Tous les régimes autoritaires cherchent à soumettre et à utiliser l'art, la culture, les médias. Tous s'efforcent de bâtir une mythologie. Mais aucun n'a été aussi loin que le nazisme. Sans doute parce que les nazis ont compris les premiers ce qu'est la culture de masse. Peter Reichel dévoile l'incomparable habileté avec laquelle ils ont su créer un monde d'illusions qui leur a permis d'entraîner les Allemands au désastre. Peter Reichel est professeur à l'Institut des sciences politiques de Hambourg.
Peter Reichel Livres







Comment l'Allemagne a-t-elle digéré l'héritage national-socialiste ? Que sont devenus les bâtiments nazis de Berlin ou Munich ? Que traduit l'état actuel des camps de Buchenwald, Dachau ou Ravensbrück ? Une volonté active de commémoration ou une banalisation du souvenir ? En Allemagne, plus encore qu'ailleurs, la mémoire s'attache à des lieux. Ville après ville, parfois quartier après quartier, Peter Reichel nous montre les hésitations et les contradictions d'une nation confrontée à un passé qui ne veut pas, ou ne doit pas passer. Une réflexion très actuelle sur la manière dont un pays peut représenter et assumer son histoire, avec ses non-dits, ses horreurs et ses contradictions.
Ein kämpferisches Leben für die Demokratie Der 27. März 1930 war ein schwarzer Tag für die Weimarer Republik. Die amtierende Große Koalition zerbrach, der letzte demokratisch gewählte Reichskanzler musste zurücktreten, weil ihm die eigene Fraktion die Unterstützung versagte. Es war der heute nahezu vergessene Hermann Müller (1876-1931); als Mitgründer der Republik, SPD-Vorsitzender, Außenminister und zweimaliger Reichskanzler ein herausragender, vor allem außenpolitisch erfolgreicher Politiker. Aber er scheiterte an der Unfähigkeit des Reichstags und seiner eigenen Partei zu Kompromiss und Koalition. Diese erste politische Biografie Müllers zeichnet den Werdegang eines der bedeutendsten Staatsmänner der Weimarer Republik nach; darin spiegelt sich die glücklose Entwicklung der ersten deutschen Demokratie.
Von der Entnazifizierung und den Nürnberger Prozessen über den Auschwitz-Prozess und die Verjährungsdebatten bis zur Entschädigung der Zwangsarbeiter und zur immer noch aktuellen Kontroverse um das Holocaust-Mahnmal beschreibt der Autor Peter Reichel, Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg, wie die Deutschen politisch, juristisch und letzlich auch moralisch mit der NS-Vergangenheit umgegangen sind.
Podtitul: Fascinující a násilná tvář fašismu. Práce německého profesora politických věd na univerzitě v Hamburku Petera Reichela je významnou analýzou povahy režimu nacistického Německa a současně důležitým příspěvkem k dějinám jeho každodennosti. Kniha přehledně analyzuje spojitou úlohu politiky, násilí, ideologie, kultury, umění a propagandy v každodenním životě třetí říše a její autor zasvěceně dokládá propojenost všech těchto složek a jejich prolnutí nacistickou ideologií, která usilovala o ovládnutí německé společnosti a její podřízení cílům nacistické politiky. Velkou předností práce Petera Reichela je také zdařilý způsob výkladu náročného tématu role politiky, ideologie a kultury a umění v režimu třetí říše a v neposlední řadě i její rovina metodologická spočívající v syntetizujícím uplatnění metod klasické historiografie politických dějin, kulturních dějin, sociologie i uměnovědy.
Die deutschen Nationalsymbole Peter Reichel erzählt die Geschichte der nationalen Symbole der beiden deutschen Staaten nach 1945. Am Beispiel u.a. des Deutschlandliedes und der DDR-Hymne, der Farben Schwarz-Rot-Gold, des 8. Mai und 9. November, des Brandenburger Tors, des Reichstags und der Paulskirche, bis hin zur Neuen Wache und zum Holocaust-Mahnmal schildert der Autor die Schwierigkeiten, eine neue politisch-kulturelle Identität nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reiches" auszubilden
Rettung der Republik?
Deutschland im Krisenjahr 1923
Regierungskrise, Ruhrkampf, Hitlerputsch: Der Überlebenskampf der Weimarer Republik 1923 zeigt die Verwundbarkeit von Demokratien. 1923 war für Deutschland ein Jahr der Krisen. Innere Kämpfe belasteten die Besiegten. Frankreich besetzte das Ruhrgebiet, um seine Ansprüche durchzusetzen. Die Kosten für den passiven Widerstand verursachten eine Hyperinflation. Die Große Koalition zerbrach, und die nationale Rechte versuchte in Bayern den Umsturz. Doch der Hitlerputsch misslang. Mit Mühe und Glück konnte Reichspräsident Friedrich Ebert die Republik vorläufig retten - doch zu wenige Menschen wollten ihr noch vertrauen. 1923 wurde symptomatisch für die Instabilität der neuen Demokratie. Peter Reichel erkennt in diesen Ereignissen die Unfähigkeit der Parteien, Konflikte durch Kompromisse und Verhandlungen zu lösen. Anschaulich zeigt er: Der Umgang mit den Krisen von 1923 deutet bereits auf das Ende von 1933 hin.