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Pascal Bruckner

    15 décembre 1948

    Pascal Bruckner est un écrivain français, reconnu comme l'un des "Nouveaux Philosophes" ayant émergé dans les dernières décennies du XXe siècle. Une part significative de son œuvre examine de manière critique la société et la culture françaises, en disséquant leurs tendances prédominantes et leurs lacunes perçues. L'écriture de Bruckner se distingue par son intellect aiguisé et ses aperçus provocateurs, mettant les lecteurs au défi de reconsidérer leurs perspectives. Ses essais et romans explorent les questions complexes de la vie contemporaine, en mettant l'accent sur les dimensions philosophiques et éthiques.

    Pascal Bruckner
    Présence de la Shoah et d'Israël dans la pensée contemporaine
    Monsieur Tac
    Mon petit mari
    Les Voleurs de beaute. Diebe der Schönheit, französ. Ausgabe
    Les voleurs de beauté
    Un bon fils
    • Un bon fils

      • 250pages
      • 9 heures de lecture
      3,8(148)Évaluer

      ""Rien de plus difficile que d'être père : héros, il écrase de sa gloire ; salaud, de son infamie ; ordinaire, de sa médiocrité." Dans ce pudique roman de formation, Pascal Bruckner raconte sa filiation personnelle et intellectuelle. C'est l'histoire d'un enfant à la santé fragile. Né après guerre dans une famille d'origine et de culture allemandes, il est envoyé dans un village d'Autriche pour soigner ses poumons. Sous la neige, il chante la gloire de Dieu et prie chaque soir le Seigneur de provoquer la mort de son père. Ce dernier, antisémite et raciste, est un mari pervers qui bat sa femme et l'humilie. Son fils unique fera tout pour devenir son contre-modèle ("je suis sa défaite"). Il sera l'élève de Jankélévitch et de Barthes, le jumeau spirituel d'Alain Finkielkraut, puis un écrivain reconnu, classé parmi les "intellectuels juifs" auxquels il s'identifie sans en être. Jusqu'au dernier jour, il accompagnera néanmoins dans son calvaire cet étranger qui lui a donné la vie et n'en finit pas de mourir. Car au-delà du mépris et de la rage coupable, ce récit bouleversant est l'aveu d'un amour impossible à renier d'un fils pour son père auquel il doit paradoxalement toute son oeuvre où le théâtre de la cruauté se retourne en compassion. Il lui dédie ce Tombeau d'effroi et de pardon."--P. [4] of cover

