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Hans Joachim Schädlich

    8 octobre 1935
    Hans Joachim Schädlich
    Narrenleben
    Das Tier, das man Mensch nennt
    Mal hören, was noch kommt / Jetzt, wo alles zu spät is
    Aufsätze, Reden, Gespräche
    Veličenstvo, chvátám. Voltaire u Friedricha II.
    Le coupeur de mots
    • Le coupeur de mots

      • 72pages
      • 3 heures de lecture

      "Je m'appelle Filolog, dit l'homme à Paul d'une voix grondante, craquante et croassante. Je me charge de tous tes devoirs pendant une semaine si tu me donnes toutes tes prépositions et... disons, tes articles définis." Paul s'empresse d'accepter la proposition de ce drôle de bonhomme. Et peu importe le curieux langage qu'il adopte alors et qui fait rire toute la classe... excepté le maître. La semaine écoulée, il n'a qu'une envie : que Filolog continue à faire ses devoirs à sa place. Cette fois, l'homme exige ses formes verbales en échange... Jusqu'où Paul va-t-il aller avant de comprendre l'utilité de la grammaire ?

      Le coupeur de mots
    • Zklamán nezájmem francouzského dvora a otřesen smrtí milované Émilie du Châtelet podlehne Voltaire několikaletému naléhání pruského panovníka Friedricha a přijme jeho nabídku dělat mu společníka. Emílie, na svou dobu velmi vzdělaná žena s obrovským rozhledem, ho ještě za života od tohoto kroku odrazovala, leč Voltaire věří naivní představě, že pruský král je „filozofem na trůně“. Friedrich si od pobytu slavného francouzského filozofa na svém dvoře slibuje nejen vylepšení svého obrazu, „své image“, a zmnožení své slávy, nýbrž také doufá, že Voltaire mu bude partnerem pro duchaplné rozhovory a korektorem jeho poetických a filozofických spisků. Jak se ale záhy ukáže, spisky za mnoho nestojí, a ti dva se temperamentem, životními postoji a zvyklostmi natolik odlišují, že dojde k rozkolu. Voltaire se ocitá v nebezpečí a musí prchnout. Na útěku je však na králův příkaz zadržen, je mu uloženo domácí vězení a zabavena zavazadla. Roztrpčený, zklamaný Voltaire musí snášet ponížení a zvůli svých věznitelů. Ti dva, král a filozof, se pak už nikdy nesetkají. Autor H. J. Schädlich úsporně, leč historicky precizně ukázal neslučitelnost svobodného ducha s absolutistickou mocí. Zároveň čtenáři předkládá obraz Voltairovy milenky Emílie a jejich vzájemné, na svou dobu velmi osvícené lásky. Obraz Friedricha jako filozofa na trůně se ukázal být pouhou iluzí, přesně jak to Emílie předvídala.

      Veličenstvo, chvátám. Voltaire u Friedricha II.
    • «Es gibt keinen Text von Hans Joachim Schädlich, der mit den ethischen Fragen, die er auslöst, irgend etwas zu tun haben möchte. Sie sollen außerhalb der Texte verhandelt werden. (…) Schädlichs Modernität besteht darin, dass er seine Identität nur noch durch deren vollkommene Abwesenheit ausdrücken kann. (…) Die Moral selber ist nach wie vor ein Medium – wir haben kein anderes -, in dem die Menschen ihre Angelegenheiten verhandeln. Besonders dann, wenn sie als normative Instanz so gottlos abwesend ist wie in den Verhältnissen, die zu beschreiben Hans Joachim Schädlich hoffentlich nicht müde wird.» (Wilhelm Genazino)Schädlichs brillante Essays zu historischen, biographischen, gesellschaftlichen oder politischen Fragen begleiten nicht nur sein erzählerisches Oeuvre. Sie geben Auskunft über Leben und Werk und bringen einem den scheinbar so distanzierten Autor näher.

      Aufsätze, Reden, Gespräche
    • Trivialroman: Männer mit Spitznamen wie Dogge, Ratte, Biber sitzen in einer Bar, die in einem Bunker liegt. Etwas ist schiefgegangen. Ist es eine normale Verbrecherbande, ein Politiker-Clique oder eine totalitäre Sekte, die sich, untereinander zerstritten und von den mächtigen «Anderen» bedrängt, aufs Untertauchen vorbereitet? Man kann den «Trivialroman» verschlingen wie ein Groschenheft. Oder wie eine Parabel. Mal hören was noch kommt/ Jetzt, wo alles zu spät ist: Krank oder alt liegt er im Bett, in der ersten von Hans Joachim Schädlichs hier vorliegenden Erzählungen, wund, reglos in Dreck und Gestank, auf'm Rücken, die Händ flach auf'm Laken, dem Tode nah. Er denkt an Frauen, redet mit Frauen, die sein Gestammel noch verstehen. Und erinnert sich. Als komplementären Text stellt Schädlich zu dieser Erzählung den Monolog einer Frau, die sich an ihre Männer erinnert - jetzt, wo alles zu spät is.«Ewig auf Suche. Und was hab ich gefunden? Immer wieder 'nen andern. Und mit kei'm war's was.»

