„Menschlichkeit als Methode“ versammelt sozialpädagogische und biografische Texte aus vierzig Jahren beruflicher Praxis und fachlicher Arbeit. Der Durchgang durch das Subjekt beginnt biografisch und endet teilnehmend. Ausgehend von der Reform der Heimerziehung und einem neuen Verständnis des Faches Sozialpädagogik stellt Anne Frommann das „Ich“ des zu unterstützenden jungen Menschen ins Zentrum ihres Denkens und Handelns. Nicht als bloßes Objekt professioneller Erzieher/innen sind die Jugendlichen zu betrachten, sondern als Mädchen und Jungen, deren eigene Stärke es zu entfalten gilt. – Der Band wendet sich sowohl an erfahrenes pädagogisch Handelnde wie auch an Studierende, die ihren beruflichen Weg erst noch finden wollen. Dr. Anne Frommann (geb. 1927) war zuerst in einer Ausbildungsstätte für Kindergärtnerinnen und Heimerzieherinnen tätig und sodann in der heilpädagogischen Heimerziehung. Ab 1971 konnte sie am Institut für Erzie-hungswissenschaften im Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Universität Tübingen bis in die neunziger Jahre mit Kollegen und Kolleginnen das neu begründete Fach Sozialpädagogik entwickeln und weitergeben. Acht Jahre stand sie der bundesdeutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Heimerziehung vor.
Anne Frommann Livres
1 janvier 1927 – 1 janvier 2019






Auf die Menschen kommt es an
- 174pages
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Im dritten Jahr der deutsch-deutschen Wiedervereinigung schenkten zwei Frauen aus Süddeutschland, ehemalige Zittauerinnen, einem Verein in ihrer Heimatstadt das Haus ihrer Vorfahren. Nach fast zwei Jahrzehnten ist das Gebäude mit seinen über hundert Jahren wechselvoller Geschichte Gegenstand einer Betrachtung geworden. Anne Frommann, Jg. 27, Enkelin des Gründers der Zittauer Phänomen-Werke, Gustav Hiller, erforscht anlässlich einer Fotoausstellung Teile ihrer Familiengeschichte bis in die Gründerzeit. Heike Müller-Merten, Jg. 61, begibt sich auf eine Reise in die Oberlausitz und trifft Menschen, die das Erbe der Hillers angetreten haben, als Sachwalter der Schenkung und als Erben der Hinterlassenschaft zweier widersprüchlicher Epochen.
