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Anton Szanya

    1 janvier 1945
    Politik auf der Couch
    Religion auf der Couch
    Eros und Thanatos
    Elektra und Ödipus
    Brüder, zur Sonne, zur Freiheit!
    "Durch Reinheit zur Einheit"
    • Am 13. März 1848, dem Tag der Wiener Revolution, forderte Carl Bernhard Brühl vor der Versammlung der niederösterreichischen Stände volle Lehr- und Lernfreiheit und den Hochschulzugang für jedermann. Zusammen mit Ernst von Feuchtersleben arbeitete er im Geiste seiner Forderungen einen Plan für ein Naturhistorisches Institut aus, das sowohl als naturwissenschaftliche Fakultät der Universität wirken als auch allen an Naturwissenschaften Interessierten zur eigenen Fortbildung offenstehen sollte. Außerdem setzte sich Brühl für die Zulassung von Frauen zum Universitätsstudium und insbesondere zum Medizinstudium ein. Nach seiner Emeritierung im Jahr 1890 hielt er viele Jahre „Anatomisch-physiologische Gesprächsabende für Frauen und Mädchen“ in seiner Wohnung ab. Anton Szanya stellt in seiner Biografie Leben und Wirken des 1820 in Prag geborenen Wissenschaftlers vor, der neben seiner umfangreichen Forschungstätigkeit, u. a. am von ihm gegründeten Zootomischen Institut in Wien, wesentliche Pionierarbeit in Sachen Volksbildung leistete. Im Anhang sind acht Originaltexte von Brühl nachzulesen.

      Carl Bernhard Brühl
    • Der Traum des Josef Scheicher

      Staatsmodelle in Österreich 1880-1900

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      „Dies Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält“, sagte Friedrich Hebbel 1862. Die Situation der Österreichisch-Ungarischen Monarchie im späten 19. Jahrhundert weist erstaunliche Parallelen zur gegenwärtigen Europäischen Union auf. In beiden Epochen stehen ähnliche Herausforderungen im Vordergrund: die Suche nach einem Machtausgleich zwischen Gesamtstaat und Gliedstaaten, die Grenzen der repräsentativen Demokratie, die Förderung von Mehrsprachigkeit, die Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich, die Ziele und der Aufbau des Bildungssystems sowie die Frage nach einer multikulturellen Gesellschaft. Auch das Gewicht der Religion im Staat ist ein zentrales Thema. Anhand mehrerer Staatsmodelle, die in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts entwickelt wurden, um die Krise der Habsburger-Monarchie zu bewältigen, zeigt Anton Szanya wichtige politische Impulse zur Überwindung divergierender Interessen innerhalb eines heterogenen Staatsgebildes auf, die auch für die heutige politische Landschaft von großer Relevanz sind. Prof. Dr. Anton Szanya, geboren 1945, ist Historiker und war von 1977 bis 1998 Direktor der Volkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus in Wien. Er hat rund 150 Publikationen zu Themen der Erwachsenenbildung, Geschichte und politischen Bildung verfasst und erhielt mehrere Preise, darunter den Preis der Stadt Wien für Volksbildung im Jahr 2003.

      Der Traum des Josef Scheicher
    • Mythologisch getönte Vorstellungswelten greifen zunehmend in Kultur und Politik Platz. Gott und Religion werden verstärkt in Verfassungsdokumente hineinreklamiert; sowohl von einzelnen Nationalstaaten als auch in der Weltpolitik wird fortschreitend in den manichäischen Denkmustern von Gut und Böse, Schwarz und Weiß geplant und gehandelt. In Europa schürt man die latent stets vorhandene Fremdenfeindlichkeit, um sich unter dem Deckmantel des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität und den Drogenhandel möglichst weitgehend nach außen abzuschließen. Die USA als mächtigste Nation der Erde rechtfertigen mit ihrem Sendungsbewusstsein, das auf der unerschütterlichen Gewissheit ihrer „moralischen Überlegenheit“ beruht, jede Willkür und jede Gewaltanwendung in ihrem Kampf gegen den Terror. Die massenwirksamen Medien Film und Fernsehen stimmen mit aufwändig inszenierten mythengetränkten Produktionen wie „Krieg der Sterne“ oder „Herr der Ringe“ die Menschen auf diese Denkmuster ein. Wie hier gezeigt wird, erinnert die gegenwärtige kulturelle und politische Konstellation in vielerlei Hinsicht an die Jahre des Fin de siècle mit ihren Heldenmythen und Bedrohungsszenarien. In welche Katastrophen diese Konfiguration geführt hat, ist ja bekannt. Stehen wir wieder vor einer ähnlichen Entwicklung? Der Gegenwartsbezug der historischen Analysen in diesem Buch ist allerorts spürbar.

      Von magischen Helfern, strahlenden Helden und finsteren Gesellen
    • Publikácia vyšla ako zvláštne číslo časopisu Zväzu voľnomyšlienkárov Rakúska Der Freindenker. Autori jednotlivých článkov polemizujú o úlohe katolíckej cirkvi v období medzi prvou a druhou svetovou vojnou i počas nich. Kritizujú postoje predstaviteľov najvyššieho kléru v tomto období. V nekompromisnej kritike nevynechávajú ani pápežov Piusa XII. a Jána Pavla II.

      Úloha katolické církve v epoše fašismu