Frauensprache - Sprache der Veränderung
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( Die Frau in der Gesellschaft). 218 S. N.-A.






( Die Frau in der Gesellschaft). 218 S. N.-A.
Dies ist ein kompromißloses Buch, das die tägliche Unterdrückung von Frauen in Gesprächen aufzeigt. Der Band enthält Arbeiten amerikanischer und deutscher Forscherinnen über die krasse Benachteiligung von Frauen in unterschiedlichen Gesprächssituationen, aber auch über die Möglichkeit, Abwehr- und Verteidigungsstrategien zu entwickeln.
Dieser Band befaßt sch mit der konversationellen Kompetenz von Frauen. Sprachwissenschaftlerinnen aus den USA, England und Neuseeland identifizieren in Gesprächen unter Frauen weibliche Eigenschaften des Redens, die Frauen in den verschiedensten Berufen und Kontexten zugute kommen. Überraschendes Resultat der Forschungsbeiträge: Frauen verfolgen durch Reden ein anderes Ziel als Männer und erreichen ein anderes Ergebnis, nämlich Solidarität und Verständigung. Nach den negativen Bewertungen für weibliches Reden, die bis heute verbreitet werden, ist dieses Buch ein dringend nötiges Korrektiv.
Mileva Einstein-Marić, Sophie Taeuber-Arp, Julie Wolfthorn, Marie Bashkirtseff, Elena Luksch-Makowsky, Dora Hitz, Teresa Feodorowna Ries, Ida Boy-Ed, Elsa Asenijeff, Vally Wygodzinski, Marevna, Carmen Herrera, Josephine Nivison-Hopper, Paula Modersohn-Becker, Clara Westhoff-Rilke. Sie alle waren geniale Frauen, die erste Wissenschaftlerin, die anderen Künstlerinnen. Wie kam es, dass sie fast vergessen sind? Senta Trömel-Plötz hat hinter die (häusliche) Fassade geschaut – denn all diese Frauen waren mit berühmten Männern liiert. Mit ihren Wortstücken durchleuchtet sie das Geflecht von Liebe und Vernachlässigung, von Verzicht und Ausnutzen, von Ent-mutigung und Erniedrigung. Sie nähert sich mit Achtung und Anerkennung, nimmt Lyrik von Else Lasker-Schüler, Rose Ausländer, Luisa Famos und anderen mit in den Dialog hinein. Zitate und Fiktion verwebend, zeigt sie Parallelen zwischen diesen Leben auf – und erzählt dabei auch einen Teil ihrer eigenen Geschichte.