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Walter Kappacher

    24 octobre 1938 – 24 mai 2024
    Silberpfeile
    Rosina
    Ich rinnere mich: und andere Prosa
    Die Werkstatt
    Wer zuerst lacht
    Palace of Flies
    • "One of those rare biographical novels that bring a whole world to life in a way that lingers in memory." --Jay Parini, author of Borges and Me This absorbing, sensitive novel portrays a famed author in a moment of crisis: an aging Hugo von Hofmannsthal returns to a summer resort outside of Salzburg that he visited as a child. But in the spa town where he once thrilled to the joys of youth, he now feels unproductive and uninspired, adrift in the modern world born after World War One. Over ten days in 1924 in a ramshackle inn that has been renamed the Grand Hotel, Hofmannsthal fruitlessly attempts to complete a play he's long been wrestling with. The writer is plagued by feelings of loneliness and failure that echo in a buzz of inner monologues, imaginary conversations and nostalgic memories of relationships with glittering cultural figures. Palace of Flies conjures up an individual state of distress and disruption at a time of fundamental societal transformation that speaks eloquently to our own age.

      Palace of Flies
    • Vom Dasein in der Enge und der Enge des Daseins Scheinbar ganz unspektakulär erzählt Walter Kappacher vom gewöhnlichen Leben gewöhnlicher Menschen. Doch die Art, wie er das tut – genau in der Beobachtung, souverän beiläufig im Ton –, macht seine Schilderung von Menschen und Schicksalen zu einer sensiblen Erkundung der »condition humaine«. Eindringlich und mit manchmal fast kafkaeskem Humor erzählt Walter Kappacher von einem Dasein in der Enge oder, wenn man so will, von der Enge des Daseins überhaupt. »Einer der stillsten und präzisesten Erzähler der österreichischen Gegenwartsliteratur.« Neue Zürcher Zeitung Inhalt: 1967-1970: - Im Zossener Bad - Spaziergang an der Salzach - Der Platzwart - Vormittag eines Todesfahrers - Beckers Verwandlung - Im Maschinenraum - Mikado mit Frau Taif 1970-1978: - Die Pyramidenkletterer - Die neue Brille - Vater und Mutter aller Dinge - Der Garten meines Nachbarn - Ein Punkt am Horizont - Kommen und Gehen - Der Zauberlehrling Nach 1980: - Wasserfälle - Die letzte Fahrt - Ein Unglücksfall - Vor dem Rennen in den Wicklow-Mountains - Wer zuerst lacht

      Wer zuerst lacht
    • Die Werkstatt

      • 140pages
      • 5 heures de lecture
      4,0(2)Évaluer

      Seeger ist Rennfahrer, er fährt Stock-Car-Rennen in den USA, in präparierten Autos mit zugeschweißten Türen. In Darlington hat er sich die Schulter gebrochen; nun ist er in Salzburg, zu einem Urlaub in der alten Heimat. Eigentlich wollte er Ski fahren, doch nun treibt es ihn in die Motorradwerkstätte, in der er vor vielen Jahren seine Lehre begonnen hat. Ein paar Kollegen von früher sind da; tagelang sitzen sie zusammen und erinnern sich an die gemeinsame Zeit, die Welt der mühsamen Arbeitsverhältnisse, aber auch die Faszination der Maschine und der Geschwindigkeit. Kappacher versteht es, mit seinem undramatischen Erzählstil zu faszinieren und dem Leser eine neue Welt zu öffnen.

      Die Werkstatt
    • "In den Aufzeichnungen von Canetti fand ich einmal den Satz: , Er schrieb seine Romane nicht, er ging sie.' Ich überlegte mir, woher Canetti das über mich wissen konnte.“ Zu Papier gebracht hat Walter Kappacher seine Gedanken über das Gehen und Schreiben jedenfalls erst viel später. Sie sind in diesem Jubiläumsband nachzulesen, genauso wie zahlreiche Notizen, Fundstücke und andere Prosatexte, in denen man dem Schriftsteller ziemlich nahe kommt. Das Schreiben, erfährt man, ist für den gelernten Motorrad-Mechaniker stets ein zu erlernendes Handwerk gewesen, bloß dass die Lehrzeit des Autors niemals endet. Im amerikanischen Reisetagebuch schildert Kappacher das Nachhause-Kommen ins Land der roten Steine. Ein Gefühl, das ihm als Kind oft verwehrt blieb: Der Vater war ihm zeitlebens ein Fremder. Ausgerechnet dem Sohn Goethes, August, legt er ein über zwanzig Jahre reichendes Tagebuch in den Mund ... „Ich erinnere mich“ ist das persönliche Zeugnis des bislang letzten österreichischen Büchner-Preisträgers, das sich in wohldosierten Portionen zu einem Ganzen fügt – lapidar und voll feinem Humor erzählt.

      Ich rinnere mich: und andere Prosa
    • Rosina ist jung, sie kommt vom Land, immer schon hat sie vom aufregenden Leben in der Stadt geträumt. Tatsächlich schafft sie es, in kurzer Zeit zur rechten Hand von Herrn Fellner zu werden, dem Chef der kleinen Firma, bei der sie arbeitet, und auch außerhalb der Arbeitszeit greift Fellner gern auf ihre Dienste zurück. Doch nach einem Unfall wird der jungen Frau die schreckliche Enge ihres Daseins bewusst. In „Rosina“, erstmals 1978 erschienen, setzt sich der Büchner-Preisträger Walter Kappacher mit der Anpassung des Menschen an scheinbar vorgezeichnete Lebensmuster auseinander.

