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Herbert Thomas Mandl

    18 août 1926 – 22 février 2007
    Absolutně dokonalé zmizení aneb Největší ze všech kouzelníků
    Trosečník z transcendentna: vesmírný host ...
    Die Wette des Philosophen oder Der Anfang des definiten Todes
    Durst, Musik, Geheime Dienste
    Filozofova sázka aneb Počátek definitivní smrti
    Liebe und Verderb bei Phantomen
    • In "Tiefenpsychologische Diagnostik" begibt sich der Erzähler Ian auf einen Fortbildungskurs, der sich als gefährliches Abenteuer entpuppt. Zwischen okkulten Verwicklungen und erotischen Intrigen stellt Ian fest, dass die Kursteilnehmer eigene, teils dunkle Ziele verfolgen. Humor und Sarkasmus durchziehen die psychologische Erkundung.

      Liebe und Verderb bei Phantomen
    • Tento román nám umožní ojedinělý pohled na terezínské ghetto očima dospívajícího židovského chlapce z Brna. Seznámí nás s poválečnými útrapami, až po riskantní emigraci.

      Filozofova sázka aneb Počátek definitivní smrti
    • Herbert Thomas Mandl, 1926 in Bratislava geboren, in der deutsch-jüdischen Kultur aufgewachsen, ein Musiker, der Philosophie, Psychologie und Anglistik studiert. In der Nazi-Zeit wird er als junger Mann mit seiner ganzen Familie ins KZ Theresienstadt verschleppt, spielt dort im jüdischen Orchester, erlebt das Grauen und den Zynismus der Lagerorganisation. Es ist der Beginn einer endlosen Lagerwanderschaft zwischen allen ideologischen Systemen. Schließlich kommt er mit seinem Vater nach Auschwitz, überlebt mit ihm auch hier und wird schließlich ins KZ bei München verschleppt. Sein Vater stirbt in seinen Armen. Nach der Befreiung kehrt er zurück in die Tschecheslowakei, wird Musiklehrer am Konservatorium in Ostrau, heiratet eine bekannte tschechische Pianistin und gerät im kalten Krieg in Konflikt mit dem herrschenden System. Ihm gelingt eine spektakuläre Flucht als Tourist über Kairo und die dortige amerikanische Botschaft, wo er zuerst im ägyptischen Gefängnis zwischen Ausreise und Auslieferung bangt, wird dann nach Griechenland ausgeflogen, wo er in einem weiteren Lager interniert wird und gelangt letztlich nach Süddeutschland. Hier wird er zum verdächtigen Ostagenten gestempelt, der von den westlichen Geheimdiensten in endlosen Verhören und Untersuchungen auf seine Integrität abgeklopft und von östlichen Undercoveragenten in der Maske von Lagergenossen bespitzelt wird. Auch dieses Lager öffnet ihm eines Tages die Tore und entläßt ihn in die ersehnte westliche Freiheit. Er findet Unterschlupf bei einem befreundeten Literaten: Heinrich Böll. Gemeinsam planen sie die Flucht seiner in Ostrau verbliebenen Frau. Heinrich Böll schmuggelt sie während eines Besuchs in Prag unter dramatischen Umständen in einem umgebauten amerikanischen Straßenkreuzer über die Grenze. Ein Neuanfang des wiedervereinten Paares im Traumland Amerika scheitert, erst die endgültige Rückkehr nach Deutschland lenkt sein Leben in ruhige Bahnen. Er stirbt 2006 kurz nach dem Tode seiner geliebten Frau.

      Durst, Musik, Geheime Dienste
    • Rudolf Grimm von der Deutschen Presseagentur beschreibt die Erfahrungen des tschechischen Juden Herbert Thomas Mandl im KZ Theresienstadt, das als „Paradelager“ für das Internationale Rote Kreuz konzipiert war – eine „einzigartige Mischung von Unfreiheit und Freiheit“. Von hier aus gingen Transporte nach Auschwitz, wobei das Wort „Transport“ ein Tabu war. Für die Insassen war das Ziel ein „großes Rätsel“. Der Autor schildert seinen eigenen Transport nach Auschwitz-Birkenau mit seinem Vater, der, unbekannt für den Sohn, freiwillig mitfuhr. Der Titel des autobiographischen Romans bezieht sich auf einen Philosophen, der im „Prominentenhaus“ des Lagers lebte und Philosophieunterricht erteilte. Als der 18-jährige Mandl eines Tages zum „Transport“ eingeteilt wurde, wettete der Philosoph mit einem anderen Schüler um eine Scheibe Brot, dass dieser trotzdem zu ihm kommen würde. Mandl verfluchte den Lehrer und wünschte ihm den Tod in Auschwitz. Später erkannte er, dass sein Hass unbegründet war. Als Überlebender erfuhr er, dass der Professor aus Solidarität mit seinen Schülern freiwillig nach Auschwitz ging und damit in den Tod.

      Die Wette des Philosophen oder Der Anfang des definiten Todes