      Un bon fils
    • Les voleurs de beauté

      Roman

      • 291pages
      • 11 heures de lecture
      3,5(9)Évaluer

      Seien wir Männer doch mal ehrlich. Wer hat nicht schon voller Boshaftigkeit, gerade im schwellenden Sommer, bei sich im Stillen gedacht: man müsste sie doch alle einfach wegschließen können, wenn wieder eine langbeinige Schönheit ohne wenigstens ihren Blick zu schenken an einem vorbeigeschwebt ist, eben nur den betörenden Hauch ihrer warmen Haut zurücklassend? Der französische Philosoph und Schriftsteller Pascal Bruckner hat aus dieser schmerzlichen Fantasie einen gekonnt erzählten Roman gemacht, der an Skurrilität und Schauerlichkeit nicht so leicht zu überbieten ist. Ein junges Pariser Paar strandet mit seinem schneidigen Luxusflitzer auf dem Rückweg aus den Skiferien in den Alpen, kurz vor der französischen Grenze, in einer Schneewehe, findet aber Unterschlupf in einem nahegelegenen trutzigen Chalet. Dort residiert in formidabler Ausstattung ein alternder Beau, einen quasimodohaften Hausknecht zu Füßen, der sich von seinem Herrn tatsächlich den Nacken kraulen lässt. Was im warmen Kerzenschummer eines angeregten Abends beginnt, wächst sich für Benjamin, dem Ich-Erzähler, und seiner Freundin Hélène zu einem wahrhaften Albtraum aus. Denn da entdeckt man plötzlich einen felsigen Kellergang. Mit diesem Benjamin haben wir einen vollkommen talentlosen Schriftsteller, der mit einem in fremdem Auftrag versuchten Victor-Hugo-Imititat fast im Gefängnis landet, bevor er mit einem dreisten Patchwork zu einigem Erfolg gelangt. Mit verbissener Akribie hat er Jahre daran gewendet, zahllose Fadenstücke und Wollfussel aus dem unendlich verschlungenen Knäuel der Weltliteratur zu einem Roman zusammenzuhäkeln, bei dem selbst ein harmloses "Guten Morgen!" nicht aus dem Garn ist, aus dem es gesponnen scheint. Nur Hélène, wohlsituierte junge Erbin eines beruhigenden Vermögens, eben examinierte Anthropologin und versierte Büchersammlerin, kommt ihm auf die Schliche. Allerdings nicht in erpresserischer Absicht, sondern aus höchst eigenartigen Motiven laviert sie den an der eigenen physischen und psychischen Verwitterung leidenden Enddreißiger in Maßanzüge, Nobelrestaurants und ein wohlriechendes Liebesverhältnis hinein. Voll erotischer Inbrunst cremt und salbt das mondäne Töchterchen ihren Zögling, der seinen äußerlichen Widerstand schnell aufgibt und hin und hergerissen zwischen überfeinertem Genuss und stiller Wut an den Gitterstäben seines goldenen Käfigs entlangstreicht. Verborgen hinter einer Radfahrermaske, erzählt Benjamin in der psychiatrischen Notaufnahme eines Pariser Krankenhauses einer jungen Ärztin die aberwitzige Geschichte von Jérome Steiner, dem sinistren Hausherrn jenes Chalets, und seiner abgelebten Frau Francesca. In schöner Überblendung schiebt sich die Blickbahn der frustierten Ärztin über den Bericht ihres Patienten. Allerdings wirken die Passagen über die erotischen Kapricen ihres Liebhabers Ferdinand etwas überkandidelt, zumal Bruckner derlei extravagantes Liebesspiel bereits in seinem von Roman Polanski verfilmten Erstling Bitter Moon zur Genüge auszumalen wusste. Trotzdem bereichert die Figur dieses Liebhabers, der sich anspielungsreich schon mal das Grab des Erotologen Georges Bataille zum Ort der eigenen Ausschweifung wählt, das Panoptikum der hier ausgestellten Obsessionen. Unterstützt nämlich von ihrem verwachsenen Diener Raymond verfolgen die Steiners ein gleichermaßen grausames wie verzweifeltes Ziel: die Vernichtung menschlicher, vornehmlich weiblicher Schönheit. Zu diesem Behuf entführt das Trio nach jeweils pedantischer Materialsammlung herausragend attraktive junge Damen und kerkert sie für zwei Jahre in den schrundigen Katakomben ihres Chalets ein. Allen bewundernden Blicken entzogen, verwelken die Antlitze der Gefangenen, geraubt von jenen Dieben der Schönheit, die den Verfall der eigenen sexuellen Anziehungskraft nicht verwinden können. Eine bestialische Philosophie, der auch Benjamin zu folgen droht. Steiner hat es auf Hélène abgesehen, schlägt Benjamin aber einen Tauschhandel vor: Vermöchte er ihm drei junge Grazien aus Paris zu kidnappen, gedächte er Hélène doch noch freizulassen. Der Plan gelingt scheinbar und misslingt dann doch aufs schlimmste, denn in den Monaten seiner Abwesenheit habe sich, so erzählt man ihm hinterlistig, seine Geliebte schließlich entmutigt von ihm abgewendet. Zerstört überlässt Benjamin sie dem flüsternden Drängen Steiners und wird in das letzte Geheimnis eingeführt. Ein magischer Inhalationsschlauch verströmt den heilsamen Duft der Jugend, der den eingemauerten Mädchen entweicht. Gierig besäuft er sich an diesem Jungbrunnen, um viel später, zurück in Paris, die begrenzte Dauer der zauberhaften Verjüngung entdecken zu müssen. Allein der nervöse Tic eines zuckenden Gesichtsmuskels, der Hélène im Moment der Übermüdung überzog, bleibt haften und entstellt ihn zur Fratze. Die Geschichte der Ärztin scheint dagegen einem versöhnlichen Ende zuzusteuern, auch wenn die letzte Volte nicht verraten werden soll. Nicht zuletzt lebt die spannungsreiche Fabel von den literarischen Vorbildern, die zwischen den Ritzen der Erzählung durchschimmern. Mit der Bricolagentechnik seines Helden liefert der Roman seine eigene Poetik gleich mit. Wo Frauen ihre Beine spreizen wie Bücher, die man hastig aufblättert, wo Schönheiten vertrocknen wie die Blüte zwischen den Seiten eines Buches -- und dergleichen Metaphern sind noch mehr -- da wird man die Vermutung nicht los, es handle sich hier ebenfalls um ein solches Buch aus Büchern. Ohne die Herkunft anzugeben, sind doch zarte Motivanspielungen ausgestreut, etwa auf Oscar Wildes Dorian Gray , auf Simone de Beauvoirs Alle Menschen sind sterblich -- die Steiners erinnern ein wenig an die nicht immer eifersuchtslosen Kuppelspielchen, die Satre und seine Simone immer trieben. Man denkt an John Fowles Der Sammler , an Stokers Dracula , und vielleicht darf an dieser Stelle auch aufmerksam gemacht werden auf den sehr zu Unrecht vergessenen Roman Facial Justice (1960) des Engländers J.P. Hartley. Bruckners düstere Vision liest sich streckenweise wie eine Neufassung dieser bösen Satire auf die politischen Verhältnisse im England der 50er Jahre. Bei Hartley ist ein Staat nach dem dritten Weltkrieg darauf aus, im Namen einer zweifelhaften Gerechtigkeit jede Form von Neid auszumerzen. Natürliche Schönheit avanciert zum Gerechtigkeitsskandal erster Güte; man operiert derart Bervorzugten ein Durchschnittsgesicht auf, schickt sie durch so genannte Antlitzgleichmachungszentren. Was damals auf die egalitären und nivellierenden Maßnahmen der Labour-Regierung gemünzt war, erhält in einer Zeit geradezu religiös betriebener Liberalisierung aktuelles Gewicht. So lässt sich Bruckners Roman eben auch als Parabel auf die totalitären Wahnideen ideologischer Systme lesen, die ihre Lebenskraft gerade aus der Entindividualisierung ihrer Anhänger saugen. Hartley, Orwell, vielleicht auch Nabokov mit seiner Einladung zur Enthauptung und seinem Bastardzeichen mögen hier zu einer heimlichen Kulisse zusammengetreten sein, die man sich ruhig einmal (wieder) ansehen sollte. --Oliver Jahn

