Robert Walser Ordre des livres
Robert Walser, écrivain suisse de langue allemande, est célébré pour sa sophistication linguistique et sa vivacité. Son œuvre navigue la tension entre une dévotion moderniste à l'art et une remise en question persistante de sa légitimité morale et de son utilité pratique. Walser explore les contrastes entre un style exubérant et la mélancolie réflexive, les exigences de la nature face à la culture, et le respect démocratique de l'individualité face aux réactions élitistes à la culture de masse.







- 2024
- 2024
Słychać zewsząd, że koniec świata już blisko, apokaliptyczne nastroje opanowały nasz glob z szybkością koronawirusa. Na szczęście mamy takich pisarzy jak Robert Walser , którzy nie pozwalają osuwać się w tanie czarnowidztwo i z pożytkiem dla wszystkich przywracają proporcje. A nawet więcej: uparcie wierzą w świat, który jeszcze się nie poddał. Walser wędruje po nim, odrywając się od przeszłości, pamięci, zobowiązań, ról społecznych. Oddaje się myślom jakby szczęśliwie niepomyślanym do końca. Jeśli Nietzsche chciał wiedzy radosnej, on żądał radosnego pisarstwa. I literatury, która buduje zaufanie do świata. Gdyby nie to, że Robert Walser miał dystans do wszelkich obowiązków, chciałoby się rzec: lektura obowiązkowa.
- 2023
Noční myšlenky
- 128pages
- 5 heures de lecture
Další, v pořadí již třetí výbor z krátkých próz švýcarského spisovatele Roberta Walsera (1878-1956) přináší několik desítek črt, příběhů a letmých pohledů, které si autor zaznamenával téměř denně po návratu ze svých procházek přírodou. Jeho postavy jsou rozmanitého charakteru, zachycované s typickou walserovskou ironií, jež je zastřena zdánlivou naivitou, ale vždy s pochopením. Přeložil Radovan Charvát.
- 2023
In Die Rose (1925), dieser Sammlung an Kurzgeschichten, Reiseberichten, Märchen, Dialogen und Monologen, literarischen und humoristischen Betrachtungen, die den Schlusspunkt der fünfzehn Bücher bildet, die Robert Walser zu Lebzeiten publiziert hat, übertrifft der Autor alles, was sein bisheriges Werk an Sprachwitz und burlesker Komik zu bieten hat – und zeigt sich experimenteller denn je: Text-Sampling und Montage, Wortspiele, Verfremdungseffekte, Nonsens und Textabbrüche ... Walser selbst nannte das von ihm komponierte Ensemble in einem Brief »das ungezogenste, jugendlichste aller meiner Bücher« und fährt fort: »ich finde bedenklich, daß Sie sich’s angeschafft haben. … Hoffentlich lesen Sie es mit der nötigen Nachdenklichkeit.« – Das Nachwort setzt die im Text thematisierten Schreibbedingungen im damaligen Literaturbetrieb in einen weiteren Kontext.
- 2023
Werke. Berner Ausgabe
Band 11: Kleine Dichtungen
In Robert Walsers Berliner und Bieler Jahren entstanden diese Kleinen Dichtungen (1914); diese Sammlung Prosaminiaturen zeigt einen bunten Querschnitt durch Walsers Themenwelt: literarische Porträts, Traumerzählungen, Wanderungen und Spaziergänge, Wälder und Schneelandschaften, Mondschein- und Wolkenfantasien – aber auch Wirtshausbesuche, Verbrechen und Unfälle. Stilistisch mischen sich Romantik und Realismus auf eigenartige Weise. – Das Nachwort bringt uns Walsers ambivalentes Verhältnis zur Romantik näher.
