L'écriture d'Annelies Verbeke plonge dans de profonds portraits psychologiques, explorant les complexités des relations humaines avec un sens aigu de l'observation. Son style se caractérise par une perspective inhabituelle et souvent ironique sur la vie quotidienne, révélant les motivations cachées de ses personnages. Verbeke maîtrise l'art de créer une tension narrative, transportant le lecteur dans les paysages émotionnels complexes qu'elle crée. Sa prose possède une urgence captivante qui invite à la réflexion sur les aspects fondamentaux de la condition humaine.
Original and provocative, often ironic, sometimes absurd, Assumptions is a masterly collection of sharp and comical stories, challenging the readers to confront their own expectations and prejudices. Characters appear and reappear throughout the book, creating connections within the narrative. Assumptions displays how people often believe they know more than they actually do.
Meet Alphonse. Good, happy - but also funny, observant and imaginative, Alphonse is formerly a musician based in Brussels who has left the city with his girlfriend Kat to live near her parents in the buttoned-up rural district of Westhoek. It has open fields, wide, low skies, more World War I graves than almost anywhere in Europe - and one of the highest suicide rates in the western world. Alphonse starts a new life as a handyman - as he paints and decorates the interior of people's homes he gets to know their complex emotional lives. . .
Dreißig Tage Heiterkeit, Liebe und Musik. Doch am letzten Tag ist alles anders. Der Gegensatz könnte größer nicht sein zwischen dem offenherzigen, senegalesischen Musiker Alphonse und dem verregneten, flämischen Flachland mit seiner zugeknöpften Biederkeit und seinen Weltkriegsgräbern. Und doch zieht Alphonse mit seiner Brüsseler Freundin Kat genau hierher, um am Dorf ein neues Leben zu beginnen. Er verdingt sich als Heimwerker, und während er stets gut gelaunt Hecken schneidt, Dachböden ausräumt und Wände streicht, erzählen ihm die Nachbarn von Träumen und Affären, Familiengeheimnissen und Alltagssorgen. Alphonse arbeitet, hört zu und wird bald unentbehrlich. Und während wir Leser uns in Alphonses Charme und Menschenfreundlichkeit verlieben, braut sich bei den Einheimischen eine unvermutete Feindseligkeit zusammen…
Maya cierpi na bezsenność. Od dłuższego czasu wydaje jej się, że nikt jej nie
rozumie. Nikt też nie wie, że w ciemności wychodzi na miasto, aby podglądać
nocne życie ludzi. Jej frustracja narasta. Ponieważ sama nie może spać, co noc
budzi kogoś w jego mieszkaniu. Tak poznaje Benoita de Gietera, r�wnież
cierpiącego na bezsenność. Między Mayą a Benoitem rodzi się szczeg�lna więź?
Annelies Verbeke zählt zu den profiliertesten zeitgenössischen Autorinnen niederländischer Sprache. Die beiden für diesen Band ausgewählten Erzählungen sind dem Erzählwerk „Treinen en kamers“ (Züge und Räume) aus dem Jahr 2021 entnommen, in dem jeder Text durch eine Vorlage aus der Weltliteratur inspiriert wurde. „Verlorener Gesang“ besingt in klassischer Versform, die Homers Odyssee nachempfunden ist, das ewige Flüchtlingsdrama in den Lagern auf griechischen Inseln. Es ist ein berührendes Klagelied aus der Sicht eines verzweifelten Helfers. In „Mantel der Liebe“ findet eine Frau in einem vollbesetzten Zugabteil einen ihr heimlich zugesteckten Dolch. Langsam reift in ihr eine schreckliche Erkenntnis. Er stellt die Aufforderung dar, sich in Anverwandlung ihres Studiengegenstands, der mesopotamischen Dichterin Enheduanna, damit selbst zu töten.