Veränderte Rahmenbedingungen haben den Krankenhäusern in den vergangenen Jahren bereits enorme Anpassungen und Veränderungen abverlangt. Effizienz und Qualität sind mittlerweile akzeptierte Handlungsfelder im rasch wachsenden Wettbewerb - vielfach noch mit Standardkonzepten aus anderen Wirtschaftszweigen, die sich vor allem auf die nicht medizinischen Bereiche konzentrierten. Dort waren erhebliche Reserven zu heben und damit große Fortschritte möglich. In der anstehenden zweiten Veränderungswelle geht es zunehmend um die Medizin selber. Bestehen und überleben werden nur Kliniken, deren Gestaltungs- und Führungspersonal gleichermaßen Exzellenz im medizinischen wie ökonomischen Management aufbauen und anwenden. In diesem Standardwerk bringen führende Krankenhausmanager - oftmals zusätzlich als Health Professionals qualifiziert - ihre Expertise ein. Leitgedanke des Buches ist der praxisorientierte Ansatz mit realer Darstellung der Problemstellungen und Lösungen sowie nachahmenswerten Praxisbeispielen. In Exkursen kommen zudem die Top-Experten aus Management und Beratung zu übergreifenden Themen wie z.B. Führung oder Prozesse zu Wort.
Bernd Schulte Livres






Kommunale Einkommensbesteuerung.
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Die Untersuchung beleuchtet die Möglichkeit, Gemeinden ein Mitbestimmungsrecht am Einkommensteueraufkommen einzuräumen, was bislang nicht umgesetzt wurde. Anhand verschiedener rechtlicher und wissenschaftlicher Ansätze werden die Kriterien für die kommunale Besteuerung des Einkommens analysiert. Zudem wird detailliert erörtert, wie eine kommunale Einkommensteuer gestaltet und verwaltet werden könnte, um den Gemeinden mehr Einfluss auf ihre finanziellen Mittel zu geben.
Soziale Inklusion im europäisch-vergleichenden Zusammenhang aus juristischer Sicht
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Die Studie ist eine Bestandsaufnahme des Forschungsstandes unter besonderer Berücksichtigung von Forschungslücken und Forschungsdesiderata der Sozialpolitik- und Sozialstaatforschung aus europäisch-rechtsvergleichender Perspektive. Einen Schwerpunkt bildet die sog. offene Methode der Koordinierung als politischer Strategie auf Europäischer Ebene, die seit Lissabon 2000 nach dem Vorbild der im EG-Vertrag verankerten Europäischen Beschäftigungsstrategie im Bereich des Sozialschutzes in den Bereichen Bekämpfung von Armut und sozialer Ausschließung/Inklusion, Alterssicherung (Renten) sowie Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege Anwendung findet. Die Studie mündet in ein Plädoyer für verstärkte Forschungsanstrengungen in spezifischen Fragen: Ausbau der „gehobenen“ sozialen Sicherung zu einer allgemeinen Erwerbstätigensicherung; Verbesserung der sozialen Mindestsicherung als „basic floor“ des Gesamtsystems der sozialen Sicherung, europarechtskonforme Ausgestaltung der gesundheitlichen und sozialen Dienstleistungen als Teil der Daseinsvorsorge, Gewährleistung von Chancengleichheit und Gleichbehandlung sowie Verbot der Diskriminierung aus Gründen des Geschlechts, der Rasse und ethnischen Herkunft, der Religion und Weltanschauung, einer Behinderung, des
Im Rahmen der in Artikel 51 EG-Vertrag vorgesehenen Freizugigkeit der Arbeitnehmer werden die einzelstaatlichen Systeme der sozialen Sicherheit durch die Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 koordiniert. Diese Koordinierung soll nachteilige Auswirkungen fur Personen, die innerhalb der EU zu- und abwandern, verhindern. Die Regelung krankt jedoch an ihrer Kompliziertheit und eignet sich offensichtlich nicht mehr dazu, alle Probleme zu losen, die sich in der Praxis stellen. Die Europaische Kommission bereitet deshalb eine Reform der genannten Verordnungen vor und finanziert dazu einzelstaatliche Expertenseminare zur Analyse der sich stellenden Probleme. Der Band dokumentiert das deutsche Seminar. Die einzelnen Beitrage, die jeweils von profunden Kennern der Materie verfaat worden sind, analysieren Defizite, Probleme und Perspektiven der Umsetzung des Europaischen koordinierenden Sozialrechts in Deutschland. Sie gehen auch auf die aktuellen Entscheidungen des EuGH ein, z.B. zum "Export" des deutschen Pflegegeldes oder auch zur Verpflichtung von Krankenkassen, die Kosten der grenzuberschreitenden Inanspruchnahme von Leistungen zu erstatten. In seiner Summe bietet der Band eine aktuelle Bestandsaufnahme des europaischen Sozialrechts.
InhaltsverzeichnisInhalt: H. F. Zacher, Wechselwirkungen zwischen dem Europäischen Sozialrecht und dem Sozialrecht der Bundesrepublik Deutschland. Einführungsreferat aus sozialrechtlicher Sicht - W. Tegtmeier, Wechselwirkungen zwischen dem Europäischen Sozialrecht und dem Sozialrecht der Bundesrepublik Deutschland. Erfahrungen und Vorstellungen aus deutscher Sicht - F. Ruland, Rentenversicherung - R. Neumann-Duesberg, Krankenversicherung - R. Wanka, Arbeitsförderung; Soziale Sicherung für Arbeitslose - H. Kaupper, Familienleistungen - R. Schuler und H.-D. Steinmeyer, Einführende Diskussionsbeiträge zum Themenbereich Rentenversicherung - H. Sendler und K.-J. Bieback, Einführende Diskussionsbeiträge zum Themenbereich Krankenversicherung - E. Eichenhofer und A. Gagel, Einführende Diskussionsbeiträge zum Themenbereich Arbeitsförderung / Soziale Sicherung für Arbeitslose - G. Igl und P. Kummer, Einführende Diskussionsbeiträge zum Thema Familienleistungen - B. von Maydell und B. Schulte, Einführungen in die Schlußdiskussion