Peter Terrin Livres

Monaco, May 1968 - a fireball explosion on the F1 track begins an unsettlingly beautiful tale of obsession and redemption

Harry and Michel live in the basement of a luxury apartment block, guarding its residents. Over the course of a weekend, the residents leave the block one by one - all apart from a man on floor 29. In the grey, airless monotony of the basement, Harry and Michel stick to their posts. The world might be at war or plunged into nuclear winter; they may be the last inhabitants in the city. All they know is that if they are vigilant, 'the organisation' will reward them: promotion to an elite cadre of security officers remains their shining goal, and their days are punctuated by vivid dreams of everything they are missing. But what if there were no-one left to guard? And if the promised third officer arrives, how will he fit into Michel and Harry's studied routine of boredom and paranoia?

An intense and ingenious novel about a writer's inspiration, a father's love, and a man's fear of losing his legacy.

Viktor verliert bei einem brutalen Überfall seine Frau und ist nun allein für den gemeinsamen Sohn Igor verantwortlich, um den er sich mit großer Hingabe kümmert. Doch angesichts der traumatischen Ereignisse wächst seine Sorge um Igors Wohlergehen von Tag zu Tag. Schon die Schule ist ja theoretisch ein Gefahrenherd, weshalb Viktor den Jungen mit dem Taxi hinbringt, sicher ist sicher. Aber wie ist es möglich, dass jedermann einfach so das Schulgelände betreten kann? Und was hat es mit Igors eigentümlichem Klassenlehrer auf sich? Durch das zunehmend obsessive Verhalten seines Vaters wird Igor schließlich vom Schulbetrieb ausgeschlossen, aber das kommt Viktors Sicherheitsbedürfnis nur entgegen. Er richtet fortan ihr Leben darauf aus, die eigene Wohnung nicht mehr verlassen zu müssen ... Peter Terrin hat eine packende, mit groteskem Humor durchsetzte Parabel über unseren Kontrollwahn in einer zunehmend komplexen Welt geschrieben. »Blanko« ist als ein Zerrspiegel der Gesellschaft eine Provokation – und gerade deshalb ein Buch, das lange nachhallt.

Der neunzehnjährige Simon will ausbrechen aus dem Leben, das seine fürsorglichen Eltern für ihn geplant haben: studieren, ein nettes Mädchen heiraten, ein Haus ganz in der Nähe bauen. Überhastet bricht er sein Studium ab und stürzt sich in eine Affäre mit Carla, die zwanzig Jahre älter ist als er und im Café des örtlichen Hallenbads arbeitet. Umgeben vom blauen Funkeln des nächtlich beleuchteten Wassers erleben die beiden eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Es gibt Gerüchte über Carlas Vergangenheit und über John, ihren gewalttätigen Ehemann. Doch als Simon erkennt, dass er sich in ein Gewirr aus Lügen verstrickt, steckt er schon viel zu tief in der Sache drin … In seiner klaren, suggestiven Prosa erzählt Peter Terrin die Geschichte zweier Menschen, die am entscheidenden Punkt ihres Lebens vor einer unmöglichen Entscheidung stehen. »Alles Blau der Welt« ist ein ebenso eindringlicher wie feinfühliger Roman über Freundschaft und Liebe – und über die schwierige Suche nach dem eigenen Ich.