      Rosina
    • Ein junger Motorsportjournalist entdeckt während einer Italienreise ein Museum über den Rennfahrer Tazzio Nuvolari und plant, ein Buch über die deutschen Silberpfeile der dreißiger Jahre zu schreiben. Bei seinen Recherchen stößt er immer wieder auf den Namen des österreichischen Ingenieurs Paul Windisch. Diese Suche führt ihn in ein Seniorenheim in Salzburg, wo der 85-jährige Windisch lebt und sich nach einer Tasse Kaffee in seinem eigenen Haus sehnt. Der ehemalige Chefingenieur erinnert sich an seine Zeit bei der Auto-Union, die Weltrekordversuche und die letzte Fahrt des berühmten Rennfahrers Bernd Rosemeyer. Windisch berichtet auch von seinem Wechsel zur kriegswichtigen Produktion im Werk Schlier, das in der Nähe eines Konzentrationslagers lag. In unterirdischen Stollen wurden V2-Raketen entwickelt, bis eine Explosion 1944 die Arbeiten stoppte. Während Windisch seine Vergangenheit unsentimental reflektiert, wird deutlich, dass er seine Rolle in der Kriegsindustrie ebenso verdrängt wie die Bewohner des Ortes. Auch der Journalist wird von dieser Reise in die Vergangenheit nicht unberührt bleiben. Walter Kappacher schafft es, ein Werk über Motoren und Waffenfabriken zu schreiben, das zugleich die Stille und die Schatten der Geschichte hörbar macht.

      Silberpfeile
    • Trakls letzte Tage & Mahlers Heimkehr

      • 95pages
      • 4 heures de lecture
      3,7(3)Évaluer

      „Trakls letzte Tage“ beschreibt die letzte Lebensphase des Dichters Georg Trakl (1887-1914), die dieser im „Irrentrakt“ des Garnisonshospitals in Krakau verbringt. Trakl, als „Medikamentenakzessist“ ins Heer einberufen, erlebte die „purpurne Woge“ der Schlacht bei Grodek (in der heutigen Ukraine) gleich am Beginn des Ersten Weltkriegs. Als sich ein Schwerverwundeter vor seinen Augen erschoss, wollte auch Trakl sich umbringen, wurde jedoch vorerst daran gehindert. Nun ist er „zur Beobachtung seines Geisteszustandes“ in Krakau. Seine Begleiter: Verse von Barockdichter Johann Christian Günther, Novalis, Baudelaire und Rimbaud, vor allem die Erinnerungen an seine Schwester Gretl, seinen Förderer Ludwig Ficker und, als treuerster, das Kokain. „Mahlers Heimkehr“ spielt im Schlafwagen eines Zuges. Gustav Mahler (1860-1911), in Amerika vor kurzem noch als Star gefeiert, findet seine Werke nun als „triviale ju¨dische Musik“ geschmäht. Von Krankheit und Kränkungen geplagt, wünscht er sich, dass ihm die geliebte Almschi aus den Schriften Gustav Fechners vorliest – und man ihm sein „Lied von der Erde“ auflegt. Die beiden Texte schrieb Walter Kappacher im Auftrag der Salzburger Festspiele. Trakls letzte Tage, mit dem „Young Directors Award“ 2014 ausgezeichnet, erscheint in einer erweiterten Lesefassung.

      Trakls letzte Tage & Mahlers Heimkehr
    • »Wie Stifter gelingt es Kappacher, seine Leser in ein eigenes Zeitmaß zu versetzen, sie mit meditativer Langsamkeit zu beglücken.« Gustav Seibt in Süddeutsche Zeitung Stefan, Lehrer, nimmt das Angebot Heinrich Seifferts - den er im Jahr zuvor in Arezzo kennen gelernt hat - an, sein altes abgelegenes Bauernhaus in der Toskana zu bewohnen. Der Leser erlebt, wie Stefan sich das Haus und die Umgebung bewohnbar macht, wie er bekannt wird mit den Menschen im Dorf, wie er Heinrich besucht, der seine Nichte Selina aus Deutschland erwartet. Es sind die Jean-Paul'schen Themen Liebe, Tod und Unsterblichkeit, die sich langsam entwickeln. »Hinreißend in seiner leisen Musikalität und stifterischen Aufmerksamkeit für das Kleine, das das Große spiegelt. « Tilman Krause in Die Welt Georg-Büchner-Preis 2009 für Walter Kappacher

      Selina oder Das andere Leben
    • »Er ist der ernsthafteste Autor, den ich kenne.« Peter Handke Winkler, Angestellter in einer Werbeagentur, leidet unter den Widrigkeiten seiner beruflichen Existenz. Erst als er kündigt, sieht einer abenteuerlichen Zukunft entgegen. »Kappacher erzählt das Märchen von einem, der auszieht und stecken bleibt in einer Welt mit gläsernen Mauern, die er nicht begreift, die auch gar nicht begriffen werden will, sondern von dem Fremden wie von allen ihren Bewohnern einzig Unterwerfung verlangt.« Anni Carlsson, Neue Zürcher Zeitung Georg-Büchner-Preis 2009 für Walter Kappacher

      Morgen
    • Kappachers Erzählungen sind exemplarische Geschichten, die durch ihre Wahrhaftigkeit und die Kraft der konkreten Darstellung bestechen. Sie bieten sowohl Lust als auch Nutzen beim Geschichtelesen, ohne auf abstrakte Muster zurückzugreifen.

      Die irdische Liebe. Erzählungen