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Peter Ambros

    Literatur aus dem jüdischen Osteuropa heute
    Simulation der luftseitigen Durchströmung eines Kraftfahrzeugvorderwagens zur Auslegung des Motorkühlsystems
    Golems leiser Atem
    Das wortreiche deutsche Schweigen
    Abschlußkonzert
    Leben vom Blatt gespielt
    • Leben vom Blatt gespielt

      Eine dramtische Lebenspartitur

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      Der Text führt durch das bewegte, fast das ganze auslaufende Jahrhundert umspannende Leben einer Mitteleuropäerin. Der Leser begleitet die Protagonistin auf ihrem Weg aus einer gläubigen jüdischen Familie in der nordmährischen Provinz über das aufregende künstlerische Prag in den beginnenden 30er Jahren, über Theresienstadt und Auschwitz zurück nach dem Prag der Schauprozesse in den 50er Jahren. Der Protagonistin selbst – Eliška Kleinová, geboren noch in der Habsburger Doppelmonarchie, über die Grenzen der Tschechischen Republik hinaus namhafte Klavierpädagogin, Schwester des in seinen jungen Jahren in Auschwitz ermordeten Komponisten und Pianisten Gideon Klein, der zu den Hauptgestalten der Theresienstädter sog. 'Freizeitgestaltung' gehörte, Witwe des ebenfalls in Auschwitz ermordeten Komponisten Hans Krása, dessen berühmtestes Werk die in Theresienstadt mehrfach aufgeführte Kinderoper 'Brundibár' wurde – geschah es ganz beiläufig, an Orten anwesend zu sein und Menschen kennenzulernen, die wesentlich für dieses Jahrhundert wurden, an seinen Höhepunkten und Tiefpunkten.

      Leben vom Blatt gespielt
    • Abschlußkonzert

      • 331pages
      • 12 heures de lecture

      Ein Mann sieht sich gezwungen, der Welt zu beweisen, daß er existiert. Eine Frau hat Angst. Ein Ungeborenes soll Zeugnis über die Rechtmäßigkeit eines Scheidungsverfahrens ablegen. Ein Schizophrener erzählt Märchen. Eine Ärztin fühlt sich ohnmächtig. Ein Anwalt hat die Nase voll. Einer Schwangeren ist nicht mehr alles egal. Ein Beamtenanwärter ist empört. Das Romandebüt des Publizisten Peter Ambros. Ein Roman von der Schwierigkeit, Dinge nicht zu vergessen, die man nicht erlebt hat. Ein Roman über Deutschland in seiner Multikulturalität. Über Auferstehung. Ein Roman über die hypochondrische Amnesie der Nachgeborenen.

      Abschlußkonzert
    • Das wortreiche deutsche Schweigen

      • 191pages
      • 7 heures de lecture

      Denken statt 'Gedenken': Peter Ambros, jahrelang Pressesprecher der Jüdischen Gemeinde in Berlin, nimmt die deutsche Gedenkkultur unter die Lupe. Die auf dem politischen Parkett gern geforderte Kollektivscham geißelt er als so sinn- wie folgenlos: 'Gerade in den berechtigten Fällen kommt die Scham anstelle der Taten.' Essayistisch beleuchtet er Widersprüche in der politischen Kultur, in intellektuellen Debatten und Antisemitismusdiskursen unserer Gesellschaft. Ambros plädiert gegen pauschale Schuldbekenntnisse, er belegt an vielen Beispielen, wie oberflächliche, ritualisierte 'Vergangenheitsbewältigung' oft zu absurden Konsequenzen führt, und fordert energisch zum Quer- und Selberdenken auf.

      Das wortreiche deutsche Schweigen