Marjorie B. Garber est une professeure de Harvard dont le travail examine l'intersection entre la tradition shakespearienne et la culture populaire. Ses analyses explorent fréquemment les thèmes de la sexualité et du désir, examinant comment ces aspects imprègnent à la fois l'art et la vie quotidienne. Garber est reconnue pour son regard incisif sur les phénomènes culturels et sa capacité à relier les idées académiques aux contextes sociétaux plus larges. Ses recherches offrent des perspectives uniques sur la manière dont nous comprenons l'identité et le désir humains.
Combining literary and historical tidbits with witty social insight, "Dog Love" explains everything from why we often admire presidential pets more than their owners to why our attachment to dogs is the ultimate expression of our humanity. of photos.
What is the role of the arts in American culture, and how should we support them? Artists historically rely on funding and support from patrons, including individuals, corporations, and governments. However, these relationships can be problematic, often leaving artists feeling "patronized"—financially supported yet condescended to for pursuing what some see as mere play rather than serious work. In this thought-provoking exploration, Marjorie Garber delves into the history of patronage, illustrating how it has both elevated and harmed the arts in modern culture. She advocates for universities to become serious patrons of the arts, challenging prevailing prejudices against art's role in higher education and rejecting the perceived inequality between sciences and humanities. Garber highlights the parallels between creating fine art and good science, scrutinizing issues of artistic and monetary value, as well as the interactions between high and popular culture. She even proposes that college sports could inspire new models for arts funding. Through engaging anecdotes and insightful details, Garber passionately calls for a renewed focus on the arts, emphasizing their importance not only through external support but as a fundamental component of higher education. This compelling work invites readers to consider the future of artistic creation.
In this witty and scrupulously researched book, Garber examines bisexuality through a variety of critical lenses--cultural, literal, and psychological. She explores what "normal" is, and points out how difficult it is to make claims about someone's sexuality. of photos.
Es gibt keine Kultur ohne Travestie. Mit dieser mutigen Bekundung eröffnet Marjorie Garber ihre faszinierende Untersuchung zum Transvestismus, einer Untersuchung, die die kulturelle Bedeutung dieses Phänomens über Jahrhunderte hinweg in der Geschichte, in Literatur, Photographie und Film verfolgt. Die Travestie, das Spiel mit den Geschlechterrollen, erschüttert nicht nur festumrissenen Grenzen unseres Daseins, sondern bringt auch unsere Unterwerfung unter die Diktatur der Kleider zum Vorschein.
Ein Flug, der wegen eines sterbenden Hundes Tausende von Kilometern umgeleitet wird, eine Hundemutter, die sich von einer Kette befreit, um ihren lebendig vergrabenen Welpen das Leben zu retten, ein herrenloser Hund, den gleich fünfhundert Menschen zu adoptieren bereit sind: Die "human interest stories", wie sie im Boulevardzeitungsdeutsch heißen, also Geschichten, die die Menschen in besonderer Weise anrühren, sind in der Mehrzahl Hundegeschichten. Bedeutet dies möglicherweise, daß unumstößlich erscheinende Werte wie Verantwortungsbewußtsein, Loyalität, Mileid und Mut zunehmend nur noch im Verhältnis zu Hunden Geltung haben? Welche sozialen, emotionalen, psychologischen und sogar erotischen Bedürfnisse liegen der Hundeliebe zugrunde? Um diese Fragen zu beantworten, analysiert die Autorin die Rolle von Hunden in populären Fernsehserien und Hundebiographien, sie widmet sich den verschiedenen Formen der Hundeliebe und rehabilitiert u.a. diese Liebe als eine emotionale Leistung.
Ist es denkbar, dass unumstößlich erscheinende Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Loyalität, Mitleid und Mut zunehmend nur noch im Verhältnis zu Hunden Geltung haben und in erster Linie durch anrührende Hundegeschichten vermittelt werden? Marjorie Garber legt eine 'kulturelle Autobiographie' vor, die nicht von anderen, sondern die von uns selbst spricht. Das Überraschende: Die Harvard-Professorin hält die Liebe zum Hund nicht für ein Symptom seelischer Verarmung, sondern, für eine emotionale Leistung. Für sie ist diese Zuneigung keine Ersatzhandlung. Denn den Hunden verdankten wir es, dass wir Gefühle höchster Freude und tiefsten Kummers zulassen könnten: 'In diesem Sinne möchte man beinahe die Behauptung wagen, dass der Hund es ist, der uns zum Menschen macht.' Dabei entschwindet Marjorie Garber nicht in akademische Höhen, sondern schreibt auch aus eigener Erfahrung mit ihren Hunden Nietzsche, Wagner und Yofi (so hieß Sigmund Freuds geliebter Chow-Chow, der während der Analysestunden am Fuß der Couch saß).