      Mal hören, was noch kommt / Jetzt, wo alles zu spät is
    • «… hauptsächlich hasse und verachte ich das Tier, das man Mensch nennt, obwohl ich herzlich John, Peter, Thomas usw. liebe.» Unter diesem Credo von Jonathan Swift aus dem Jahr 1725 versammelt Hans Joachim Schädlich in seinem neuen Buch Texte, die wie in einem Kaleidoskop historisch genau recherchierte Verheerungen der letzten Jahrhunderte spiegeln. Verbrechen der Nazizeit, des Stalinismus und totalitärer Systeme und Gewalttaten Einzelner, die an Rohheit kaum zu überbieten sind, werden konterkariert von skurrilen und sanfteren Texten. Voller Achtung vor schöpferischer Genialität, mit einer fast liebevollen Hinwendung zu den kleinen, verzeihlichen menschlichen Schwächen besticht Hans Joachim Schädlich mit einer sprachlichen Knappheit, die Raum lässt für eigene Deutung. Ein wichtiges Buch in einer Zeit, in der die Weltordnung wieder vom Sieg der Gewalt bedroht wird.

      Das Tier, das man Mensch nennt
    • Nach dem Erfolg seiner Novelle „Sire, ich eile“ über Friedrich II. und Voltaire erzählt Hans Joachim Schädlich nun die Geschichte zweier Narren. Joseph Fröhlich (1694-1757), gelernter Müller aus der Steiermark, wohlbestallter kurfürstlich-königlicher Taschenspieler und Lustiger Rat am Dresdner Hof, Vertrauter Augusts des Starken – der Einzige, der ihn duzen darf –, fürsorglicher Familienvater, der sich am Elbufer auf einem Grundstück, das August ihm geschenkt hat, ein Haus baut: ein menschenfreundlicher und wohltätiger Mann. Doch auch ein Spielball des Kurfürsten. Ganz anders das Leben von Peter Prosch (1744-1804), einem Tiroler aus ärmsten Verhältnissen und von heiter-naivem Naturell, der in Österreich und Süddeutschland von Fürstenhof zu Fürstenhof zieht – ihm ist es nicht vergönnt, eine Stelle zu erlangen. In einem fiktiven Brief an Joseph Fröhlich beklagt er, dass die Fürsten und ihre Günstlinge üble, oft grausame Scherze mit ihm treiben: Man will ihm ein Kind unterschieben, man erklärt ihn zum Taufpaten eines Esels, man heftet ihm einen falschen Bart an und steckt ihn in Brand, man bindet ihn am Sattel eines wilden Pferdes fest - alles zur Belustigung der Herren. Er erduldet es, denn: „Je mehr ich ertrage, desto größer ist mein Ertrag.“ Hans Joachim Schädlich macht erneut, kunstvoll und verknappt, zwei historische Gestalten und ihre Zeit lebendig. Mit diesem Roman über Macht und Moral, Abhängigkeit und Selbstachtung fügt er seinem Werk ein weiteres Bravourstück hinzu.

      Narrenleben
    • Ein General muss wissen, wie man Schlachten gewinnt, nicht, für wen. «Die Politik müssen sie schon selber machen», sagt Tallhover. Er ist Mitglied der politischen Polizei. Während aller historischen Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts in Deutschland bleibt er, unabhängig vom jeweils herrschenden System, seiner Sache treu: dem Schutz des Staates vor den Aufsässigen. «Hans Joachim Schädlich ist ein geradezu zirzensisches Kunststück geglückt: ein Buch, das ausschließlich auf (offenbar gründlich recherchierten) Fakten beruht – und das dennoch einen eigenen Stil hat. Ein oft atemberaubender Balanceakt, den Schädlich mit den Mitteln eines perfekten Artisten besteht.»

      Tallhover
    • Dieses Buch enthält 25 sehr unterschiedliche Geschichten – Parabeln, Short Storys, Skizzen, Genrebilder, kaum ein Text länger als zehn Seiten. Die Sammlung wirkt auf den ersten Blick disparat, doch zeichnet sie sich tatsächlich durch eine geradezu verblüffende Einheitlichkeit aus. Denn alle diese Geschichten gehen auf einen einzigen Impuls zurü «Alle Erzählungen in Versuchte Nähe beschäftigen sich mit dem Alltag der DDR. Auch wenn es nicht auf den ersten Blick sichtbar wird. Die Provokation bestand vielleicht gerade darin. Denn dass es nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, verstärkt die Provokation.» (Herta Müller)

      Versuchte Nähe
    • Vorbei

      Drei Erzählungen

      • 158pages
      • 6 heures de lecture
      3,9(6)Évaluer

      Ein kostbares Buch (FAZ)Kein Zweifel, Schädlich ist einer der wichtigsten heute schreibenden deutschen Autoren.

      Vorbei
    • Männer mit Spitznamen wie Dogge, Ratte, Biber sitzen in einer Bar, die in einem Bunker liegt. Etwas ist schiefgegangen. Ist es eine normale Verbrecherbande, eine Politiker-Clique oder eine Sekte, die sich, untereinander zerstritten und von den mächtigen «Anderen» bedrängt, aufs Untertauchen vorbereitet? Man kann den «Trivialroman» verschlingen wie ein Groschenheft. Oder wie eine Parabel. «Spannend zu lesen.» (FAZ)

      Trivialroman