Hoffnung in der Hölle
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Aleppo ist das Sinnbild für den Syrienkrieg, wo die Mehrheit der Einwohner tot oder vertrieben ist und die Stadt in Trümmern liegt. Von den einst 400.000 Christen sind kaum noch welche geblieben. Pater Ibrahim hat sich entschieden, nach Aleppo zu gehen, um seinen Glaubensbrüdern, Muslimen und anderen in dieser schweren Zeit beizustehen. Briefe, Interviews und Begegnungen dokumentieren seinen Alltag zwischen Januar 2015 und Januar 2017, geprägt von Überleben und Hoffnung. Sein direkter Blick auf Krieg und Leid erschüttert zutiefst. Der erste Text, verfasst am 26. Januar 2015, beschreibt die schockierende Realität, der er begegnet. Doch er berichtet auch von den ersten Versuchen, auf das Böse zu reagieren. Der letzte Newsletter vom 5. Januar 2017 thematisiert Wiederaufbau und Zukunft, auch wenn die Umstände weiterhin kritisch sind. Diese Erzählungen sind ein Plädoyer für Frieden und gegen den Hass, dem Pater Ibrahim mit seinem Einsatz für Versöhnung und seinem festen Glauben entgegentritt. Das Leben in Aleppo erscheint absurd, doch die Ordensbrüder bleiben, um den Menschen zu helfen. Jetzt ist die Zeit, präsent zu sein, sich um die Armen und Leidenden zu kümmern und gemeinsam zu beten.