      Les voleurs de beauté
    • Benjamin et sa jeune amante Hélène, bloqués par une tempête de neige dans un chalet, sont accueillis chaleureusement par Jérôme Steiner. Cependant, ils réalisent rapidement qu'ils sont en réalité ses prisonniers dans cette solitude enneigée. Benjamin fait bientôt une découverte macabre dans les caves.

      Les Voleurs de beaute. Diebe der Schönheit, französ. Ausgabe
    • Mon petit mari

      • 213pages
      • 8 heures de lecture
      3,5(24)Évaluer

      On connait la chanson populaire: - Mon pere m a donne un mari, Mon Dieu, quel homme, quel petit homme, qu il est petit -, mais sait-on que la plaisante ritournelle pourrait devenir realite; au moins chez Pascal Bruckner, amateur de conte cruel, ou l enfance perverse voisine avec l age adulte Le jour de son mariage, Leon doit se hisser sur les pieds pour embrasser son epouse, la plantureuse Solange. Quoique de gabarits differents, ce couple ideal donne naissance a de robustes enfants. Etrange ! A chaque naissance, Leon perd quelques centimetres: cet avorton de la toise rapetisse inexorablement, et il a beau consulter le corps medical, rien n y fait. Avec sa taille, ses responsabilites diminuent, son autorite s emousse. C est bientot Liliput, Leon le moucheron, un corpuscule, et de pere ideal il s inverse en victime des appetits familiaux... Le microbe survit en se cachant dans la bibliotheque, bivouaquant dans de la mie de pain: la description de son calvaire permet a l auteur des pages drolissimes, grincantes et cruelles a la fois ! On ne vous dira pas la fin. Tout conte a une morale."

