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Olaf Wisch

    Maria nimmt Gestalt an
    Hallesche Autorenhefte
    • Annäherung an das Weibliche das Erbgut des Gotteskindes kocht im patristischen Süppchen (Olaf Wisch) Heilige, Sünderinnen, Gottesmütter, Künstlerinnen, frisch Geborene (als Frau), Dichterinnen (vergessene, verehrte, verstorbene, suizidierte, luzide, mystische, verlachte) – der Lyriker Olaf Wisch macht sich in diesen Gedichten auf, Maria, weg von ihrer patriarchalen Überformung, Gestalt annehmen zu lassen. Es ist nicht das Ewig-Weibliche schlechthin, das ihn fasziniert, sondern es sind konkrete Frauen, die um etwas rangen, oft genug um Sprache und Form, so wie es Wisch auch tut in geschwisterlicher Annäherung /Anlehnung im artistischen Spiel der Lyrik, das er eindrucksvoll fortführt – eine neue lesenswerte Stimme im Gefilde der Dichtung.

      Maria nimmt Gestalt an