e. V. und der Akademie für Politik, Wirtschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern e. V. veranstalteten sie ein Symposium, das diesem Band zugrunde liegt.

      Music - lost & found
    • Der vorliegende Band versammelt Beiträge eines Symposiums in Schwerin (2012), das im Rahmen des EU-Projekts ESTHER stattfand, an dem fünf Länder beteiligt waren: Finnland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Österreich. Die Veranstaltung fand an der Akademie für Politik, Wirtschaft und Kultur statt und konzentrierte sich auf die Flucht und biographischen Stationen deutscher und österreichischer Musiker im britischen Exil nach 1933. Viele dieser „Continental Britons“ integrierten sich erfolgreich in das Gastland. Der Inhalt umfasst ein Vorwort von Volker Ahmels und eine Einleitung von Gerold Gruber. Erik Levi behandelt die Rezeption von austro-deutschen émigré Musikern im Vereinigten Königreich zwischen 1933 und 1945. Jutta Raab Hansen beleuchtet die Rolle deutscher und österreichischer Musiker im britischen Exil von 1933 bis 1946. Michael Haas widmet sich Hans Gál und dessen Werdegang, während Stefanie Schliebe das Ausstellungsprojekt "4Gál – '. immer wieder anfangen müssen'" vorstellt. Christian Heindl bietet Einblicke in Hans Gáls ungeschriebene Dissertation, und Hartmut Möller schildert die Erfahrungen des Zeitzeugen Berthold Goldschmidt im Exil. Hannes Heher thematisiert den Komponisten Egon Wellesz, und Matthias Wurz analysiert künstlerische Verarbeitungsstrategien des Exils anhand der Liedkompositionen von Karl Rankl, insbesondere im Kontext seiner Tätigkeit als Operndirigent.

      ... und werde in allen Lexika als "British" ... aufgeführt ...