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Tilman Fichter

    Die SPD und die Nation
    Dutschkes Deutschland
    Geschichte des SDS
    SDS und SPD
    Macht und Ohnmacht der Studenten
    Kleine Geschichte des SDS
    • 1946 von zumeist männlichen Kriegsheimkehrern als SPD-nahe Studentenorganisation gegründet, entwickelte der SDS im Laufe der Zeit eine zunehmend gesellschaftskritisch-antikapitalistische Haltung und trat für eine grundsätzliche Neugestaltung der Gesellschaftlichen Verhältnisse in der westdeutschen Gesellschaft nach Hitler ein. Diese Entwicklung symbolisieren zwei Namen: Wählten die Mitglieder eines parteitreuen Verbandes 1947 den späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt zum Vorsitzenden für die britische Besatzungszone, so repräsentierte Rudi Dutschke 1968 als Wortführer der Studentenbewegung den SDS - dessen Mitgliedschaft nun unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der SPD war. Das Buch von Tilman Fichter und Siegward Lönnendonker ist eine Geschichte der deutschen Studentenschaft von 1945 bis 1970, nicht nur eine Geschichte der linken Studentenbewegung, und setzt sich mit vier Generationenlagen auseinander: der Gründergeneration des SDS, der Flakhelfer- und HJ-Generation, der undogmatischen „neuen Linken“ Ende der 50er Jahre und der Generation der Kriegskinder. In den Jahren des antiautoritären Aufstands 1967-68 meldete sich die Generation der Kriegskinder zum ersten Mal laut zu Wort. Dreißig Jahre nach der ersten Auflage 1977 erscheint das Buch von Tilman P. Fichter und Siegward Lönnendonker in der vierten und wesentlich ergänzten und überarbeiteten Auflage auf Basis bisher nicht zugänglicher Dokumente und neuen Interviews.

      Kleine Geschichte des SDS
    • SDS und SPD

      Parteilichkeit jenseits der Partei

      SDS und SPD
    • Dutschkes Deutschland

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Kein Ereignis der Nachkriegszeit traf die bundesrepublikanischen Linken und Grünen so unvorbereitet wie die Wiedervereinigung. Dabei vergisst man, wie Tilman Fichter und Siegward Lönnendonker in ihrer Untersuchung herausarbeiten, dass die charismatische Führungspersönlichkeit des SDS, Rudi Dutschke, leidenschaftlich für eine Wiedervereinigung eintrat. Der Band behandelt neben diesem Interesse Dutschkes an der nationalen Frage viele andere verdrängte oder unbekannte Zusammenhänge im Verhältnis zwischen der deutschen Studentenbewegung und der DDR. Die Mutmaßungen über eine „Fernsteuerung“ des SDS durch Stasi-Agenten werden dabei ebenso als Geschichtsfälschung entlarvt wie Vermutungen über ideologische Gemeinsamkeiten zwischen den Studenten und dem DDR-Sozialismus: Die Differenzen zwischen den sozialistischen Studenten im Westen und den verknöcherten Staatssozialisten der DDR konnten größer kaum sein. Die Kontakte der SPD-Führung zur DDR waren vielfach enger und besser als jene der aus der SPD ausgeschlossenen linken SDSler zu den Staatssozialisten im Osten. Das Buch lädt ein zu einer Reise in die deutsch-deutsche Vergangenheit. Die Analyse der Autoren und viele Dokumente ermöglichen Entdeckungen im Spannungsfeld von Stasi, Staatssozialismus und Studentenrevolte. Mit Vorworten von Rolf Schneider und Christian Semler.

      Dutschkes Deutschland