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Bjarte Breiteig

    17 mars 1974
    Bjarte Breiteig
    Pět let tátou
    Meine fünf Jahre als Vater
    Phantomschmerzen
    Von nun an. Erzählungen
    Die kennen keine Trauer
    • Nach seinem beeindruckenden Roman „Meine fünf Jahre als Vater“ (Luftschacht 2016) zeigen wir Bjarte Breiteig erneut in seiner Meisterschaft als Autor minimalistischer Erzählkunst. In „Die kennen keine Trauer“ (Surrogater, 2000) – in Norwegen sein zweiter von drei Erzählbänden – liefert Breiteig in sieben Geschichten scheinbar leicht hingeworfene Skizzen und Ausschnitte aus brüchigen Lebenswelten: pubertierende Knaben, die sich an der Schule einer plötzlichen und unerklärt bleibenden Zerstörungswut hingeben; ein kranker, alternder Industriearbeiter, der an seinem letzten Arbeitstag in den Duschräumen der Firma zusammenbricht; der Vater, der mit seinem Jungen in das Haus seiner Eltern zurückkehrt, das vol-ler Erinnerungen an den toten Bruder steckt; der junge Mann, der über eine Trennung nicht hinwegkommt, seine Mutter darüber belügt und eine merkwürdige Online-Bekanntschaft eingeht: Es sind stille und intensive Figuren, die Breiteig in seinen Texten zeichnet, er erzählt von (zerbrochenen oder zerbrechenden) Beziehungen, die von Scham und Schuld-gefühlen, Sehnsüchten und Misserfolgen geprägt sind. Und so, wie all diese Menschen ihre Verletzungen und Enttäuschungen hinter ihrer Sprachlosigkeit verborgen halten, liegt der Bedeutungshorizont bei Breiteigs Geschichten meist zwischen den Zeilen.

      Die kennen keine Trauer
    • Die intensiven Geschichten von Bjarte Breiteig handeln von existentiellen Herausforderungen und Begegnungen zwischen Paaren oder ehemaligen Weggefährten. Vor entseelten Vorort- und Kleinstadtlandschaften zeigt der Autor Menschen in Aufbruch und Verzweiflung und schafft eine bedrohliche Atmosphäre, die ihn zum Literaturstar in Norwegen gemacht hat.

      Von nun an. Erzählungen
    • Nach dem Tod des Sohnes kehrt ein Vater völlig betäubt in das Haus seiner Kindheit zurück; in einem Augenblick äußerster Verwundbarkeit wird ein Junge abgewiesen und legt sich zum Schlafen in den Schnee; ein alter Mann fühlt sich in seinem Körper und seiner Wohnung gefangen wie die surrende Fliege, die er am Fenster beobachtet. Breiteigs Erzählungen kreisen um Figuren, die vom Schmerz über den Verlust von Sprache gleichermaßen gelähmt wie getrieben sind. Dieses Unaussprechbare, das aus ihren Situationen entspringt, legt einen Schleier des Unheimlichen und Grotesken über alles. Das Debüt des Norwegers Bjarte Breiteig, mit dem er seinen Ruf als junger Literaturstar in seiner Heimat begründet hat, zeigt mit einer messerscharfen Sprache, wie das Unsagbare in Geräuschen, Gesten und einer rätselhaften Atmosphäre zutage tritt. Kunstvoll und sprachlich dicht schildert er Episoden, in denen sich die Tragweite einer Begegnung oder eines Unglücks zu bündeln scheint und die Menschen sich selbst und den anderen fremd zurücklässt.

      Phantomschmerzen
    • Auf den ersten Blick scheint Martin ein ganz normaler Vater zu sein. Er hat zwei Söhne im Kindergartenalter und ist mit der ehrgeizigen Gina verheiratet. Er ist mitfühlend, empfindsam, nachdenklich und übernimmt mehr als die von ihm erwarteten häuslichen Pflichten. In seiner Freizeit kümmert er sich auch um seine gebrochene Jugendliebe und ihre Tochter Selma. Als er eines Nachmittags Besuch von der Polizei bekommt, scheint das Bild des sorgsamen Familienvaters Risse zu bekommen. Die kleine Selma könnte Opfer eines Übergriffs gewesen sein und Martin steht plötzlich unter schwerem Verdacht. Schritt für Schritt wird ein Leben aufgedeckt, das ganz anders ist, als es an der Oberfläche bislang ausgesehen hat. Feinfühlig und sensibel untersucht Bjarte Breiteig in seinem ers-ten Roman die erschreckenden Abgründe in einer scheinbaren Geborgenheit. Knapp und nüchtern zeichnet er in Meine fünf Jahre als Vater das Portrait eines Mannes, der von sehr viel Liebe erfüllt ist, aber auch von sehr viel Dunkelheit.

      Meine fünf Jahre als Vater
    • Pět let tátou

      • 196pages
      • 7 heures de lecture
      3,3(13)Évaluer

      Martin Havn vede klidný a spořádaný život na předměstí, má dvě malé děti a úspěšnou ženu. Zatímco ona se věnuje budování kariéry v marketingové agentuře, stará se Martin o domácnost a o kluky. Po večerech píše povídky v naději, že se z něj stane spisovatel, a ve volných chvílích vypomáhá Lillian, bývalé přítelkyni, která bydlí s dcerkou jen o pár ulic dál. Idylický život na předměstí ale začne dostávat trhliny, když jednoho večera u Martinových dveří zastaví auto se dvěma detektivy. Postupně se ukazuje, že Martin v roli otce v domácnosti možná není tak spokojený, jak se tváří, a že se za maskou obyčejného člověka skrývají temná a nepříjemná tajemství.

      Pět let tátou