Das Buch erzählt von gewöhnlichen Menschen, die an Grenzen stoßen und in ihren Lebensgeschichten oft im Kreis drehen. Einige schaffen es, auszubrechen, während andere Hilfe benötigen und immer wieder scheitern. Es werden persönliche und gesellschaftliche Umstände beschrieben, die einen Wiedereinstieg in eine gefühllose Umwelt erschweren.
Angelika Zöllner Livres






- Singen, ehe der Himmel fällt- Gedichte - Gedichtsammlung der Autorin Angelika Zöllner. Sie erschafft einen lyrischen Atlas innerer und äußerer Landschaften 
- Elija, ein junger Wuppertaler, hat mit Hängen und Würgen das Germanistikstudium abgeschlossen. Seine schwedisch-deutsche Freundin verlässt ihn wegen eines älteren, brillierenden Kunstprofessors. Da beschließt er eine Auszeit und folgt, auf der grübelnden Suche nach Sinnwerten im Leben, der Einladung seines Onkels nach Rom. Gefesselt, nicht nur von Michelangelos Werken, treibt er sich tags wie nachts im römischen Leben herum. Schließlich folgt er seinem Onkel Tonio - Archäologe am orientalischen Museum in Rom - auf eine Reise nach Rhodos. Dort begegnen ihm allerlei Wirrungen, er findet einen Job und verliebt sich neu. - Auf vergessene Philosophien und Persönlichkeiten wird Elija aufmerksam und entdeckt eine seltene Schriftenreihe „Von der Würde des Menschen“. Auf der Suche nach einer zeitgemäßen Ethik beginnt er, sich mit den ursprünglichen Kardinaltugenden nach Plato auseinander zu setzen. Zu allerlei Verwicklungen führen drei Liebesgeschichten, bis Elija sich, wieder in seiner Heimatstadt angekommen, beruflich wie privat neu zu orientieren beginnt. 
- Erleben Sie verwunschene Winterlandschaften mit weißen Tannenwäldern und gefrorenen Bächen. Geschichten über ein irakisches Mädchen, ein Weihnachtsgeschenk am Flughafen und das mysteriöse Verschwinden einer Jesusfigur in einer Kirche entführen in die Winterwelten rund um den Heiligen Abend. 
- Das Buch ist ein gemeinsames Projekt von Angelika Zöllner und Daniela Baumann, entstanden zur Literaturbiennale in Wuppertal 2014. Es vereint Liebesgedichte und Bilder und reflektiert das Thema "Liebe" in einem kreativen Dialog. 
- Istanbul 2014: Im Spielecafé mit Türken der Textilbrance erleben die Journalistin Thea und ihr Mann Frederic Herzlichkeit. Bald kehrt Thea allein zurück, um Urlaub zu machen. Sie schließt Kontakt mit einem syrischen Paar. Der Mann leitet die Schuhkette „Büyük“. Religionsphilosophische Anmerkunge des Syrers verblüffen Thea. „Der Muezzin ruft zum Friedensgebet, aber die Muslime bekriegen sich ... Mehr Menschen aller Nationen sollte die Tische zusammenrücken - wie wir.“ Der Hörfunkjournalist Jonas trifft ein und sucht Stoff für ein Feature. Thea und er landen zufällig in einem Schuhladen, der zu „Büyük“ gehört. Eines Tages wird ein Anschlag auf den Syrer verübt. Der falsche Täter wird inhaftiert. 2,5 Jahre später steht die Hoteltochter Gül vor Theas Tür, daneben ihr Halbbruder. Er hatte Beziehungen zum IS geknüpft. Dies wurde ihm zum Verhängnis. Den wahren Mörder des Syrers, seines Onkels, kennt er nicht, fühlt sich aber verantwortlich. Der Junge, der Geborgenheit in einer radiakalen Moschee-Gruppe gesucht hatte, verändert sich ... 
- In einer Zeit, in der alte Menschen nicht einmal Weihnachten nach Hause geholt werden, in einer Zeit, in der Besucherinnen ausbleiben, wenn der Pflegezustand zunimmt, in einer Zeit, in der Hoffnung an Boden verliert, macht die Autorin sich auf den Weg. Freitags geht sie zu ihr, später auch an anderen Tagen. Frau A., einst bekannte Frau der lokalen Kunstszene, wird bettlägerig. Irgendwann kommt niemand mehr außer der engelhaften Nachbarin und dem engagierten Pflegepersonal eines privaten Dienstes. Auch hat die Pflegebedürftige ihre Launen. Selbst die Autorin unterbricht eine Weile, um ihre Besuche dann wieder aufzunehmen. Und es gelingt. Von zartem Händedrücken bis zu ausführlichen Antworten glückt so manches, auch wenn am Ende fast nur Singen der altbekannten Lieder möglich ist. Behutsam wird beschrieben, nicht gedeutet, was die Sterbende in ihren Zwischenreichen manchmal wahrnimmt und schwer erklärbar ist. Die Welt flieht vor dem Sterben, vor Krankheiten. Manchmal findet sich jemand, der unsere Spuren sucht ... 
