Ina Schönwald Livres






„Was tat Kaiser Karl IV. in Nürnberg? Geschichten von Gut und Böse“ ist der Titel des neuen Büchleins, das den Kaiser bei seinem Einzug in die Stadt Nürnberg begleitet und ihn bis zur Ankunft in der Nürnberger Burg, die Stationen seines Wirkens in Nürnberg in einzelnen Kapiteln passieren lässt. Dabei werden die historischen Hintergründe leicht verständlich erklärt. Hin von den Kaiserempfängen, über die Entstehung des Nürnberger Faschings, die Taufe des Prinzen Wenzels in der Sebalduskirche und den Erlass der „Goldenen Bulle“ bleiben dennoch auch die schlimmen Kapitel der Verbindung zwischen Karl und der Reichsstadt – wie das Judenpogrom und die damit verbundene Entstehung von Hauptmarkt und Frauenkirche - nicht unerwähnt, die hier auch dokumentiert sein müssen.
Als Kinder-Geschichtsbuch der besonderen Art vereint der 1. Band der Reihe „Kleine Kulturgeschichte(n) für Kinder“ mit einem innovativen Konzept die Gattungen von Bilder- und Sachbuch. Die ganzseitig grafisch gestalteten Seiten bieten eine kleine Rahmenhandlung. Gleichzeitig wird auf jeder Doppelseite ein historisches Sachthema auf kindgerechte Weise ausgebreitet, mit Fotografien erläutert und erklärt. Das breite Spektrum umfasst Inhalte wie „Burg und Festung“, „Brandschutz“, „Puppenhäuser“, „Heilige“, „Religiosität“, „Nikolaus und Weihnachtsmann“ und die Entwicklung von Mobilität und Freizeitverhalten, um nur einige zu nennen. Auf diese Weise werden lokale Gegebenheiten als Beispiel für allgemeine Phänomene entwickelt. Dabei kann das Buch unabhängig vom Ort jederzeit eigenständig benutzt werden.
Auf 160 bisher unveröffentlichten historischen Fotografien aus dem Stadtarchiv taucht der Leser tief in den Alltag der traditionsreichen mittelfränkischen Kreisstadt ein. Die kenntnisreich kommentierten Bilder zeigen die Entwicklung der Stadt sowie Laufer in der Schule und bei der Arbeit, im Vereinsleben oder bei der Kunigundenkirchweih.
Konrad Volkert
- 96pages
- 4 heures de lecture
Franken gilt als bevorzugtes Thema des gebürtigen Nürnbergers und ehemaligen Kustos des Albrecht-Dürer-Hauses, der seine letzten Lebensjahre in Lauf verbrachte. So waren die Spalter Hopfenlandschaft und die Gegend rund um Kalchreuth ebenso beliebte Motive des Meisterschülers von Rudolf Schiestl wie Stadtansichten und Alltagssituationen aus fränkischen Dörfern und Städten. Sein gesamtes Werk, zu dem neben Zeichnungen, Radierungen und Druckgrafiken auch Illustrationen, Aquarelle, Holzschnitte und Tagebücher gehören, vermachte Konrad Volkert dem Laufer Stadtarchiv, das mit dem Hersbrucker Kunstmuseum in der Amberger Straße am Spitaltor, dessen Gründerin Anna Scholz selbst Schülerin des Künstlers war, einen idealen Kooperationspartner und Ausstellungsort gefunden hat.
Was machte Kaiser Karl IV. in Lauf?
Kleine Kulturgeschichte(n) für Kinder
In unserem Lauf hat viele Jahre ein großer König und Kaiser gewirkt. Das ist kein Märchen, das Dir erzählt werden soll, sondern das ist eine wahre Geschichte. Denn dieser Kaiser lebte nicht irgendwann, in einem weit entfernten Reich, sondern er war im Mittelalter wirklich hier in unserer Stadt und das nicht nur einmal, sondern viele Male. Er hieß Karl IV. und hat in Lauf viel erbauen und einrichten lassen, was Du heute noch sehen kannst. Dabei handelt es sich nicht nur um die große imposante Burg auf der Pegnitzinsel in der Stadt, sondern auch um viele andere Dinge, von denen du in diesem Buch erfährst . Begleite den Kaiser auf seinem Weg durch die Stadt Lauf!