Das zweibändige "Wörterbuch für Recht, Wirtschaft und Politik" ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Juristen und Fachübersetzer. Es bietet umfassende Erklärungen zu anglo-amerikanischen Fachausdrücken und deren deutschen Entsprechungen, ergänzt durch wichtige Begriffe zu aktuellen Rechtsreformen. Ideal für internationale Fachkräfte.
Egon Lorenz Livres






Fachwörterbuch Recht, Wirtschaft und Politik Band 2: Deutsch - Englisch
einschließlich der Besonderheiten des amerikanischen Sprachgebrauchs
Das zweibändige "Wörterbuch für Recht, Wirtschaft und Politik" ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Juristen und Fachübersetzer. Die Neuauflage von Band 2 bietet umfassende Übersetzungen und Erklärungen zu deutschen Fachbegriffen im britischen und amerikanischen Englisch, ergänzt durch wichtige neue Begriffe und Verzeichnisse.
Dictionary of legal, commercial and political terms, including banking and financial services, insurance, shipping, stock exchange practice, and taxation.
Schmerzensgeld ist ein Begriff aus der Rechtsdogmatik des 19. Jahrhunderts, ursprünglich im engeren Sinne bezogen auf schmerzliche Empfindungen, die einem Verletzten zugefügt worden sind. Inzwischen ist der Kreis der ersatzfähigen ideellen Schäden viel größer geworden. Auf Schmerzensgeld wird heute z. B. auch geklagt wegen mangelhafter Reiseorganisation oder Verletzung der Persönlichkeitsrechte durch die Veröffentlichung von Fotos. Das 58. Karlsruher Forum, das im vorliegenden Band dokumentiert ist, hat sich dieses aktuellen Themas angenommen. Prof. Dr. Claudia Schubert befasst sich in ihrem Beitrag systematisch mit dem Begriff, der rechtlichen Begründung und der Bemessung des Schmerzensgeldes. Prof. Dr. Christian Rolfs untersucht im zweiten Beitrag den Zusammenhang zwischen Schmerzensgeldanspruch und Versicherungsschutz. Der abschließende Diskussionsteil enthält die Statements namhafter Versicherungsjuristen aus dem In- und Ausland. Wer sich mit dem Thema Schmerzensgeld befasst, wird diesen Band zur Kenntnis nehmen müssen.
Der Anlegerschutz hat seit der Finanzkrise 2008 an Bedeutung gewonnen, was zu einem enormen Anstieg des rechtlichen Materials in diesem Bereich geführt hat. Die Vorträge vom 21. Februar 2014 am Karlsruher Forum bereichern die Diskussion über Anlegerschutzrecht erheblich. Katja Langenbucher gliedert ihre Ausführungen in zwei Teile. Der erste Teil definiert die schutzbedürftigen Anleger und stellt verschiedene „Anlegerleitbilder“ vor. Im umfangreicheren zweiten Teil wird der Anlegerschutz durch Haftung umfassend erörtert, unterteilt in drei Schritte: „Chancen und Herausforderungen der Gewähr von Anlegerschutz durch Haftung“, „Instrumente der Gewähr von Anlegerschutz durch Haftung“ und „Konkurrenz: Anlegerschutz durch aufsichtsbehördlichen Eingriff“. Helmut Heiss präsentiert den versicherungsrechtlichen Vortrag, der traditionell im Programm der Karlsruher Foren vorgesehen ist, unter dem Titel „Anlegerschutz bei Versicherungsprodukten“. Seine Untersuchung konzentriert sich auf zwei Hauptaspekte: „PRIP-VO: ´Basisinformationsblatt` für Versicherungsanlageprodukte“ und „IDD: MiFID2-Wohlverhaltensregeln für Versicherungsunternehmen und Versicherungsvermittler?“.
Am 22. Februar 2013 fand das Karlsruher Forum 2013 statt, das sich mit dem am 26. Februar 2013 in Kraft getretenen Patientenrechtegesetz beschäftigte. Dieses Gesetz umfasst in den §§ 630a bis 630h BGB erstmals spezielle Vorschriften zu Behandlungsverträgen, Patientenrechten und Arzthaftung. Die Vorträge und die anschließende Diskussion thematisierten unter anderem die Notwendigkeit der neuen Regelung, Streitfragen, die während des Gesetzgebungsverfahrens aufkamen, die Auslegung der neuen Vorschriften im BGB sowie die Auswirkungen auf das Haftpflichtversicherungsrecht für Ärzte. Die Einführung wurde von Prof. Dr. Egon Lorenz aus Mannheim gehalten. Zu den Vortragenden gehörten Prof. Dr. Christian Katzenmeier aus Köln, der über Patientenrechte und Arzthaftung sprach, sowie Prof. Dr. Helmut Schirmer aus Berlin, der die Auswirkungen des Gesetzes auf die Haftpflichtversicherung von Ärzten erörterte. An der Diskussion nahmen zahlreiche Experten teil, darunter Prof. Dr. Hans-Jürgen Ahrens, Prof. Dr. Christian Armbrüster, Prof. Dr. Christian von Bar, Prof. Dr. Oliver Brand und viele weitere renommierte Wissenschaftler und Juristen aus verschiedenen Städten. Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch über die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen und deren praktische Relevanz im medizinischen Sektor.