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Gisela Schröder

    Kindheitsparadies
    Eine sächsische Familie
    Quellen des Geistes
    • Nachdem sie den Nachlass des Vaters gesichtet hat, macht sich Gisela Schröder auf die Suche nach ihrer sächsischen Familie. Sie sucht die Orte auf, an denen ihre 'Altvorderen' über Generationen gelebt haben, taucht allmählich ein in die Vergangenheit, recherchiert, macht Entdeckungen, zieht Vergleiche und erzählt vor dem Hintergrund deutscher Geschichte anschaulich und anrührend von ihrer weitverzweigten Familie. Und 'plötzlich rückt Vergangenheit nahe, und Gegenwart erhellt sich' – so wie es der Vater im Nachlass prophezeit hatte –, wird familiäres Wissen zum Schatz.

      Eine sächsische Familie
    • Geliebte kleine Stadt! Mögen andere Dich ein langweiliges Nest nennen: Für mich bist Du meine geliebte kleine Stadt, die traulichste der Welt. In Deiner Geborgenheit lernte ich sehen, hören, sprechen und fühlen. So beginnt Gisela Schröder ihre Kindheitserinnerungen. Sie beschreibt lebendig und liebevoll ihre kleine Welt in Wilsdruff, erzählt von Familienfesten, der 'großen Wäsche', den Steckenpferden, dem ersten Schultag und dem Weihnachtsfest mit geheimnisvollen Vorbereitungen. Doch auch die Schatten des Nationalsozialismus werfen ihren Einfluss auf diese Idylle. Als sie zum Puppenmuttertag ihre dunkelhäutige Puppe mit in die Schule bringt, ermahnt sie ihr Lehrer: 'Du bist ein deutsches Mädchen. Wie kannst du nur mit Negerpuppen spielen?' Daraufhin verteidigt sie ihre Puppe leidenschaftlich und verlässt weinend das Zimmer. Eindringlich zeigt sie, wie der Nationalsozialismus in Stadt und Schule Einzug hält und wie unschuldige Kinder schrittweise zu begeisterten Kämpfern für 'Deutschlands Ruhm und Größe' erzogen wurden.

      Kindheitsparadies