The Son of His Mother is a classical work recognized for its significance throughout history. Alpha Editions has republished it in a modern format to ensure its preservation for future generations. The book has been meticulously reformatted and retyped, resulting in clear and readable text, distinct from scanned copies of the original.
Neben Nanny Lambrecht und Emmi Elert gehört Clara Viebig zu den berühmten Schriftstellerinnen, die sich in ihrem Werk mit der Eifel beschäftigt haben. In den vierzig Jahren zwischen 1895 und 1935 war sie gar deutschlandweit eine der meistgelesenen Autorinnen und noch heute finden Viebigs Bestseller von damals, etwa »Kinder der Eifel«, »Das Weiberdorf« und »Vom Müller Hannes« großen Anklang. Manfred Moßmann legt hier nun Texte vor, die zwar in Zeitungsfeuilletons abgedruckt, jedoch nie in Buchform publiziert wurden und daher weitestgehend in Vergessenheit geraten sind: »Die Palme«, »Vier auf der Landstraße«, »Die Nachtigall«, »Die Erfüllung« oder »Mir war’s ein Erlebnis«. Ein echtes Viebig-Leseerlebnis!
Set in 19th century Germany, this novel follows the life of a young woman named Barbara Holger who is forced to leave her home and her love behind. As she embarks on a journey to find her place in the world, she discovers the challenges and joys of independence and self-discovery.
Clara Viebigs Roman "Das Weiberdorf" spielt in der Eifel und ist in lesefreundlichem Großdruck (16 pt) erschienen. Die Berliner Ausgabe von 2023 enthält einen überarbeiteten Neusatz und wurde an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Die Umschlagzeichnung stammt von Max Liebermann.
Der alte Schäfer Kuba Dudek hat eine Vision, eine Vision, wie seine Heimat wieder polnisch werden könnte. Denn zur Zeit des Romans gab es keinen polnischen Staat. Das Land war aufgeteilt zwischen Russland, Österreich-Ungarn und Preußen. In der preußischen Provinz Posen versuchte die Berliner Regierung mit einer immer konsequenteren Germanisierunspolitik, die polnische Sprache und Kultur der Mehrheitsbevölkerung zurückzudrängen. So sollte z. B. in der Schule nur auf deutsch unterrichtet werden. Clara Viebig gelingt in diesem Roman eine lebendige Darstellung des Posener Landlebens im Ausgang des 19. Jahrhunderts. Ihre Sympathie für die einfache polnische Landbevölkerung aber auch für die rheinische Aussiedlerfamilie Breuer macht sie schon zu jener nationalistischen Zeit zu einer europäischen Autorin.
In »Wildfeuer« bleibt Clara Viebig nicht bei den engen Grenzen eines Trivialromans und einer nationalistischen Grundhaltung. Sie sprengt sie, indem sie auf den zweiten Blick gerade die slawische Protagonistin ungleich differenzierter zeichnet als ihr deutsches Pendant. Während Annie ein erwartbares, wenig ereignisreiches und immobiles Dasein auf dem Lande führt, schöpft Bronislawa im Guten wie im Schlechten aus der Fülle des Lebens, lernt Südeuropa und damit die große weite Welt kennen. Zwar wachsen beide Mädchen ohne Mutter auf, aber dieses Aschenputtel-Motiv gestaltet Clara Viebig bei beiden gänzlich unterschiedlich aus. Die Spiel- und die Trunksucht ihres Vaters, der frühe Verlust ihres Geliebten und die Härte der Verhältnisse lassen Bronislawa zu einer starken und selbstbewussten Frau reifen, während Annie keine solch facettenreiche Entwicklung durchmacht, sondern zum Anhängsel ihres künftigen Ehemanns wird. Am Ende scheitert Bronislawa zwar an ihrem Schicksal, Annie aber tritt in ein ereignisloses Eheleben ohne Höhen und Tiefen ein. Der Leser mag entscheiden, was erstrebenswerter sei.
Recognized for its significant literary value, this book has been preserved in its original print format to maintain its authenticity. Any marks or annotations present are intentionally included to reflect the book’s true nature and historical context, ensuring that it remains a valuable resource for future generations.
Die in diesem Buch vorliegenden Novelletten, Erzählungen undBetrachtungen erweitern das bisher bekannte Bild der SchriftstellerinViebig und ihrer Arbeit, da in den Texten interessante neueFacetten ausgebreitet werden. So lernen wir die in Trier geboreneAutorin nicht nur als Verfasserin von heimatlich-ländlich geprägtenTexten, sondern auch als eine am politischen Tagesgeschäftinteressierte und sozial engagierte Zeitgenossin, als eine begabteMärchenerzählerin und als Verfasserin von zwei Reise-Feuilletons,einer historischen Erzählung und einer Buchbesprechung kennen.Die weitgehend unbekannten Texte wurden wiederentdeckt undzusammengestellt von Manfred Moßmann.
Frau Regierungsrätin Dallmer ist unglücklich, weil sie nicht glaubt, ihre Tochter Nelda jemals unter die Haube zu bekommen. Aber was soll aus ihr werden, wenn ihr Mann stirbt und Nelda ohne Vermögen zurückbleibt? Immerhin, Nelda ist jung und hübsch, und bald lernt sie den jungen Ferdinand von Ramer kennen, der sich für sie zu interessieren scheint. Kann Frau Regierungsrätin Dallmer jetzt aufatmen? Aber schließlich sieht sich Ramer gezwungen, der jungen Frau einen bitteren Schmerz zuzufügen. Clara Viebig hat in diesem Roman, der in Koblenz, der Eifel und in Berlin spielt, ein realistisches Bild der bürgerlichen Gesellschaft zum Ausgang des 19. Jahrhunderts gezeichnet. Sie hat die Welt dieser »Rheinlandstöchter« wahrlich »aus dem Leben gegriffen« und schildert sie in diesem frühen Roman mit packendem Realismus und einem großen, idealistischen Herz. Dabei sind die Protagonisten des Romans gefangen in Konventionen, über die wir uns heute nur noch wundern können. »Rheinlandstöchter« ist der Roman, mit dem Clara Viebig der Durchbruch als Schriftstellerin gelang – zu Recht!
Das Buch ist ein bedeutendes kulturelles Werk, das von Wissenschaftlern als wichtig für das Verständnis der Zivilisation ausgewählt wurde. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt treu. Leser finden darin originale Copyright-Verweise, Bibliotheksstempel und andere Notationen, die die historische Relevanz und den Kontext des Werkes unterstreichen.