Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Barbara Staudinger

    1 janvier 1973
    Gantze Dörffer voll Juden
    Salon Austria
    Geschichte der Juden in Österreich
    Hochzeit und Hinrichtung in Auschwitz
    Die jüdische Welt und die Wittelsbacher
    Von Bayern nach Erez Israel
    • Das Standardwerk einer bewegten Geschichte: Dies ist die einzige umfassende Darstellung der österreichisch-jüdischen Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. In einer Gesamtschau präsentiert das Autorenteam die Historie der Jüdinnen und Juden als integralen Bestandteil der österreichischen Geschichte. Sie war geprägt von engem Zusammenleben und gegenseitigem Kulturaustausch, aber auch von Ausgrenzung, Antisemitismus und schließlich Genozid und Neubeginn. Auch die Länder der Habsburger Monarchie werden in die Darstellung einbezogen. Ein Muss für jeden historisch interessierten Leser!

      Geschichte der Juden in Österreich
    • Salon Austria

      • 207pages
      • 8 heures de lecture

      Der Band 'Salon Austria' setzt sich damit auseinander, was an der österreichischen Kultur jüdisch ist und wie Juden und Jüdinnen diese Kultur prägten. Barbara Staudinger stellt einzelne prominente und weniger prominente Akteure vor, die zur österreichischen Identität auf ganz unterschiedliche Weise beigetragen haben. Das sind einerseits die „großen Geister“, deren Schaffen auch heute noch unübersehbar ist, aber auch die Menschen, die in der zweiten Reihe wirkten und vielfach vergessen wurden. Jene, die im Fin de Siècle Kulturschaffende waren, und auch die, die lange bevor die „österreichische Kultur“ als solche berühmt wurde, hier lebten und arbeiteten. Jüdinnen und Juden, die in sogenannten relevanten Kulturzweigen tätig waren, aber auch solche, die zur Populär- und Alltagskultur beitrugen: Persönlichkeiten wie den Pathologen und Serologen Karl Landsteiner, der 1930 den Nobelpreis für Musik erhielt, die sozialistische Gewerkschafterin Käthe Leichter, den Philosoph Karl Popper, die Salonière Fanny von Arnstein, den Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud, die Schriftstellerin und Ärztin Marie Frischauf, den Komponisten Edmund Eysler, die Schriftstellerin und Journalistin Berta Zuckerkandl oder den Bankier Bernhard Freiherr von Eskeles.

      Salon Austria
    • Noch Anfang des 16. Jahrhunderts lebten in Niederösterreich nur wenige Juden. Jedoch erlebte die Region im 17. Jahrhundert eine Blüte jüdischen Lebens. In über 50 Ortschaften lebten Juden auf grundherrschaftlichem Boden des Adels und zwar nicht im Ghetto, sondern häufig mit Christen unter einem Dach. In den oft kleinen Ansiedlungen entfaltete sich reges jüdisches Leben. Synagogen und Friedhöfe wurden errichtet, Gemeindeämter mit Juden besetzt. Das jüdische Leben auf dem Land war durch Ambivalenz gekennzeichnet. Wirtschaftliche und soziale Kontakte zwischen Christen und Juden standen der wiederkehrenden Erfahrung von Judenfeindschaft entgegen. Prügeleien kennzeichneten den jüdischen Alltag ebenso wie wirtschaftliche Kooperation und Konkurrenz zwischen Juden und Christen. Landesfürstliche Judenpolitik und die Steuerleistungen der niederösterreichischen Landjuden setzten Rahmenbedigungen für jüdisches Leben auf dem Land. Als 1670/71 auf kaiserlichen Befehl alle Juden aus Wien und Niederösterreich vertrieben wurden, endete diese Epoche. Zurück blieben die Toten, die Lebenden gingen ins Exil. Das Buch basiert auf langjährigen Forschungen und bietet erstmals eine vollständige Geschichte der lange vergessenen Landjuden Niederösterreichs. Es handelt sich hier um den 2. Band der vierteiligen Veröffentlichung 'Juden in Niederösterreich'.

      Gantze Dörffer voll Juden