      Mon petit mari
    • Monsieur Tac est le récit d'un voyage imaginaire, une plongée dans un univers magique, celui de l'alphabet. On y voit des lettres qui parlent et agissent comme des être humains, des corps qui grandissent et rapetissent à vue d'œil, des calembours baladeurs, des animaux savants, un détective qui meurt et ressuscite à volonté, tout cela raconté avec un mélange inimitable de sérieux et d'humour, en 26 chapitres, évidemment - de A à Z. En même temps, Monsieur Tac est une satire de notre culture, un démontage ironique de tout le bric-à-brac littéraire qui encombre nos cervelles, mieux : le déboulonnage de l'Homme de Lettres statufié par les Lagarde et Michard à la mode. Bref, un roman gai et brillant, sans message ni thèse.

      Monsieur Tac
    • Points: Le Sanglot de l'homme blanc

      Tiers-monde, culpabilité, haine de soi

      • 309pages
      • 11 heures de lecture

      Pascal Bruckner s’attaque avec vigueur au malaise qui consume les sociétés occidentales : le « tiers-mondisme » qui repose surtout, derrière la solidarité affichée, sur la haine de soi. Cette idéologie oppose un Sud radieux, peuplé d’agneaux et de martyrs, à un Nord rapace, habité de loups et de nantis. Une vision trop simpliste et culpabilisante qui trouve ici un lumineux contrepoint. Né en 1948, Pascal Bruckner a écrit de nombreux romans et essais, dont La Tentation de l’innocence (prix Médicis de l’essai 1995) et Les Voleurs de beauté (prix Renaudot 1997). Il est également l’auteur de Lunes de fiel et co-auteur de La Plus Belle Histoire de l’amour, disponibles en Points.

      Points: Le Sanglot de l'homme blanc
    • Le paradoxe amoureux

      • 275pages
      • 10 heures de lecture

      Inventer l’amour, l’émanciper des tutelles religieuses et des politiques familiales, instaurer le mariage d’inclination, en finir avec le servage des femmes, tel fut le grand projet des réformateurs depuis le 18ème siècle. Il aura fallu presque trois siècles pour le mener à bien et offrir à chacun la possibilité d’aimer qui il souhaite, de frayer avec la personne de son choix. Cette immense conquête est problématique : comment l’amour, dont la vocation est de rattacher, peut-il se concilier avec la liberté dont l’effet est de séparer ? Cette contradiction explique le caractère à la fois ardent et fragile des romances contemporaines. Croyance inentamée dans les beautés de la passion, de la fidélité, constat des difficultés de cet idéal dès lors qu’il met face à face deux individus qui ne veulent rien sacrifier de leur bonheur personnel et préfèrent saborder leur union plutôt que la prolonger dans la routine ou la médiocrité. Pour résoudre ce déchirement, deux idéologies se coalisent : l’une progressiste veut en finir avec la fidélité, le couple, la famille ; l’autre conservatrice veut restaurer le mariage à l’ancienne, la monogamie indissoluble. Mais l’amour, tétu, oppose sa permanence, sa richesse, son ambivalence aux discours qui prétendent le corriger. Le nouvel essai de Pascal Bruckner raconte, à travers les métamorphoses du mariage et de l’érotisme, la résistance du sentiment à tous les embrigadements. Nous n’avons pas trouvé la solution aux souffrances de l’amour, nous n’avons fait que multiplier les paradoxes. Il y a progrès dans la condition des hommes et des femmes mais il n’y a pas de progrès en amour : c’est la bonne nouvelle de ce troisième millénaire commençant. .

      Le paradoxe amoureux
    • The Wisdom of Money

      • 282pages
      • 10 heures de lecture
      4,0(23)Évaluer

      Money is an evil that does good, and a good that does evil. It is wise to have money, says Pascal Bruckner, and wise to think and talk about it critically. One of the world's great essayists guides us through the commentary that money has generated since ancient times, as he builds an unfashionable defense of the worldly wisdom of the bourgeoisie.

      The Wisdom of Money