- 2023
Werke. Berner Ausgabe
Band 5: Geschwister Tanner
»Eines Morgens trat ein junger, knabenhafter Mann bei einem Buchhändler ein und bat, daß man ihn dem Prinzipal vorstellen möge.« Geschwister Tanner, Robert Walsers erster Roman, beginnt mit einem entschlossenen Auftritt des Protagonisten. Die Erwartungen, die sich an einen derartigen Anfang knüpfen, werden allerdings bald enttäuscht: Zwar wird Simon Tanner in der Buchhandlung angestellt, doch schon nach wenigen Seiten, noch bevor die personelle und berufliche Konstellation eine klare Gestalt angenommen hat, kündigt er und macht sich auf die Suche nach einer anderen Stelle – womit er den Sorgen seines Bruders, des »namhaft bekannte[n] Doktor Klaus«, recht gibt, dass er es mit seinem »immerwährenden Berufswechsel« versäume, »energisch eine Laufbahn« zu ergreifen. Ungebunden und frei zu sein ist, was Simon will. Diesem Impuls zum Unverbindlichen folgt auch der Autor, indem er seinen Roman als eine lose Folge von Episoden anlegt. Die städtische Arbeitswelt des Fin de Siècle 1900 wird dabei aus der kritischen Perspektive eines Außenseiters dargestellt.
- 2023
- 2023
Die Rheinlande. Monatsschrift fur deutsche Kunst war im Jahr 1900 gegrundet worden mit dem Anspruch, die Lander am Rhein starker gegen die kulturelle Ubermacht Preussens und der Reichshauptstadt Berlin zu positionieren. Unter Wilhelm Schafer, der als Herausgeber und Redakteur die Zeitschrift wahrend des gesamten Zeitraum ihres Erscheinens entscheidend pragte, avancierte sie zu einer der bekanntesten Kunstzeitschriften im deutschsprachigen Raum. Walsers Beitrage in Die Rheinlande, die hier ediert werden, erschienen ab 1910 - im Jahr 1913 war er gar in jedem Heft zu lesen. Das Letzte Prosastuck und das Gedicht Puppe beenden dann 1919 seine Beitragerschaft. Der Band bietet damit einen Langsschnitt durch Walsers Bieler Zeit. Etwa die Halfte der Texte nahm Walser nochmals in seine Prosabucher Aufsatze (1913) und Kleine Dichtungen (1914/15) auf.
- 2023
Das Prager Tagblatt, eine bedeutende deutschsprachige Tageszeitung der österreichischen Monarchie und der tschechoslowakischen Republik, war für ihr exzellentes Feuilleton bekannt. Robert Walser war darin bereits ab 1907 gelegentlich mit Beiträgen vertreten. Nach dem Eintritt von Max Brod in die Redaktion im Frühjahr 1924 intensivierte sich die publizistische Beziehung, wobei von 1925 an ausschliesslich Gedichte zum Abdruck kamen, und zwar überwiegend in der Sonntagsbeilage der Zeitung. Die vorliegende Edition der Drucke im Prager Tagblatt eröffnet neue Perspektiven auf die späte Lyrik und macht, ergänzend zu den bereits erschienenen Bänden zur Prager Presse, Robert Walsers Präsenz in Prager Zeitungsfeuilletons auf Basis eines großen Textbestands und über einen langen Zeitraum erforschbar.
- 2022
Werke. Berner Ausgabe
Band 9: Aufsätze
»Mich würde nichts bewegen, wenn nicht allerlei mich bewegte.« Auch die Aufsätze (1913), Walsers erste seiner bunt gemischten Kurzprosa-Sammlungen, beziehen sich zum Teil auf das Großstadtleben und -treiben in Berlin. Daneben enthält der Band Schilderungen von Theatererlebnissen und eine Reihe origineller Dichterporträts – zu Brentano, Büchner und Lenz, zu Stendhal und Birch-Pfeifer. »Lachen und Lächeln« steht als Motto über dem Buch, die Stimmung ist überwiegend heiter, erzählt wird mit großer Leichtigkeit und mit viel Witz.
