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Bernd Wolff

    12 septembre 1939
    Von Klöstern und Burgen
    Das Buch der Bäume
    Harz grenzenlos
    Im Labyrinth der Täler
    Winterströme
    Biberspur
    • Dass es bei der Reise in den winterlich rauen Harz vor allem darum geht, nach zweijährigem Aufenthalt in Weimar Abstand vom Hofleben und Übersicht über das eigene Leben zu gewinnen, wird besonders in jenen Szenen deutlich, in denen Persönlichkeiten charakterisiert werden, die für Goethe wichtig geworden sind: Herzog Karl August im Salon seiner Mutter, im Boudoir seiner Frau und auf der Sauhatz, Charlotte von Stein in ihrem ambivalenten Verhältnis zu Goethe, aber auch in der Beziehung zu ihrem Mann. Höhepunkt der Erzählung aber ist Goethes erste abenteuerliche Brockenbesteigung im Tiefschnee mit dem Förster Degen, eine jener zahlreichen Volksgestalten, die Bernd Wolff so überzeugend darzustellen weiß, weil er als Sohn eines Försters mit der Natur und den Menschen im Harz eng verbunden ist

      Winterströme
    • 'Vor sechs Jahren war er im Frost auf den Brocken zu geritten, allein, und alles war symbolisch - das Gelingen wie auch das mögliche Misslingen, der Schnee, die tiefe Stille. Die Reinheit. Nun trabte er mit dem gleichen Ziel, den erdzugewandten Freund neben sich, das aufgeweckte wissbegierige Kind, den vigilanten Diener. Lag nicht wieder eine tiefe Bedeutung darin? Zwischen Stämmen und Schicksalen hindurch auf den Scheitel. Er zweifelte nicht, dass es wiederum gelänge. Und dass es ihm Wege wiese, wie er alle die gegangenen unter sich sah. Glatte, gerade, krumme, stolprige, verkrautete Wege, wie es kam. Irrwege. Umwege. Abwege. Alle, alle gegangen. Nun lag der Brocken wiederum vor ihm, um befragt zu werden.'

      Im Labyrinth der Täler
    • Das Buch der Bäume

      Ein Buch zum Lesen und Betrachten

      • 96pages
      • 4 heures de lecture
      Das Buch der Bäume
    • Bernd Wolff legt hier seinen vierten Roman vor, der die Brocken-Trilogie über die Harzreisen Goethes ergänzt, in seinen Worten 'die Predella zum Tryptichon'. Nun geht es um eine andere Harzreise, die einen literarischen Niederschlag gefunden hat. Heinrich Heine publiziert sie ab 1826, sie findet aufgrund ihrer neuen, gesellschaftskritischen Töne viel Beachtung. Nun ist eine andere Generation am Werk, die sich nicht mehr am Dichterfürst von Weimar orientiert. Bernd Wolff spürt der Entstehung von Heines Harzreise mit seiner unnachahmlich exakten Phantasie nach und schildert die Stationen von Heines Weg zu Goethe. Aber auch der 75-jährige Goethe, bedrückt von Liebeskummer, findet in diesem Roman eine liebevolle Zeichnung. Viele weitere Gestalten bevölkern den Roman und manche von der Forschung übersehene oder zu wenig gewürdigte Begegnung findet hier ihre dichterische Ausgestaltung.

      Der Klippenwandrer