Hannes Leidinger Livres






Habsburgs schmutziger Krieg
Ermittlungen zur österreichisch-ungarischen Kriegsführung 1914-1918
- 325pages
- 12 heures de lecture
Verbrechen – Grausamkeiten – Pflichtverletzungen: Die schonungslose Bilanz zur k. u. k. Kriegsführung im Ersten Weltkrieg Neue Erkenntnisse über die düstersten Kapitel des Ersten Weltkriegs: Die Autoren untersuchen die Beschlüsse und Kalkulationen der habsburgischen Entscheidungsträger. Sie zeigen, wie ohne Rücksicht auf die Konsequenzen der Krieg entfesselt wurde. Ihre Arbeit wirft zudem ein erschreckendes Schlaglicht auf Befehlsketten, Feindbilder und die eskalierende Gewalt gegenüber Verdächtigen, Wehrlosen und „verwalteten Massen“.
Dieses Buch liefert endlich sachliche Argumente, warum die österreichisch-ungarische Monarchie nicht die ideale Staatsform war ...
Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918
Historiographien, Kontext, Themen
- 672pages
- 24 heures de lecture
Neue Sichtweisen auf Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg Wie ist es den Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs im Habsburgerreich tatsächlich ergangen? Wie wurde und wird das Schicksal der Gefangenen in der Geschichtsschreibung beleuchtet? Der Band bündelt hierzu neue Forschungsergebnisse und setzte sich mit zentralen Fragen zur Thematik auseinander.Das Schicksal der Soldaten, die im Zuge des Ersten Weltkriegs von der k.u.k. Armee gefangengenommen wurden, spiegelt die Dramatik der letzten Lebensjahre des Habsburgerreichs auf vielfältige Art und Weise wider. Unterschiedliche Zuständigkeiten im Kriegsgefangenenwesen der Donaumonarchie führten zu einem Ringen um die Einhaltung völkerrechtlicher Verpflichtungen gegenüber den Feindsoldaten ebenso wie zu deren gnadenloser Ausbeutung. Zehntausende starben, Hunderttausende waren bis Kriegsende Teil eines verästelten Systems organisierter Zwangsarbeit. Bis heute wird das Los der Gefangenen in ihren Herkunftsländern oft wenig beachtet oder in nationale Narrative vom Ersten Weltkrieg eingepasst. Der Band beschäftigt sich mit den jeweiligen länderspezifischen Historiographien und untersucht darüber hinaus die Frage, welchen Prioritäten das Habsburgerreich in der Kriegsgefangenenbehandlung folgte. Aktuelle Untersuchungen verbinden sich vor diesem Hintergrund mit einer Neupositionierung der Thematik in der internationalen Kriegsgefangenenforschung.
„Wir sind die Anderen“ ist eine fesselnde Sammlung von Geschichten, die zeigt, dass Migration der Normalzustand war. Von Ötzi bis zu den Integrationsproblemen des Alarich wird die Geschichte der Migration durch individuelle Schicksale beleuchtet. Das Buch lädt ein, die Geschichte Mitteleuropas neu zu betrachten.
Die Überblicksarbeit versucht "den Sozialismus" als breiteres historisches beziehungsweise gesellschaftliches Phänomen zu begreifen. Ein thematischer und zeitlicher Bogen wird gespannt, der zunächst unter anderem von den Formen und Mythen des "Urkommunismus" über sozial motivierte "Ketzerbewegungen" des Mittelalters bis zur Industrialisierung reicht. Ein umfangreicher Teil widmet sich dann Karl Marx, seinen Vorgängern und Widersachern, anarchosyndikalistischen Strömungen, der Sozialdemokratie, dem Staats- und "Realsozialismus" sowie etwaigen historischen Alternativen und neuen Modellen der "postsowjetischen Ära".
Die Herrschaft von Nikolaus II. endete mit der Februarrevolution 1917. Das Zarenreich ging unter. In den folgenden Machtkämpfen entfaltete sich erschreckende Gewalt, die alle Regionen und Gesellschaftsgruppen des Imperiums betraf. In der opferreichen Zeit der »Übergangswirren«, aus denen die kommunistische Sowjetunion hervorgehen sollte, standen sich unterschiedliche Parteien, Ideologien, nationale Kräfte, soziale Schichten und ausländische Interventionsmächte gegenüber. Neben den politischen und militärischen Entwicklungen zeichnet das Buch auch das Alltagsleben der Menschen in der Katastrophe nach. Was unter der Bezeichnung »Russischer Bürgerkrieg« bekannt ist, bedarf einer grundlegend anderen Charakterisierung. Die Reihe »Kriege der Moderne«, herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, stellt die wichtigsten militärischen Konflikte des 19. und 20. Jahrhunderts nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen vor und erläutert ihre geschichtlichen Ursachen und politischen Folgen.
Die Autoren stellen den Ersten Weltkrieg im Überblick dar, aus der Sicht der "Feldherrn und Könige" und dem Blickwinkel des "kleinen Mannes". Sie beleuchten die militärische wie die zivile Seite des "großen Waffengangs" und erfassen ihn in seinen globalen Zusammenhängen, Vorbedingungen und Folgewirkungen.
Habsburgs langes Sterben
Eine kurze Geschichte vom schleichenden Untergang der Donaumonarchie
Sigmund Freud, Alfred Adler, Viktor Frankl – herausragende Größen des Wiener Geisteslebens, die innerhalb kurzer Zeit die Wissenschaft der Seelenforschung revolutioniert haben. Sie wurden zu den Gründungsvätern bis heute maßgeblicher Theorien und Behandlungsmethoden:der Psychoanalyse, der Individualpsychologie und der Logotherapie. Aus welchen sozialen Milieus stammten sie, welches familiäre Umfeld hat sie geprägt und wie sahen ihre beruflichen Netzwerke aus? Die Autor*innen erzählen auf spannende Weise eine hundertfünfzigjährige Kultur- und Wissenschaftsgeschichte und beleuchten dabei auch die komplizierten Beziehungen zwischen diesen drei Persönlichkeiten.

