„Nichts“, Ludger Lütkehaus’ „fulminantes Philosophiegeschichtswerk“ (Taz), erscheint nun in einer verbilligten Studienausgabe für nur 9,90 EUR. Über 750 Seiten widmet sich der Autor dem „Nichts“ und schafft ein Standardwerk über den philosophischen Nihilismus sowie ein lesenswertes Buch über die europäische Geistesgeschichte der Moderne. „Ein solches Buch müsste eigentlich noch viel länger sein“, konstatiert Die Zeit. Der Autor geht dem Nichts scharfsinnig und mit köstlichem Sprachwitz auf den Grund, was gelegentlich zu lautem Lachen beim Leser führt. Es ist ein Lesegenuss ersten Ranges, der die Untiefen der Banalisierung einer so tiefsinnigen Frage elegant umschifft (Literaturkritik.de). Trotz der schweren Thematik durchzieht das Werk eine gewisse Heiterkeit, die die metaphysische Schwere aufhebt (Berner Zeitung). Der Autor überzeugt durch Belesenheit und die Konsequenz, den Dingen auf den Grund zu gehen, mal rationalistisch heiter, mal unnachsichtig bohrend, mal mokant flapsig (Karlheinz Deschner, Die Welt). Diese Philosophie von der Nichtigkeit des Nichts hat nichts mit Misanthropie zu tun; vielmehr zielt sie darauf ab, von der Angst um sich selbst und die Welt zu befreien (Neue Zürcher Zeitung).
Ludger Lütkehaus Livres
- Gerd Groothus






Der Autor erzählt von einer Kindheit in einem streng katholischen Umfeld, geprägt von Angst und Scham. Dabei entpuppen sich die Familienmitglieder gleichzeitig als Täter und Opfer eines religiösen Wahnsystems. Und die Leser werden in dieses Knäuel von schuldhaft erlebter Sexualität und gewaltsamer Religiosität hineingezogen, ohne sich entziehen zu können.Die Ketzereien reflektieren in aphoristischer Form das Gottesbild, welches dieser Form gelebter Religion zugrundliegt und vervollständigen auf diese Weise das satirisch-ketzerische Psychogramm einer gottgefälligen Familie.
Le concept d'amour chez Augustin
- 182pages
- 7 heures de lecture
Au point de départ pour Arendt, comme pour Augustin, il y a une expansivité, le désir. " Structure fondamentale de l'étant ", le désir est la forme d'un appétit qui installe le désirant dans la solitude, le dispose à toutes les détresses et à toutes les audaces, mais qui trahit une dynamique irrécusable, la volonté d'être heureux. Bonheur, joie, de quelque nom qu'on l'appelle, l'objet du désir révèle la fin ultime de l'être créé : être heureux. La disciple de Heidegger, l'élève de Jaspers, et la lectrice de Kierkegaard révèle dans cette dissertation doctorale la trame prépolitique et les sources chrétiennes de son œuvre.
Mythos Medea
- 334pages
- 12 heures de lecture
Verführerisch, sündig, ruchlos und grausam! Medea, die aus Rache, Enttäuschung und Eifersucht zur Mörderin wird, gehört zu den faszinierendsten Figuren der griechischen Mythologie. Die ambivalente Frauengestalt, die liebt und mordet, kämpft und zaubert, hat die großen Autoren und Philosophen von der Antike bis in die Gegenwart zu zahlreichen Interpretationen und literarischen Bearbeitungen angeregt. Die wichtigsten Texte sind in diesem Band versammelt.
"Der neue Ahasver" von Fritz Mauthner schildert das Leben in Berlin der 1880er Jahre und erzählt eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund sozialer Spannungen und Antisemitismus. Mauthner, ein bedeutender Feuilletonredakteur und Sprachphilosoph, beleuchtet die damalige Gesellschaft und ihre Herausforderungen.


